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Gamechanger für SEO: Wie sich die Suchmaschinenoptimierung 2025 radikal verändert

SEO ist im Jahr 2025 wichtiger denn je, da die Art und Weise, wie Menschen suchen, sich fundamental wandelt.

Suchmaschinen liefern nicht mehr nur „10 blaue Links“ – neue Technologien, verändertes Nutzerverhalten und Regulierungen haben das klassische SEO von 2015 praktisch überholt​.

Billarden von Suchanfragen werden weiterhin gestellt, doch sie erfolgen heute auf vielfältigere Weise und über neue Kanäle​. Nutzer erwarten schnelle, direkte Antworten und immer persönlichere Ergebnisse. Insbesondere Mobilgeräte dominieren die Suche: So nutzen rund 87 % der Smartphone-Nutzer Suchmaschinen täglich. Voice Search und KI-basierte Assistenten gewinnen an Beliebtheit. Folglich stehen Unternehmen vor der Herausforderung, ihre SEO-Strategien an diese neuen Gegebenheiten anzupassen, um sichtbar zu bleiben. SEO ist keineswegs „tot“ – aber es hat sich weiterentwickelt. Die folgenden Trends zeigen, worauf Anfänger und Profis gleichermaßen ihren Fokus legen sollten, um im Jahr 2025 im Wettbewerb um Aufmerksamkeit erfolgreich zu sein.

Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in Suchergebnisse

Die großen Suchmaschinen integrieren KI immer stärker in ihre Suchergebnisseiten. Google etwa hat im Mai 2024 generative KI-Überblicke (sogenannte “AI Overviews”, Teil der Search Generative Experience) in den USA ausgerollt​. Innerhalb weniger Monate stieg die Sichtbarkeit dieser KI-Zusammenfassungen rapide an – bis November 2024 erschien bei fast 20 % der Suchanfragen ein KI-Overview an oberster Stelle​. Auch Microsofts Bing liefert zunehmend KI-generierte Antworten direkt in der Suche. Diese Entwicklungen führen zu einem Anstieg von Zero-Click-Suchen, bei denen Nutzer ihre Antwort erhalten, ohne auf eine Website klicken zu müssen​.

Informationen wie Wetter, Wissensfragen oder Definitionen liefert die Suchmaschine direkt – und durch KI sogar komplexe Zusammenfassungen – was die klassische organische Klickrate schmälert.

Für SEO bedeutet das eine Anpassung der Strategien. Inhalte müssen so aufbereitet sein, dass sie von der KI aufgegriffen und korrekt wiedergegeben werden. Google beginnt, in KI-Antworten vermehrt Quellen anzugeben, um Content-Ersteller zu berücksichtigen​. Das eröffnet die Chance, trotz Zero-Click-Suche Sichtbarkeit zu erlangen, indem man als zitierte Quelle erscheint. Auffällig ist, dass die zitierten Links in KI-Overviews oft nicht identisch mit den klassischen Top-10-Ergebnissen sind – laut einer Studie überschneiden sich nur 20–26 % der KI-Zitate mit den regulären Top-Resultaten​. Auch kleinere oder bislang weniger dominante Websites können so plötzlich prominent sichtbar werden. Voraussetzung dafür sind exzellente, autoritative und neuartige Inhalte, die spezifische Fragen präzise beantworten​.

Anpassungsstrategien: Um in diesem KI-getriebenen Umfeld zu bestehen, sollten Inhalte “AI-ready” gestaltet werden. In der Praxis heißt das zum Beispiel: schnelle Antworten ohne lange Vorreden liefern, wichtige Informationen gleich zu Beginn eines Artikels nennen und Details übersichtlich strukturieren. Ein Blogbeitrag sollte etwa die Kernantwort auf eine Frage möglichst quotable (leicht zitierbar) im ersten Absatz liefern. Ebenso empfiehlt es sich, Inhalte mit klaren Überschriften, Listen oder FAQ-Bereichen zu gliedern und Schema Markup einzusetzen, damit sowohl Menschen als auch KI die Informationen leicht erfassen können​. Je verständlicher und hochwertiger der Content, desto eher wird er von KI-Systemen korrekt verarbeitet. SEO-Experten müssen also noch stärker darauf achten, Inhalte nutzerzentriert und strukturiert aufzubereiten, um in den KI-gesteuerten Suchergebnissen von 2025 präsent zu sein.

Aufstieg von Antwortmaschinen als alternative Traffic-Quellen

Neben den klassischen Suchmaschinen etablieren sich Antwortmaschinen – KI-basierte Frage-Antwort-Systeme wie ChatGPT, Bing Chat oder Perplexity – als neue Wege, wie Nutzer Informationen finden. Diese Modelle liefern auf Eingabe komplexe Antworten in natürlicher Sprache, ohne dass der Nutzer selbst Websites durchsuchen muss. Ihr Einfluss auf den Traffic von Websites wächst rapide. OpenAI hat Ende 2024 eine ChatGPT-Suche eingeführt, der man bereits für 2025 einen Suchmarktanteil von ca. 1 % prognostiziert​. Was nach wenig klingt, ist im Kontext des riesigen Suchvolumens doch signifikant. Der Answer-Engine Perplexity verzeichnet inzwischen über 15 Millionen Nutzer und zeigt einen klaren Wachstumstrend​. Interessant für Website-Betreiber: Diese Plattformen binden oft Quellenangaben ein, über die Nutzer auf die originären Websites gelangen können. Der Referral-Traffic über KI-Antwortdienste ist 2024 stark gestiegen – Zugriffe von ChatGPT stiegen um 44 %, von Perplexity sogar um 71 . Einzelne Websites berichten von einem massiven Trafficanstieg aus solchen Quellen (ein Plus von 145-fach seit Juni, in einem konkreten Fall)​.

Für SEOs bedeutet das die Geburt einer neuen Disziplin: Answer Engine Optimization (AEO. Ähnlich wie man Websites für Google & Co. optimiert, gilt es nun, Inhalte so zu gestalten, dass sie von KI-Antwortmaschinen bevorzugt ausgewählt und zitiert werden. Doch wie kann man das erreichen? Zunächst sollten Unternehmen verstehen, welche Fragen ihre Zielgruppe an Dienste wie ChatGPT stellt. Eine Analyse häufig gestellter Fragen (z.B. über Foren, Community-Seiten oder Tools) kann helfen, die eigenen Inhalte passgenau darauf auszurichten. Konkrete Optimierungsansätze für AEO:

  • FAQ- und Ratgeberinhalte erstellen: Inhalte in Form von Frage-Antwort-Paaren gestalten, die typische Nutzerfragen direkt beantworten. Ein strukturierter FAQ-Bereich auf der Webseite kann z.B. von Chatbots leichter verarbeitet werden.
  • Prägnante und faktische Antworten liefern: Die Antwortmaschinen bevorzugen Informationen, die klar und korrekt formuliert sind. Wichtig ist, Fakten sorgfältig zu recherchieren und zu präsentieren, damit KI-Modelle diese als verlässliche Quelle aufnehmen.
  • Autorität und Aktualität sicherstellen: KI-Modelle beziehen ihre Informationen aus großen Datenmengen (z.B. dem Web oder Trainingsdaten). Quellen mit hohem Ansehen und aktuellem Inhalt haben bessere Chancen, ausgewählt zu werden. Regelmäßige Aktualisierungen und hochwertige Backlinks können indirekt dazu beitragen, dass die eigene Website in KI-generierten Antworten auftaucht.
  • Strukturierte Daten verwenden: Durch Schema.org-Markup (etwa FAQPage oder HowTo) können Inhalte für Maschinen deutlicher gekennzeichnet werden. Dies kann die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass eine Antwortmaschine die relevanten Teile einer Seite erkennt und extrahiert.

Unternehmen sollten zudem die Performance in diesen neuen Kanälen im Blick behalten. So kann man in Web-Analytics-Tools prüfen, ob Traffic von Domains wie chat.openai.com oder perplexity.ai kommt, um den Erfolg der AEO-Maßnahmen zu messen. Insgesamt gilt: Antwortmaschinen sind eine Chance, zusätzliche Besucher zu gewinnen. Wer früh lernt, Inhalte für KI-Plattformen zu optimieren, verschafft sich einen Wettbewerbsvorteil, während andere noch ausschließlich auf klassische Suchmaschinen setzen.

Betonung von E-E-A-T: Erfahrung, Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit

Google legt im Jahr 2025 mehr denn je Wert auf E-E-A-T – das steht für Experience, Expertise, Authority, Trustworthiness, auf Deutsch Erfahrung, Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit. Dieser Qualitätsfaktor ist zentraler Bestandteil der Suchrichtlinien und dient den menschlichen Qualitätsprüfern von Google als Maßstab für gutes Webcontent​. In einer Ära, in der massenhaft Inhalte (teilweise per KI) erzeugt werden, will Google sicherstellen, dass vorrangig vertrauenswürdige und hochwertige Inhalte ranken. Bereits 2022 ergänzte Google sein E-A-T-Konzept um die Komponente „Experience“ (Erfahrung), um Inhalte zu belohnen, die aus erster Hand berichten. 2024 deutete sogar ein geleakter Google-API-Ausschnitt einen internen “Original Content Score” an – ein Hinweis darauf, dass Google die Neuheits- und Originalitätswerte von Inhalten algorithmisch bewertet​.

Für Website-Betreiber bedeutet das: Inhalte mit klarer Expertenhandschrift und echter Erfahrung werden bevorzugt. Google selbst betonte in einem Statement im Februar 2023, dass Qualität der Inhalte oberste Priorität hat – unabhängig davon, ob ein Mensch oder eine KI den Text verfasst hat​. Wichtiger denn je ist also, dass Content nicht generisch wirkt, sondern echte Expertise und Autorität ausstrahlt. Nutzer wiederum suchen aktiv nach authentischen Erfahrungen: Es ist kein Zufall, dass viele in Google ihren Suchbegriff um „Reddit“ ergänzen, um in Foren persönliche Meinungen und Erfahrungen zu finden​. Diese Entwicklung unterstreicht den Wunsch nach authentischem, erfahrungsbasiertem Content. Websites, die es schaffen, solche Inhalte zu bieten, werden mit besserer Sichtbarkeit belohnt. Studien zeigen, dass reines „Fließband-SEO“ mit austauschbaren Texten langfristig an Wirksamkeit verliert – Seiten, die die Suchintention der Nutzer wirklich erfüllen und Mehrwert bieten, steigen im Ranking.

Wie lässt sich E-E-A-T praktisch stärken?

Einige bewährte Ansätze sind:

  • Autorenschaft sichtbar machen: Beiträge sollten nach Möglichkeit einen ausgewiesenen Autor mit Expertenstatus haben. Ein kurzer Autorenprofil-Abschnitt mit Qualifikationen (z.B. „Dipl. Ernährungsberater mit 10 Jahren Erfahrung“) signalisiert Expertise und Erfahrung. In sensiblen Bereichen (Your Money or Your Life, z.B. Gesundheit, Finanzen) ist dies besonders entscheidend.
  • Eigene Erfahrung einbringen: Inhalte sollten demonstrieren, dass der Verfasser praktische Erfahrung mit dem Thema hat. Zum Beispiel kann ein Tech-Blogger persönliche Testergebnisse und Screenshots einfügen oder ein Reiseportal authentische Reiseberichte statt nur allgemeiner Informationen bieten. Solche einzigartigen Einblicke erhöhen den Experience-Faktor.
  • Autorität durch externe Referenzen: Hochwertige Backlinks und Erwähnungen von vertrauenswürdigen Websites stärken die Autorität. Ebenso können Zitate von anerkannten Experten im eigenen Content die Glaubwürdigkeit erhöhen.
  • Transparenz und Vertrauenssignale: Eine klare Über-uns-Seite, Angaben zum Unternehmen, Zertifikate, Kundenstimmen und vor allem Kundenbewertungen (z.B. auf externen Plattformen) können das Vertrauen in die Marke steigern.
  • Faktencheck und Quellen: Gerade im Zeitalter von Fehlinformationen ist es wichtig, korrekte Daten zu liefern. Alle wichtigen Aussagen sollten belegbar sein. Das Zitieren verlässlicher Quellen (wie Studien, Whitepapers oder offiziellen Statements) im Text zeigt sowohl Nutzern als auch Google, dass man gründlich recherchiert hat.

Unternehmen, die E-E-A-T ernst nehmen, investieren oft in Content-Qualität über Quantität. So kann es sinnvoll sein, weniger Artikel zu produzieren, dafür aber solche mit Tiefgang, geprüften Informationen und einzigartiger Perspektive. Letztlich zahlt sich das aus: Inhalte mit hoher Glaubwürdigkeit und Mehrwert ranken besser und gewinnen das Vertrauen der Nutzer – ein entscheidender Erfolgsfaktor im Jahr 2025.

Zunahme von KI-generierten Inhalten und die Notwendigkeit menschlicher Authentizität

Die Fortschritte in der generativen KI haben 2024/2025 dazu geführt, dass das Web mit maschinell erstellten Inhalten geflutet wird. Tools wie ChatGPT, Bard oder Jasper ermöglichen es, in Minuten seitenlange Texte zu erstellen. Was für SEOs zunächst wie ein Segen klingt – massenhaft Content auf Knopfdruck – entpuppt sich schnell als zweischneidiges Schwert. Chancen und Risiken von KI-Content liegen eng beieinander. Einerseits können Marketer damit effizient Inhalte erstellen, andererseits steigt die Gefahr von Austauschbarkeit und Qualitätsverlust. Viele KI-Texte kratzen nur an der Oberfläche und bieten “mehr desselben”. Bereits jetzt ist erkennbar, dass immer mehr mittelmäßige, generische Inhalte online gehen​. Nutzer spüren diese Einförmigkeit und suchen vermehrt nach persönlicher Note und einzigartiger Perspektiv. Google reagiert auf diese Entwicklung: Die Suchalgorithmen werten Inhaltsqualität und Originalität höher denn je​. In Googles sog. Helpful Content-Updates wird Content abgestraft, der „nur für Suchmaschinen geschrieben“ wurde und keinen wirklichen Mehrwert für Nutzer bietet. Mit anderen Worten: Wer versucht, die SERPs mit reinen KI-Texten zu überfluten, wird langfristig nicht erfolgreich sein​. Stattdessen werden jene belohnt, die Kreativität, Fachwissen und echte Informationen einbringen.

Menschliche Authentizität ist zum entscheidenden Unterscheidungsmerkmal geworden. Für Content-Ersteller bedeutet das: KI darf gern als Werkzeug dienen – z.B. um Daten auszuwerten, Entwürfe zu schreiben oder Routinebeschreibungen zu generieren. Doch der finale Inhalt sollte einen menschlichen Feinschliff bekommen. Das beinhaltet das Einflechten von Erfahrungsberichten, Anekdoten oder Meinungen, die eine KI mangels eigenem Erleben nicht liefern kann. Ein einzigartiger Schreibstil, Humor oder die Stimme der Marke können Inhalte ebenfalls unverwechselbar machen. So entsteht Content, der sich von der Masse abhebt.

Praxisbeispiel: Ein Online-Shop-Betreiber könnte KI nutzen, um Produktbeschreibungen vorzuschreiben. Doch anstatt diese 1:1 zu übernehmen, sollte er sie manuell überarbeiten, mit konkreten Anwendungstipps ergänzen und ggf. Kundenfragen aus seiner Erfahrung beantworten. So wird aus einem generischen KI-Text ein authentischer, hilfreicher Content. Strategisch sollten Unternehmen folgende Punkte beachten, um menschlichen Mehrwert sicherzustellen:

  • Redaktionelle Kontrolle: Jeder KI-generierte Text sollte von einem Redakteur geprüft und verbessert werden. Menschliche Redaktion filtert Fehler, prüft Fakten und stellt einen einheitlichen Tonfall sicher.
  • Einzigartigkeit durch eigene Daten: KI greift auf bestehendes Wissen zurück. Unternehmen verfügen aber oft über eigene Daten oder Insights (z.B. interne Statistiken, Kundenerfahrungen, Fallstudien). Diese exklusiven Informationen in Inhalte einzubringen schafft Originalität, die KI so nicht reproduzieren kann​.
  • Markenpersönlichkeit zeigen: Die Inhalte sollten die Werte und die Persönlichkeit der Marke transportieren. Ob das ein lockerer, nahbarer Ton ist oder ein hoch professioneller Experten-Duktus – wichtig ist, dass es nicht „seelenlos“ wirkt.
  • Qualität vor Quantität: Angesichts der Contentflut ist es verlockend, täglich Dutzende Artikel per KI zu veröffentlichen. Langfristig erfolgreicher ist jedoch, weniger Stücke in höherer Qualität zu publizieren. Diese haben bessere Chancen auf Backlinks, Shares und gute Rankings.

Interessanterweise hat der Siegeszug der KI dem Qualitätsjournalismus und „handgemachtem“ Content wieder mehr Gewicht verliehen. Selbst Google konstatiert, dass die Möglichkeit, massenhaft durchschnittliche Inhalte zu erzeugen, gleichzeitig einen neuen Fokus auf hochwertige, von Menschen verfasste Inhalte geschaffen hat​. Unternehmen sollten KI also als Assistent betrachten, nicht als Ersatz für menschliche Kreativität. Wer diese Balance findet, kann die Vorteile der KI nutzen, ohne an Authentizität zu verlieren – und genau das wird in 2025 der Schlüssel sein, um aus der Masse herauszustechen.

Technisches SEO und Nutzererfahrung als Schlüsselfaktoren

Bei all den neuen Trends dürfen die Grundlagen nicht vernachlässigt werden: Technisches SEO und eine hervorragende Nutzererfahrung (UX) bleiben die Basis jeder erfolgreichen SEO-Strategie. Suchmaschinen werden immer besser darin, Websites ganzheitlich zu bewerten – und dazu gehören Ladezeiten, Seitenstruktur, mobile Nutzbarkeit und vieles mehr. Technisches SEO sorgt dafür, dass eine Website von Suchmaschinen effizient gecrawlt und indexiert werden kann. Im Jahr 2025 liegt besonderes Augenmerk auf drei Bereichen: Page Speed, Mobile-First und Core Web Vitals.

Page Speed (Ladezeiten): Nutzer erwarten heute, dass eine Seite sofort lädt. Jeder zusätzliche Sekundenbruchteil kann Absprungraten erhöhen und Konversionen mindern. Google hat Ladezeit und Performance bereits mit dem „Page Experience“-Update zum Rankingfaktor gemacht. Die Core Web Vitals – Kennzahlen für Ladeleistung, Interaktivität und visuelle Stabilität – sind seit 2021 ein wichtiger Benchmark dafür, ob eine Seite als nutzerfreundlich gilt. Im Jahr 2024 wurde z.B. der neue INP-Wert (Interaction to Next Paint) eingeführt, der die Reaktionsfähigkeit einer Seite besser abbildet. SEO-Profis priorisieren daher die Optimierung dieser Leistungskennzahlen. Praktisch bedeutet das: Bild- und Code-Komprimierung, Nutzung von Browser-Caching, Lazy Loading für Bilder/Videos, minimales CSS/JS – all diese Techniken sollten implementiert sein, um die Largest Contentful Paint und andere Vital-Metriken im grünen Bereich zu halten. Tools wie Google PageSpeed Insights oder Lighthouse helfen, Engpässe zu identifizieren und Verbesserungen umzusetzen.

Mobile-First-Indexing: Google indexiert inzwischen standardmäßig die mobile Version einer Website vorrangig​. Eine schlechte mobile Usability wirkt sich daher direkt auf die Rankings aus. Im Jahr 2025 ist Mobile-Friendliness kein Nice-to-have mehr, sondern Pflicht. Webseiten müssen responsiv sein, damit sie auf Smartphone-Bildschirmen genauso benutzerfreundlich funktionieren wie am Desktop. Navigation, Buttons und Schriftgrößen sollten auf kleine Displays abgestimmt sein. Die allermeisten Nutzer starten ihre Suche mobil – lokale Suchen erfolgen z.B. oft unterwegs via Smartphone. Ein anschauliches Indiz: 40 % der Erwachsenen nutzen Sprachsuche mindestens einmal täglich (und Sprachsuchen werden nahezu immer mobil ausgeführt). Ein mobil unoptimierter Webauftritt würde hier sofort ins Abseits geraten. Unternehmen sollten daher regelmäßig ihre mobilen Seiten testen, z.B. mit Googles Mobile-Friendly-Test, und sicherstellen, dass kein relevanter Content nur auf der Desktop-Seite vorhanden ist. Auch die mobile Ladegeschwindigkeit ist kritisch – langsame Mobilseiten frustrieren Nutzer besonders schnell.

User Experience (Nutzererfahrung): Google verfolgt zunehmend einen ganzheitlichen Ansatz: Guter Content alleine reicht nicht, wenn die Nutzererfahrung schlecht ist. SEO und Webdesign verschmelzen immer mehr, da Benutzerfreundlichkeit direkt in SEO-Erfolg münden kann​. Ein intuitives Seitendesign, klare Navigation und schnelle Interaktion (kein Ruckeln, keine störenden Pop-ups) sorgen dafür, dass Besucher länger auf der Seite bleiben und zufrieden sind – Signale, die Suchmaschinen positiv bewerten. Core Web Vitals sind im Grunde quantifizierbare UX-Faktoren. Darüber hinaus sollte man auch auf Barrierefreiheit achten (z.B. Alt-Texte für Bilder, gute Lesbarkeit) und auf eine logische Seitenarchitektur, damit Nutzer und Crawler sich gleichermaßen zurechtfinden. Technisches SEO umfasst zudem Aspekte wie korrekte Indexierung (Stichwort robots.txt und sitemap.xml), saubere URL-Struktur, Verwendung strukturierter Daten für Rich Snippets und die Vermeidung von Doppelcontent mittels Canonical-Tags. Diese „Hygienefaktoren“ entscheiden mit darüber, ob toller Inhalt überhaupt seine Wirkung entfalten kann.

Abschließend lässt sich sagen: Schnelle, mobile-optimierte und fehlerfreie Websites bieten nicht nur dem Nutzer ein besseres Erlebnis, sondern werden auch von Google belohnt. Unternehmen sollten daher kontinuierlich in die technische Optimierung investieren – am besten proaktiv, bevor ein langsamer, veralteter Webauftritt zum Ranking-Killer wird. In der SEO-Welt 2025 gewinnt, wer High-Quality-Content und High-Quality-UX bietet.

Sprachsuche und Optimierung für natürliche Sprache

Die Sprachsuche hat sich vom Gimmick zu einem festen Bestandteil der Suchlandschaft entwickelt. Digitale Assistenten wie Siri, Google Assistant, Alexa & Co. werden von immer mehr Menschen genutzt, um Informationen per Sprachbefehl abzurufen. Bereits in den letzten Jahren kletterte der Anteil von Voice Queries rasant – inzwischen werden weltweit etwa 10 % aller Suchanfragen per Sprache gestellt, das entspricht ca. 50 Milliarden Voice-Suchen im Monat​. Prognosen zufolge wird bis 2026 mehr als die Hälfte der Internetnutzer in den USA regelmäßig einen Sprachassistenten verwenden​. Ähnliche Tendenzen zeigen sich global. Für SEO bedeutet dieser Trend: Inhalte müssen auf die natürliche Sprache der Nutzer zugeschnitten werden.

Voice Search unterscheidet sich in mehreren Punkten von getippter Suche. Anfragen sind länger und konversationeller. Während ein User am PC knapp „Wetter Wien morgen“ eintippt, fragt er per Sprache etwa: „Wie wird das Wetter morgen in Wien?“ Solche Long-Tail-Keywords und Fragen sollte man in der Content-Strategie berücksichtigen. Es empfiehlt sich, Content in einem gesprächigen, fragebasierten Stil aufzubereiten. Ein praktisches Beispiel sind FAQ-Seiten, die typische Nutzerfragen wortwörtlich stellen und beantworten – ideal für Voice Search. Auch Featured Snippets (hervorgehobene Antwortboxen) spielen hier eine Rolle: Sprachassistenten greifen häufig auf das „Position-0“-Ergebnis zurück, um dem Nutzer eine Antwort vorzulesen.

Best Practices für Voice-SEO:

  • Natürliche Sprache verwenden: Texte dürfen ruhig im gesprochenen Duktus verfasst sein. Einfache Satzstrukturen und das Einbinden von W-Fragen (Wer, Was, Wo, Wie, …) helfen Suchmaschinen, Voice-Queries passenden Content zuzuordnen.
  • Long-Tail-Keywords und Fragen integrieren: Keyword-Recherche sollte explizit lange Suchphrasen einbeziehen, die dem natürlichen Fragesatz entsprechen. Beispiel: Anstatt nur auf „Beste Pizzeria Wien“ zu optimieren, auch „Wo gibt es die beste Pizza in Wien?“ im Inhalt unterbringen.
  • Strukturierte Daten nutzen: Structured Data wie FAQPage oder Speakable (für Nachrichtenartikel) können Suchmaschinen zusätzliche Hinweise geben und dazu führen, dass Inhalte für Sprachausgaben bevorzugt werden.
  • Technische Optimierung sicherstellen: Da Voice Searches meist mobil erfolgen, gelten hier die gleichen technischen Anforderungen: schnelle Ladezeit, mobile Optimierung und saubere Struktur​. Nichts ist frustrierender, als wenn der Assistent ewig „nachdenkt“.

Neben Informationsabfragen ist die Sprachsuche vor allem im lokalen Kontext relevant (mehr dazu im nächsten Abschnitt). Phrasen wie „… in meiner Nähe“ oder „öffne XY“ sind klassisch für Sprachbefehle. Hier sollten Unternehmen prüfen, welche Sprachbefehle für ihr Angebot typisch sind – und entsprechende Keywords sowie Content dafür bereithalten. Zum Beispiel kann ein Restaurant auf seiner Seite explizit erwähnen: „Sagen Sie ‘Hey Google, reserviere einen Tisch bei Restaurant XY’, um direkt über Google Assistant zu reservieren.“ Solche Details verbessern die Auffindbarkeit via Voice.

Alles in allem verlangt Voice-Search-Optimierung ein Umdenken weg von steifen Keywords hin zu menschlicher Sprache. Wer seine SEO-Strategie darauf ausrichtet, stellt sicher, dass er auch in den freihändigen Suchanfragen der Nutzer auftaucht – ein Bereich, der 2025 weiter an Bedeutung gewinnt.

Lokales SEO gewinnt an Bedeutung

Lokale Suchmaschinenoptimierung war schon immer wichtig für stationäre Unternehmen – 2025 erfährt sie jedoch einen weiteren Aufschwung. „Near me“-Suchanfragen, die nach lokalen Geschäften oder Dienstleistungen in der Nähe suchen, sind in den letzten Jahren explodiert (um über 200 % Wachstum in zwei Jahren laut Google)​. Mehr denn je greifen Konsumenten zum Smartphone, um jetzt sofort einen Laden, ein Restaurant oder einen Service in ihrer Umgebung zu finden. Laut Statistik nutzten 2022 98 % der Verbraucher das Internet, um sich über lokale Unternehmen zu informieren​. 87 % davon vertrauen auf Google und recherchieren gezielt dort nach lokalen Betrieben​. Gleichzeitig lesen rund 76 % der Suchenden regelmäßig Online-Bewertungen, bevor sie sich für einen lokalen Anbieter entscheiden​. Diese Zahlen unterstreichen die enorme Bedeutung, in lokalen Suchen prominent und positiv sichtbar zu sein.

Der zentrale Baustein hierfür ist nach wie vor Google Business Profile (GBP), ehemals Google My Business. Dieses Unternehmensprofil bei Google fungiert als digitale Visitenkarte und erscheint im lokalen Map Pack sowie bei Google Maps. Google Business Profile bleibt ein Eckpfeiler des lokalen SEO​: Ein gepflegtes Profil mit aktuellen Öffnungszeiten, Telefonnummer, Website, Fotos und regelmäßigen Updates (Posts) erhöht die Chance, in den lokalen Ergebnissen weit oben angezeigt zu werden. Google hat in letzter Zeit Funktionen wie Messaging, Fragen&Antworten und Produktlisten in GBP ausgebaut​. Unternehmen sollten diese Möglichkeiten nutzen, um mit Kunden zu interagieren – z.B. zeitnah auf Fragen antworten oder Updates (wie Events, Angebote) posten. Sehr wichtig sind auch Kundenbewertungen auf Google: Sie beeinflussen nicht nur das Ranking im lokalen Algorithmus, sondern sind für viele Nutzer ausschlaggebend. Ein Unternehmen mit zahlreichen positiven Bewertungen und aktiver Beantwortung von Feedback strahlt Vertrauenswürdigkeit aus und wird eher ausgewählt.

Neben Google dürfen Brancheneinträge in anderen Verzeichnissen nicht vernachlässigt werden. Plattformen wie Yelp, Gelbe Seiten, TripAdvisor oder spezialisierte Branchenverzeichnisse tragen zur Lokalen Sichtbarkeit bei. Eine konsistente NAP (Name, Address, Phone) auf all diesen Seiten stärkt das lokale Ranking und vermeidet Verwirrung. Backlinks von lokalen Websites (z.B. Stadtportale, Zeitungen) können zusätzlich die Relevanz für einen Ort untermauern. Ebenso zahlt es sich aus, lokale Keywords gezielt auf der eigenen Website einzusetzen – etwa indem man auf Standortseiten oder im Footer die Stadtteile aufzählt, die man bedient. Für Geschäfte mit mehreren Standorten sind individuelle Landingpages pro Ort mit lokal optimierten Inhalten ideal.

Auch der technologische Fortschritt spielt ins lokale SEO hinein: Augmented Reality (AR) in Tools wie Google Lens ermöglicht es Nutzern, direkt über die Handykamera Infos zu Orten abzurufen​. Man sollte daher stets ausreichend aktuelle Fotos und vollständige Angaben im Google-Profil haben, damit solche Dienste alle relevanten Infos ausspielen können. Sprachsuche überschneidet sich ebenfalls – viele Sprachbefehle wie „Wo ist der nächste …?“ lösen lokale Suchen aus. Daher greifen die in der Sprachsuche genannten Optimierungen (natürliche Sprache, schnelle mobile Seite) hier genauso.

Zusammengefasst: Lokales SEO entscheidet 2025 mehr denn je darüber, ob ein Unternehmen vor Ort gefunden wird. Die Konkurrenz im lokalen digitalen Raum nimmt zu, aber mit konsequenter Pflege der Online-Präsenz kann man sich abheben. Praxis-Tipp: Erstellen Sie einen monatlichen Check-up für Ihr lokales SEO: Sind alle Profilinformationen aktuell? Gibt es neue Bewertungen zu beantworten? Wie rankt man für wichtige lokale Suchbegriffe im Vergleich zu Mitbewerbern? Durch diese kontinuierliche Optimierung stellt man sicher, dass man von der wachsenden Bedeutung der lokalen Suche profitiert und potenzielle Kunden direkt vor der Haustür abholt.

Fazit

Die SEO-Landschaft 2025 wird geprägt von rasantem Wandel – doch sie bietet auch enorme Chancen für jene, die sich anpassen. Suchmaschinen und Nutzerverhalten entwickeln sich weiter, sei es durch KI-gestützte Ergebnisse, neue Plattformen oder veränderte Erwartungen der User. Für SEO-Experten heißt das vor allem: flexibel bleiben und lernen, altes Wissen mit neuen Trends zu verknüpfen. Die hier aufgezeigten Trends führen zu einigen klaren Handlungsempfehlungen:

  • KI im Blick behalten: Nutzen Sie KI als Werkzeug, nicht als Ersatz. Integrieren Sie relevante KI-Trends (wie AI Overviews) in Ihre Strategie, z.B. indem Sie Inhalte so strukturieren, dass KI-Systeme sie leicht verarbeiten können. Experimentieren Sie auch mit KI-Plattformen (Chatbots, Sprachassistenten) als zusätzliche Traffic-Quellen.
  • Fokus auf Qualität und Authentizität: Stellen Sie die Informationsbedürfnisse der Nutzer in den Vordergrund. Schaffen Sie Content, der durch Expertise und einzigartige Perspektive herausragt, anstatt Masse in Mittelmaß zu produzieren. E-E-A-T sollte zur Leitlinie für alle Inhalte werden – besonders in kompetitiven oder YMYL-Bereichen.
  • Menschen und Maschinen optimieren: Finden Sie die Balance zwischen technisch einwandfreier Website und menschlich ansprechendem Inhalt. Verbessern Sie kontinuierlich die User Experience (Performance, Mobilfähigkeit, Navigation), denn sie zahlt doppelt: in zufriedenen Besuchern und in Googles Ranking. Gleichzeitig: behalten Sie den Human Touch bei allem, was Sie veröffentlichen, um Vertrauen und Markenbindung aufzubauen.
  • Natürliche Sprache und lokale Präsenz stärken: Optimieren Sie Ihre Inhalte für konkrete Anwendungsfälle – von der Sprachsuche bis zur lokalen Suche. Das bedeutet, Ihren Content so zu schreiben, wie Ihre Kunden fragen oder sprechen, und sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen überall dort präsent ist, wo lokal gesucht wird (Google Business Profile, Maps, lokale Verzeichnisse).

SEO im Jahr 2025 erfordert ein ganzheitliches Vorgehen. Technische Expertise, kreatives Content-Marketing und die Bereitschaft, sich auf neue Suchgewohnheiten einzulassen, gehen Hand in Hand. Für Anfänger mag die Fülle an Aspekten zunächst überwältigend wirken – doch die Kernprinzipien bleiben: Kenne deine Zielgruppe, biete ihr den besten Content und sorge dafür, dass deine Website tadellos funktioniert. Erfahrene SEO-Profis wiederum sind gefordert, ihren Werkzeugkasten stetig zu erweitern und offen für Innovationen zu sein. Wer die hier skizzierten Trends proaktiv angeht, legt den Grundstein, um auch in der Zukunft eine Top-Platzierung zu erzielen. SEO bleibt auch 2025 lebendig und unverzichtbar – für alle, die bereit sind, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Quellen

  1. WordStream – Rob Glover: “The 8 SEO Trends That Will Shape Search in 2025” (26. Feb. 2025)​
  2. WordStream – Rob Glover: “The 8 SEO Trends That Will Shape Search in 2025” – AI Overviews & Zero-Click​
  3. WordStream – Rob Glover: “The 8 SEO Trends That Will Shape Search in 2025” – AIO Citations & Content​​
  4. WordStream – Rob Glover: “The 8 SEO Trends That Will Shape Search in 2025” – Answer Engines (ChatGPT, Perplexity)​​
  5. WordStream – Rob Glover: “The 8 SEO Trends That Will Shape Search in 2025” – E-E-A-T & Original Content​​
  6. IT Supply Chain – Ian Benson: “5 SEO Trends for 2025” – E-E-A-T bleibt relevant​
  7. IT Supply Chain – Ian Benson: “5 SEO Trends for 2025” – KI = mehr generischer Content vs. menschliche Erfahrung​
  8. ClearVoice – “The Future of SEO: Search Marketing Trends for 2025 & Beyond” – Google zu KI-Content & Qualitätsfokus​
    ​ClearVoice – “The Future of SEO…” – Voice Search Statistiken global/USA​
  9. SEO.com – Dane St. Duran: “Local SEO Strategy Trends… 2025” – Google Business Profile Updates
  10. SEO.com – Dane St. Duran: “Local SEO Strategy Trends… 2025” – Voice Search & lokale Suche (Statistiken)​​
  11. IT Supply Chain – Ian Benson: “5 SEO Trends for 2025” – Voice Search Optimierung (Beispiel & Tipps)​
  12. OnTheMap Marketing: “Local SEO Statistics for 2025” – Nutzerverhalten lokale Suche (Statistiken)​
  13. WP Engine – “Core Web Vitals: What to Know for 2024” – UX wird integraler Bestandteil von SEO​

Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI erstellt

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Künstliche Intelligenz (KI) ist längst nicht mehr nur ein Buzzword / Catchword / Catchphrase sondern treibt die Entwicklung von Suchmaschinen wie Google maßgeblich voran. Algorithmen werden immer intelligenter und können die Absichten der Nutzer besser verstehen als je zuvor.

Früher war KI ein Begriff, den viele noch als Zukunftsmusik abgetan haben. Heute ist sie fest in unserem Alltag verankert, insbesondere in der Welt der Suchmaschinen.

Die Algorithmen, die die Suchergebnisse bestimmen, werden immer komplexer. Sie können nicht nur einzelne Wörter, sondern ganze Sätze und Zusammenhänge verstehen.

Durch KI können Suchmaschinen die Absichten der Nutzer besser erkennen. Wenn sie beispielsweise nach “bestes Smartphone für Fotos” suchen, wird die Suchmaschine nicht nur nach diesen Wörtern suchen, sondern auch versuchen zu verstehen, dass sie ein Smartphone mit einer guten Kamera suchen.

  • Natural Language Processing (NLP): Dank NLP können Suchmaschinen komplexe Suchanfragen, die aus mehreren Wörtern und Sätzen bestehen, präziser interpretieren.
    Das bedeutet für Sie als Unternehmen: Gestalten Sie Ihre Inhalte so natürlich und menschlich wie möglich, um von diesen Entwicklungen zu profitieren.
  • Semantic Search: Die semantische Suche geht über einzelne Keywords hinaus und betrachtet den gesamten Kontext einer Suchanfrage.
    Um hier erfolgreich zu sein, müssen Sie sich intensiv mit Ihrer Zielgruppe und ihren Bedürfnissen auseinandersetzen.
  • KI-gestützte Content-Erstellung: Tools wie ChatGPT können zwar bei der Erstellung von Inhalten unterstützen, ersetzen aber nicht die menschliche Kreativität und Expertise.
    Hochwertige, einzigartige Inhalte bleiben auch in Zukunft der Schlüssel zum Erfolg.

Voice Search und Conversational SEO: Die Macht der gesprochenen Worte

Sprachassistenten wie Siri oder Alexa sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Die Voice Search gewinnt immer mehr an Bedeutung, und das hat erhebliche Auswirkungen auf die SEO.

  • Natürliche Sprache: Formulieren Sie Ihre Inhalte so, wie Menschen sprechen. Vermeiden Sie es, zu viele Keywords zu stapeln.
  • Featured Snippets: Bemühen Sie sich, in den Featured Snippets zu erscheinen. Diese kurzen Textauszüge werden häufig bei der Sprachsuche angezeigt.
  • FAQs: Erstellen Sie ausführliche FAQs, um die häufigsten Fragen Ihrer Kunden zu beantworten.

User Experience (UX) als zentraler Erfolgsfaktor

Eine hervorragende Nutzererfahrung ist nicht nur für Ihre Besucher angenehm, sondern wird auch von Google belohnt.

  • Mobile-First: Ihre Website muss unbedingt für mobile Geräte optimiert sein.
  • Schnelle Ladezeiten: Lange Ladezeiten frustrieren Nutzer und führen zu hohen Absprungraten.
  • Intuitive Navigation: Eine klare und übersichtliche Struktur erleichtert die Navigation auf Ihrer Website.
  • Core Web Vitals: Achten Sie auf die Core Web Vitals, um die technische Performance Ihrer Website zu verbessern.

Video-Content und visuelle Suche: Ein Fest für die Augen

Videos und Bilder sagen mehr als tausend Worte. Auch die visuelle Suche gewinnt an Bedeutung.

  • Video-SEO: Optimieren Sie Ihre Videos für Suchmaschinen.
  • Visuelle Inhalte: Verwenden Sie hochwertige Bilder und Grafiken, um Ihre Inhalte aufzuwerten.
  • Alt-Texte: Beschreiben Sie Ihre Bilder mit aussagekräftigen Alt-Texten, damit sie auch von Suchmaschinen gefunden werden.

E-E-A-T und Content-Qualität: Warum Vertrauen der Schlüssel zum Erfolg ist

Google legt immer größeren Wert auf die Qualität von Inhalten. Ein wichtiger Faktor dabei ist E-E-A-T: Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness. Das bedeutet, dass Google bei der Bewertung von Webseiten und Inhalten darauf achtet, ob die Autoren über ausreichende Erfahrung und Expertise verfügen und ob die Inhalte vertrauenswürdig sind.

Was bedeutet E-E-A-T konkret?

  • Experience: Haben die Autoren praktische Erfahrung mit dem Thema?
  • Expertise: Besitzen die Autoren fundiertes Fachwissen?
  • Authoritativeness: Sind die Autoren und die Website als Autorität in diesem Bereich anerkannt?
  • Trustworthiness: Sind die Inhalte zuverlässig und vertrauenswürdig?

Warum ist E-E-A-T so wichtig?

Google möchte seinen Nutzern die bestmöglichen Ergebnisse liefern. Inhalte, die von Experten erstellt wurden und auf verlässlichen Quellen basieren, sind in der Regel relevanter und nützlicher. Daher belohnt Google solche Inhalte mit besseren Rankings.

Wie können Sie E-E-A-T verbessern?

  • Autorangaben: Machen Sie deutlich, wer hinter den Inhalten steht. Fügen Sie Autorenbiografien hinzu und verlinken Sie auf ihre Profile in sozialen Netzwerken.
  • Qualitätssiegel: Zeigen Sie, dass Ihre Website vertrauenswürdig ist, indem Sie beispielsweise Zertifikate oder Gütesiegel anzeigen.
  • Backlinks von Autoritätsseiten: Backlinks von anderen seriösen Websites stärken Ihre eigene Autorität.
  • Fachliche Expertise unter Beweis stellen: Veröffentlichen Sie Studien, Fallbeispiele oder Whitepaper, um Ihr Fachwissen zu demonstrieren.
  • Regelmäßige Updates: Zeigen Sie, dass Sie sich mit Ihrem Thema auskennen, indem Sie Ihre Inhalte regelmäßig aktualisieren.

E-E-A-T in der Praxis: Ein Beispiel

Stellen Sie sich vor, Sie betreiben einen Blog über Ernährung. Um Ihren E-E-A-T zu verbessern, könnten Sie:

  • Autorbiografien: Stellen Sie Ihre Ernährungswissenschaftler vor, die die Inhalte erstellen.
  • Qualitätssiegel: Erwähnen Sie, dass Sie Mitglied in einer renommierten Ernährungsorganisation sind.
  • Backlinks: Bauen Sie Beziehungen zu anderen Ernährungsexperten auf und verlinken Sie gegenseitig.
  • Studien: Veröffentlichen Sie eigene Studien oder zitieren Sie Studien anderer renommierter Wissenschaftler.

E-E-A-T ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg Ihrer SEO-Strategie. Indem Sie sich auf die Erstellung hochwertiger Inhalte konzentrieren und Ihre Expertise unter Beweis stellen, können Sie Ihre Sichtbarkeit in den Suchmaschinen erhöhen und das Vertrauen Ihrer Nutzer gewinnen.

Zusammenfassung: SEO Trends 2025

Die Zukunft der SEO: Trends und Entwicklungen, die Sie kennen sollten

Die SEO-Landschaft befindet sich in einem ständigen Wandel. Um auch in Zukunft erfolgreich zu sein, ist es wichtig, die aktuellen Trends im Auge zu behalten und sich frühzeitig auf neue Entwicklungen einzustellen.

Welche Trends prägen die Zukunft der SEO?

  • Künstliche Intelligenz (KI): KI wird eine immer größere Rolle spielen, um die Suchergebnisse zu personalisieren und relevanter zu machen.
  • Natürliche Sprache und semantische Suche: Die Suchmaschinen werden immer besser darin, die natürliche Sprache zu verstehen und die Bedeutung von Wörtern und Sätzen zu erfassen.
  • Voice Search: Die Sprachsuche wird weiter an Bedeutung gewinnen und neue Optimierungsansätze erfordern.
  • Visual Search: Die visuelle Suche, bei der Nutzer Bilder verwenden, um nach Produkten oder Informationen zu suchen, wird immer beliebter.
  • Datenschutz und Cookie-Richtlinien: Die Datenschutzbestimmungen werden strenger, was Auswirkungen auf das Tracking und die Datenerhebung hat.
  • Mobile-First: Die Optimierung für mobile Geräte bleibt weiterhin von zentraler Bedeutung.
  • Nutzererfahrung (UX): Eine positive Nutzererfahrung wird immer wichtiger, um Nutzer auf der Website zu halten und Conversions zu steigern.
  • Core Web Vitals: Die Core Web Vitals werden weiterhin ein wichtiger Rankingfaktor sein.
  • Video-SEO: Videoinhalte werden immer beliebter, daher ist es wichtig, auch Videos für Suchmaschinen zu optimieren.

Wie können Sie sich auf die Zukunft der SEO vorbereiten?

  • Bleiben Sie auf dem Laufenden: Informieren Sie sich regelmäßig über die neuesten Entwicklungen in der SEO.
  • Investieren Sie in hochwertige Inhalte: Erstellen Sie einzigartige und informative Inhalte, die für Ihre Zielgruppe relevant sind.
  • Optimieren Sie für die Sprachsuche: Formulieren Sie Ihre Inhalte so natürlich wie möglich und verwenden Sie lange Tail Keywords.
  • Achten Sie auf die Nutzererfahrung: Sorgen Sie für eine schnelle Ladezeit, eine intuitive Navigation und ein ansprechendes Design.
  • Nutzen Sie SEO-Tools: Mit SEO-Tools können Sie Ihre SEO-Strategie effizienter umsetzen und Ihre Ergebnisse messen.
  • Bauen Sie Beziehungen auf: Netzwerken Sie mit anderen Experten in Ihrer Branche.

Die Zukunft der SEO ist spannend und voller Herausforderungen. Wer sich frühzeitig auf die neuen Trends einstellt und eine langfristige SEO-Strategie entwickelt, wird auch in Zukunft erfolgreich sein.

SEO Basics die immer wichtig sind!

Lokales SEO: So werden Sie in Ihrer Region zum lokalen Suchmaschinen-Champion

Für viele Unternehmen ist die lokale Präsenz im Internet entscheidend für den Erfolg. Mit lokalem SEO können Sie sicherstellen, dass Ihr Unternehmen bei lokalen Suchanfragen ganz oben in den Suchergebnissen erscheint.

Was ist lokales SEO?

Lokales SEO zielt darauf ab, die Sichtbarkeit eines Unternehmens in den lokalen Suchergebnissen zu erhöhen. Wenn ein Nutzer beispielsweise nach einem “Italienischen Restaurant in Wien” sucht, sollen Ihre Ergebnisse ganz oben erscheinen.

Warum ist lokales SEO so wichtig?

  • Höhere Conversion-Rate: Nutzer, die lokal suchen, haben in der Regel eine höhere Kaufabsicht.
  • Mehr Kunden: Sie erreichen potenzielle Kunden in Ihrer unmittelbaren Umgebung.
  • Konkurrenzvorteil: Mit einer starken lokalen SEO-Strategie können Sie sich von Ihren Wettbewerbern abheben.

Wie funktioniert lokales SEO?

Google und andere Suchmaschinen nutzen verschiedene Faktoren, um die lokalen Suchergebnisse zu bestimmen, darunter:

  • Google My Business: Ihr Google My Business-Profil ist die zentrale Anlaufstelle für lokale Informationen.
  • Lokale Citations: Das sind Verweise auf Ihr Unternehmen mit Namen, Adresse und Telefonnummer (NAP) auf anderen Websites.
  • On-Page-Optimierung: Optimieren Sie Ihre Website für lokale Keywords und fügen Sie strukturierte Daten hinzu.
  • Backlinks: Backlinks von lokalen Websites stärken Ihre lokale Relevanz.
  • Bewertungen: Positive Bewertungen auf Plattformen wie Google, Facebook oder Yelp verbessern Ihr Ranking.

Tipps für erfolgreiches lokales SEO

  • Google My Business optimieren: Füllen Sie Ihr Profil vollständig aus, laden Sie hochwertige Bilder hoch und fordern Sie Bewertungen ein.
  • Lokale Citations aufbauen: Erstellen Sie Profile auf Branchenverzeichnissen und lokalen Websites.
  • Lokale Keywords verwenden: Verwenden Sie in Ihren Inhalten lokale Keywords wie “Wien”, “1010” oder “Innenstadt”.
  • Standortseiten erstellen: Erstellen Sie separate Seiten für jeden Standort, wenn Sie mehrere haben.
  • Lokale Backlinks aufbauen: Arbeiten Sie mit lokalen Unternehmen zusammen und tauschen Sie Links aus.

Lokales SEO ist ein wichtiger Bestandteil jeder digitalen Marketingstrategie, insbesondere für lokale Unternehmen. Mit den richtigen Maßnahmen können Sie Ihre Sichtbarkeit in den lokalen Suchergebnissen erhöhen und mehr Kunden gewinnen.

SEO-Tools und -Software: Die richtigen Werkzeuge für Ihren Erfolg

Der Markt für SEO-Tools ist riesig und bietet für jede Anforderung die passende Lösung. Die richtigen Tools können Ihnen dabei helfen, Zeit zu sparen, bessere Entscheidungen zu treffen und Ihre SEO-Strategie effektiver umzusetzen.

Warum sind SEO-Tools wichtig?

SEO-Tools bieten Ihnen eine Vielzahl von Funktionen, darunter:

  • Keyword-Recherche: Finden Sie relevante Keywords, die für Ihre Zielgruppe interessant sind.
  • Ranking-Verfolgung: Verfolgen Sie Ihre Positionen in den Suchmaschinen.
  • Backlink-Analyse: Analysieren Sie Ihre Backlink-Profile und die Ihrer Wettbewerber.
  • On-Page-Optimierung: Überprüfen Sie Ihre Website auf technische Fehler und Optimierungspotenziale.
  • Wettbewerbsanalyse: Analysieren Sie die Strategien Ihrer Wettbewerber.

Welche SEO-Tools gibt es?

Es gibt eine Vielzahl von SEO-Tools, sowohl kostenpflichtige als auch kostenlose. Einige der bekanntesten Tools sind:

  • Semrush: Ein umfassendes All-in-One-SEO-Tool für Keyword-Recherche, Wettbewerbsanalyse und mehr.
  • Ahrefs: Ein weiteres leistungsstarkes Tool für Backlink-Analyse und Wettbewerbsforschung.
  • Sistrix: Ein deutscher Anbieter mit einem starken Fokus auf die deutsche Suchmaschine.
  • Moz: Ein etabliertes SEO-Tool mit einer großen Community.
  • Google Search Console: Das kostenlose Tool von Google bietet wertvolle Einblicke in die Performance Ihrer Website.
  • Screaming Frog: Ein Crawler, mit dem Sie Ihre Website auf technische Fehler überprüfen können.

Wie wählen Sie das richtige SEO-Tool?

Die Wahl des richtigen SEO-Tools hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen und Ihrem Budget ab. Stellen Sie sich folgende Fragen:

  • Welche Funktionen benötige ich?
  • Wie groß ist mein Budget?
  • Wie einfach ist das Tool zu bedienen?
  • Welche Integrationen sind möglich?

SEO-Tools sind ein unverzichtbarer Begleiter für jeden, der seine Website erfolgreich optimieren möchte. Mit den richtigen Tools können Sie Ihre SEO-Strategie optimieren und bessere Ergebnisse erzielen.

Case Studies

Eine Case Study, oft auch Fallstudie genannt, ist eine detaillierte Analyse eines konkreten Beispiels. In der Geschäftswelt wird sie häufig eingesetzt, um den Erfolg einer bestimmten Strategie, eines Projekts oder eines Produkts zu demonstrieren.

1. Modemarke “StyleNow”

Problem: StyleNow, eine junge Modemarke, hatte Schwierigkeiten, sich gegen etablierte Konkurrenten durchzusetzen.

Lösung: StyleNow investierte in eine KI-basierte Produkt-Suchfunktion, die es Kunden ermöglicht, nach Produkten anhand von Bildern zu suchen (Visual Search). Zudem wurden detaillierte Produktbeschreibungen mit vielen relevanten Keywords erstellt und die Website für eine schnelle Ladezeit optimiert.

Ergebnis: Die Conversion Rate stieg um 25%, da Kunden ihre gewünschten Produkte schneller fanden. Die durchschnittliche Besuchszeit auf der Website erhöhte sich ebenfalls, was zu einer besseren Nutzererfahrung führte.

2. Lokales Fitnessstudio “BodyFit”

Problem: BodyFit hatte Schwierigkeiten, neue Kunden in der Umgebung zu gewinnen.

Lösung: Das Fitnessstudio optimierte seinen Google My Business-Eintrag, um lokale Suchergebnisse zu dominieren. Es wurden regelmäßige Blogbeiträge zu lokalen Fitness-Events und Ernährungstipps veröffentlicht und Partnerschaften mit lokalen Influencern aufgebaut.

Ergebnis: Die Anzahl der Anfragen über Google My Business stieg um 30%. Durch die Partnerschaften mit Influencern erreichte BodyFit eine größere Zielgruppe in der Region.

3. Online-Kochschule “Kochhelden”

Problem: Kochhelden hatte Schwierigkeiten, sich von anderen Kochschulen abzuheben.

Lösung: Kochhelden produzierte hochwertige Video-Kochkurse und optimierte diese für die Suche. Sie nutzten eine Vielzahl von Keywords, wie z.B. “vegan kochen”, “gesunde Rezepte” oder “Kochkurs für Anfänger”. Zudem wurden detaillierte Transkripte zu den Videos erstellt, um auch von Nutzern gefunden zu werden, die nach schriftlichen Anleitungen suchen.

Ergebnis: Die Anzahl der Videoaufrufe stieg um 50%. Durch die optimierten Videos konnten mehr potenzielle Kunden erreicht werden.

4. Reiseblog “Wanderlust”

Problem: Wanderlust wollte seine Reichweite erhöhen und mehr Leser für seine Reiseberichte gewinnen.

Lösung: Der Blog konzentrierte sich auf die Erstellung von ausführlichen und hochwertigen Reiseführern für bestimmte Destinationen. Diese wurden mit vielen Bildern und Videos angereichert. Zudem wurde die Website für eine schnelle Ladezeit optimiert und die Nutzerfreundlichkeit verbessert.

Ergebnis: Der Traffic auf dem Blog stieg um 40%. Wanderlust etablierte sich als zuverlässige Quelle für Reiseinformationen und konnte Kooperationen mit Tourismusunternehmen eingehen.

Warum diese Beispiele?

Diese Beispiele zeigen, wie verschiedene Unternehmen unterschiedliche Aspekte der zukünftigen SEO nutzen, um ihre Ziele zu erreichen. Sie demonstrieren, dass SEO nicht nur technische Optimierungen, sondern auch kreative Ansätze erfordert.

Visual Search: StyleNow zeigt, wie wichtig es ist, auf visuelle Suchanfragen vorbereitet zu sein.

Lokales SEO: BodyFit demonstriert die Bedeutung von Google My Business und lokalen Partnerschaften.

Video-SEO: Kochhelden zeigt, wie man mit Videoinhalten eine größere Reichweite erzielen kann.

Content-Qualität: Wanderlust unterstreicht die Bedeutung von hochwertigen und ausführlichen Inhalten.

Hinweis: Diese Beispiele dienen zur Veranschaulichung und können an die spezifischen Bedürfnisse und Branchen angepasst werden.

FAQ: Häufig gestellte Fragen zur Zukunft von SEO Arbeiten

  1. Wird SEO in Zukunft noch wichtiger?
    Ja, SEO wird auch in Zukunft eine entscheidende Rolle spielen. Durch die zunehmende Nutzung des Internets und die steigende Konkurrenz wird es immer wichtiger, gut gefunden zu werden.
  2. Welche Auswirkungen hat die KI auf die SEO?
    KI wird die Art und Weise, wie wir für Suchmaschinen optimieren, grundlegend verändern. Algorithmen werden immer intelligenter und können die Absichten der Nutzer besser verstehen.
  3. Wie kann ich meine Website für die Sprachsuche optimieren?
    Formulieren Sie Ihre Inhalte so natürlich wie möglich, verwenden Sie lange Tail Keywords und erstellen Sie FAQs.
  4. Was sind die Core Web Vitals und warum sind sie wichtig?
    Die Core Web Vitals sind eine Reihe von Metriken, die die Ladegeschwindigkeit und die Benutzerfreundlichkeit einer Website messen. Sie sind ein wichtiger Rankingfaktor.
  5. Wie kann ich meine Videoinhalte für SEO optimieren?
    Optimieren Sie Ihre Videobeschreibungen, verwenden Sie relevante Keywords und fügen Sie Transkripte hinzu.
  6. Welche Rolle spielt Datenschutz in der Zukunft der SEO?
    Datenschutz wird immer wichtiger. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie die Datenschutzbestimmungen einhalten und die Daten ihrer Nutzer schützen.
  7. Wie kann ich mich auf die Zukunft der SEO vorbereiten?
    Bleiben Sie auf dem Laufenden, investieren Sie in hochwertige Inhalte, optimieren Sie für die Sprachsuche und achten Sie auf die Nutzererfahrung.

Weiterführende Links:

Künstliche Intelligenz (KI) in der Suchmaschinenoptimierung

Voice Search und Conversational SEO

User Experience (UX) als Erfolgsfaktor

Video-Content und visuelle Suche

E-E-A-T und Content-Qualität

Lokales SEO

SEO-Tools und -Software

Zukunft der SEO: Trends und Entwicklungen

Sind Google My Business Einträge effektiver als Webseiten?

Einträge im Google My Business Online-Verzeichnis sind effektiv und werden bei der Suche schnell von Interessierten gefunden.

  • Sind daher Google My Business Einträge effektiver als eigene Webseiten?
  • Soll man sich ganz auf die Google My Business Einträge konzentrieren?

Was es für Unternehmensinhaber bezüglich der Google My Business Einträge zu beachten gilt, erläutern wir hier gerne.

Google My Business Einträge haben viele Vorteile

Die Suchmaschinenbetreiber von Google bieten mit einem Eintrag in das Online-Business-Verzeichnis bei Google gleich mehrere Vorteile für Firmeninhaber:

  1. Der Eintrag bei Google My Business ist für Firmeninhaber komplett kostenlos. Google berechnet dafür kein Geld.
  2. Mit dem Eintrag bei Google My Business hat man selbst die Kontrolle, wie man bei Google dargestellt wird, weil man den Text selbst schreiben kann.
  3. Ein Eintrag bei Google My Business führt zu sehr guter Sichtbarkeit, im Optimalfall erscheint man bei der Google Suche gleich rechts oben mit seinem Eintrag.
  4. Der Eintrag bei Google My Business wirkt sich eventuell positiv auf das Ranking einer eigenen Webseite aus, die Platzierung rutscht üblicherweise etwas nach oben. Besonders bei lokalen Suchen merkt man schnell Vorteile. Besonders wichtig bei Local Seo!
  5. Positive Bewertungen bei Google My Business verstärken ggf. den positiven ersten Eindruck des Kunden.
  6. Google bietet über die Google My Business Statistiken auch Einblick, wie oft z.B. die Webseite oder Wegbeschreibung aufgerufen wurde etc. Daraus kann man Lehren ziehen.
  7. Der Google My Business Eintrag ist ein hervorragendes Instrument für Neukundengewinnung.
  8. Man kann in Google My Business auch aktuelle Verkaufsaktionen, Veranstaltungen etc. hervorragend promoten. Kostenlos.

All diese Punkte sprechen auf jeden Fall für einen Google My Business Eintrag. Das kostenlose Angebot von Google nicht anzunehmen, wäre töricht.

Eigene Webseite kann noch umfassender informieren

Eine eigene Webseite unter einer eigenen Domain kann jedoch noch ausführlicher informieren und bietet viel mehr Möglichkeiten, Inhalte unterzubringen. Hier kann man ausführliche Artikelbeschreibungen, Kategorie-Beschreibungen und eine Story über die Unternehmensgeschichte unterbringen. Darüber hinaus Wissen zum jeweiligen Fachgebiet. Aus viel User-relevantem Content ergibt sich ein gutes Google-Ranking.

Man sollte sich nicht die Frage stellen, ob man einen Google My Business Eintrag ODER eine eigene Webseite erstellt, sondern man sollte beides vorhalten: Eine eigene Webseite UND einen Google My Business Eintrag.

Optimalerweise fängt man mit einem Google My Business Eintrag Kunden und Neukunden ein, die man dann auf die eigene Webseite lenkt, die im Google My Business Eintrag hinterlegt ist.

Macht man alles richtig und investiert etwas Zeit, erscheint man dann bei der Suche rechts prominent mit dem Google My Business Eintrag und links bei den Suchergebnissen bei den ersten Angeboten mit der eigenen Webseite.

Wer legt den Google My Business Eintrag an?

Grundsätzlich kann jeder, der ein Business hat, selbst einen Google My Business Eintrag anlegen.

Google bietet dies mit zahlreichen Optionen und Zusatznutzen an.

Wer sich mit Google My Business Einträgen nicht selbst hundertprozentig auskennt, kann dies auch einer Agentur überlassen, die darauf spezialisiert ist und dies dann perfekt umsetzt.

Eventuell gibt es auch schon einen herrenlosen Eintrag Ihres Unternehmens im Google Index. Diesen kann man dann relativ einfach beanspruchen. Gerne zeigen wir Ihnen wie das geht.

Wie nutzt man den Google My Business Eintrag effektiv?

Um auch die eigene Webseite, auf die man im Google My Business Eintrag linkt, optimal zu pushen, sollte man möglichst viele Features des Google My Business Eintrags nutzen. Das bedeutet u.a.:

  • Zunächst den Google My Business Eintrag erstellen bzw. für sich beanspruchen
  • Aussagefähige Unternehmensbeschreibung einfügen
  • Richtige Kategorie wählen
  • Die richtigen Attribute zuordnen
  • Den Produktkatalog, den Google bietet, nutzen und zumindestens die wichtigsten Produkte listen
  • Die Möglichkeit der Google Posts nutzen, und zwar regelmäßig
  • Auch die FAQ (Fragen und Antworten) Sektion nutzen
  • Hochwertige Fotos zum Google My Business Eintrag hinzufügen
  • Willkommensangebote einrichten

Für bestimmte Unternehmensgruppen können noch spezifische Google-Angebote für den Google My Business Eintrag genutzt werden, so:

  • Kann man bei Google My Business als Restaurant eine Speisekarte hinterlegen
  • Kann man über Google My Business Reservierungen annehmen
  • Kann man über Google My Business mit Kunden chatten

Erscheint der Google My Business Eintrag auch in anderen Suchmaschinen?

Der Google My Business Eintrag erscheint nur, wenn der User die Suche über die Suchmaschine Google vornimmt. Sucht jemand z.B. mit Hilfe der Microsoft-Suchmaschine BING, erscheint der Google My Business Eintrag nicht. Auch ein Grund, warum man auf jeden Fall auch eine eigene Webseite unterhalten sollte.

Google My Business ist vor allen Dingen für lokales SEO wichtig

Ein Google My Business Eintrag ist vor allen Dingen wichtig für Firmen, die auf lokale und regionale Kundschaft angewiesen sind, wie z.B.:

  • Ärzte
  • Restaurants
  • Bars/Diskotheken
  • Einzelhandelsgeschäfte
  • Lokale Dienstleister wie Handwerker u.ä.

Theoretisch besteht für solche überwiegend lokal agierenden Unternehmen auch die Chance, nur mit einem Google My Business Eintrag gut gefunden zu werden. Man sollte aber auf jeden Fall, – um den Effekt noch zu erhöhen – auch eine eigene Webseite unterhalten, da man damit die Wahrscheinlichkeit erhöht, gefunden zu werden.

Microsite von Google ersetzt keine eigene Webseite

Google ermöglicht den Kunden, eine eigene kleine Microsite zu erstellen. Das kann man nutzen, sollte aber auf jeden Fall eine eigene informative Webseite unterhalten, die man mit reichlich Content bestückt, damit sie in Google gefunden wird.

Optimalerweise bietet man auf der eigenen Webseite auch immer wieder Neuigkeiten und/oder einen Blog an, damit man Kunden und/oder Interessenten dazu animiert, regelmäßig vorbeizuschauen.

Warum sollte man nicht ausschließlich auf den Google My Business Eintrag setzen?

Wer nur darauf setzt, dass er immer wieder über Google gefunden wird, setzt darauf, dass Interessenten immer wieder auf der Startseite von Google nach einem suchen und dann bei den Ergebnissen auch Mitbewerber angezeigt werden. Der Interessent bekommt so immer wieder die Möglichkeit, auch Wettbewerber anzuschauen und zu prüfen. Besser ist es, mit der eigenen Homepage eine eigene Marke aufzubauen, die der Kunde/Interessent dann eigenständig aufruft – ohne dabei Wettbewerber zur Kenntnis zu nehmen.

Dazu muss man dem Kunden auf der eigenen Webseite ständig etwas Neues bieten, damit der User auch einen Grund hat, immer wieder die Firmenwebseite aufzurufen.

Auch für Email-Newsletter eignet sich als Verweis natürlich die eigene Webseite viel besser als ein Google My Business Eintrag, da man dann den Kunden aus dem Newsletter dazu animiert, direkt in die eigene Firmenwelt einzuklicken – die eigene Webseite. Ohne Gefahr zu laufen, dass der Kunde in Google auch andere Angebote sieht und ggf. auch nutzt.

SEO ohne Backlinks – Ist das die Zukunft?

Die Suchmaschinenoptimierung nimmt einen festen Platz in den Marketingstrategien vieler Unternehmen ein. Dazu gehört, will man den unzähligen SEO-Agenturen glauben, ein Content-Marketing ganz ohne Backlinks. Andere behaupten, nur die Manipulation von Backlinks würde zu strategischen Zielen führen. Die Betreiber der Suchmaschinen hingegen versuchen, den Missbrauch von Backlinks einzudämmen. Ist es demnächst so weit, dass Links wirklich keinen Einfluss mehr auf das Ranking haben? Funktioniert SEO überhaupt ohne Backlinks? Und was sagt Matt Cutts zu dem Thema?

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Google Phantom Update

Anfang Mai 2015 tauchte seit langer Zeit wieder einmal das Gerücht eines Google Phantom Updates auf (zuletzt 2013). Google hat dies so nicht bestätigt, allerdings gilt mittlerweile als sicher das Google am  ein Update des Core Algorithmus durchgeführt hat. Aktuell sind scheinbar doch viele Webprojekte davon betroffen. Auch einige große Portale haben etliches an Plätzen verloren. Aber auch kleine und mittlere “Größen”.

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Panda 4.0-Update: alles Wissenswerte

 

Vor einigen Tagen wurde wieder einmal mit der Version 4.0 ein neues Panda-Update veröffentlicht. Panda ist der Codename für Updates an Googles Ranking Algorithmus. Es handelt sich hierbei um einen Filter, welcher auf den Google-Index angewandt wird und die Sichtbarkeit schlechter Webseiten herabsetzt. Die Version 4.0 hat nun den Schwierigkeitsgrad deutlich erhöht. Welche Rückschlüsse daraus nun für das SEO zu ziehen sind, wird nachfolgend umfassend erläutert.

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Ideale Beitragslänge für Tweets und sonstige Social-Media-Postings

 

Die Thematik der optimalen Beitragslänge beschäftigt schon länger Social Media Manager, Autoren und Redakteure. Wie lang darf der perfekte Online-Beitrag nun sein? Um erfolgreich zu sein, müssen alle Inhalte optimal auf die jeweiligen Netzwerke angepasst werden.

Ideale Länge eines Tweets beträgt 100 Zeichen

Eine Studie von Buddy Medien über die effektivste Tweet-Länge ergab, dass 100 Zeichen das beste Ergebnis für einen Tweet erzielte. So sind bei Twitter mobile Textnachrichten auf 140 Zeichen beschränkt, damit sie auch unterwegs konsumiert werden können. Die Studie ergab zudem, dass kürzere Tweets unter 100 Zeichen eine bis zu 15 Prozent höher Interaktionsrate besaßen.

Ähnliche Studien über die 100 bekanntesten Marken auf Twitter bestätigten das Ergebnis der Buddy-Medienforschung. Track Sozial fand heraus, dass Beiträge mit mittlerer Länge zwischen 71 bis 100 Zeichen erfolgreichsten waren und am häufigsten retweetet wurden.

Die ideale Länge eines Facebook-Beitrags liegt unter 40 Zeichen

Vierzig Zeichen sind nicht gerade viel. (Die obige Überschrift beträgt 54 Zeichen). Doch 40 ist gemäß Jeff Bullas die magische Zahl. Er maß die Interaktion von Beiträgen bekannter Einzelhandelsmarken auf Facebook und stellte fest, dass 40-Zeichen-Beiträge 86 Prozent mehr Interaktion erhalten als andere. Posts mit 80 Zeichen oder weniger erhalten eine immerhin noch um 66 Prozent höhere Interaktionsrate.

Die ideale Länge einer Google+ Überschrift beträgt weniger als 60 Zeichen

Um die Lesbarkeit und das Aussehen von Google+ Beiträgen zu optimieren, sollte eine Schlagzeile 60 Zeichen nicht überschreiten, da so kein Zeilenumbruch geschieht und der Beitrag deutlich lesbarer ist.
Nach einer Layout-Änderung von Google erscheinen nur noch die ersten drei Zeilen des ursprünglichen Beitrags. Diese sollten möglichst als Teaser genutzt werden, um die Leser zum Weiterlesen zu animieren.

Die ideale Länge einer Überschrift beträgt 6 Wörter

Wissenschaftler fanden heraus, dass Menschen dazu neigen, nur die ersten und letzten drei Wörter einer Überschrift genau zu lesen. Die Chance, dass eine Schlagzeile also insgesamt gelesen wird steigt, wenn eine Überschrift nur sechs Worte lang ist.

Wem dies zu kurz ist, sollte die Überschrift möglichst so wählen, dass die wichtigsten Aussagen in den ersten drei und letzten drei Wörtern stehen.

Die ideale Länge eines Blog-Posts beträgt 1.600 Worte und 7 Minuten

Auf einem Blog ist die Verweildauer der Leser das Kriterium, um die Aufmerksamkeit zu bewerten, und nicht die Anzahl der Klicks. Experten errechneten, dass der ideale Blog-Beitrag sieben Minuten lang ist.
Um dies zu erreichen, sollte der Text 1.600 Wörter lang sein. Wird der Text noch mit Grafiken und Bildern gefüllt, liegt die ideale Wortzahl bei 980 Wörtern.

Die ideale Breite eines Absatzes beträgt 40 bis 55 Zeichen

Die ideale Absatzlänge ermöglicht dem Leser, den Beitrag einfacher zu lesen. Um eine maximale Verständlichkeit zu erreichen, liegt die perfekte Länge zwischen 40 und 55 Zeichen pro Zeile, oder in anderen Worten, sollte eine Spalte, abhängig von Schriftart und Schriftgröße, zwischen 250 bis 350 Pixel liegen. 40 bis 55 Zeichen pro Zeile ergeben etwa acht bis elf Wörter.

Die ideale Länge einer Betreff-Zeile in einer E-Mail liegt zwischen 28 bis 39 Zeichen

Forscher fanden keinen signifikanten Vorteil für kurze oder lange Betreffzeilen in E-Mails. Die Anzahl der Klicks oder der Öffnung der Mails war weitgehend gleich.
Eine Statistik kam zu folgendem Ergebnis:

  • 4 – 15 Zeichen: 15,2 Prozent öffneten, 3,1 Prozent klickten
  • 16 – 27 Zeichen: 11,6 Prozent öffneten, 3,8 Prozent klickten
  • 28 – 39 Zeichen: 12,2 Prozent öffneten, 4,0 Prozent klickten
  • 40 – 50 Zeichen: 11,9 Prozent öffneten, 2,8 Prozent klickten
  • 50 + Zeichen: 10,4 Prozent öffneten, 1,8 Prozent klickten

Diese Statistik ist einer der wenigen ihrer Art, die Unterschied in der Betreff-Zeilen-Länge feststellte.

Die ideale Länge einer Präsentation liegt bei 18 Minuten

Wissenschaftler fanden heraus, dass in einem Bereich zwischen 10 bis 18 Minuten sich die meisten Menschen am besten konzentrieren können. Wird diese Grenze überschritten, werden die Informationen wieder schnell vergessen.

Die ideale Länge einer Titel-Tag beträgt 55 Zeichen

Title-Tags sind die Textstücke, die in den Google-Suchergebnislisten angezeigt werden. Die letzte Design-Änderung bei Google ergab, dass die maximale Länge für Titel bei rund 60 Zeichen liegt. Überschreitet der Titel diese Anzahl, wird er abgeschnitten.
Da jedoch auch die verwendeten Buchstaben verantwortlich für die maximale Länge sind (ein i ist schmaler als beispielsweise ein w), ist man mit 55 Zeichen auf der sicheren Seite.

Die ideale Länge eines Domain-Namens liegt bei 8 Zeichen

Ein erfolgreicher Domain-Name hängt von folgenden Kriterien ab:

  • kurz
  • einprägsam
  • leicht zu buchstabieren
  • beschreibend oder Markenname
  • keine Bindestriche und Zahlen enthalten

Hashtags optimal eingesetzt

 

Mit dem Begriff Hashtag wird ein Schlagwort oder eine Wortgruppe bezeichnet, bei der ohne Leerzeichen das Rautezeichen (#) vorangestellt wird. Mithilfe des #-Zeichens wird es als potenzieller Suchbegriff markiert und durch anklicken werden verwandte Inhalte angezeigt. darüber haben wir ja hier schon geschrieben.

Was sind Hashtags (noch)?

Durch ein Hashtag können aber auch eigene Marken hervorgehoben werden, damit Kunden schneller zum Produkt finden. Bis vor Kurzem war der Einsatz von Hashtags ausschließlich bei Twitter möglich, Facebook und Google+ folgten erst später.

Eine Faustregel für den effektiven Einsatz von Hashtags lautet: Nicht jedes Wort sollte mit Hashtags hervorgehoben werden. Stattdessen ist der Einsatz vor kurzen und prägnanten Sätzen deutlich besser. Eine Mitteilung oder ein einzigartiger Aushänger kann ein Hashtag sein und nicht viele Wörter hintereinander, vor denen das #-Zeichen gesetzt wurde. Soll ein Begriff besonders hervorgehoben werden, sollten besser Großbuchstaben verwendet werden.

Der richtige Einsatz von Hashtags auf Twitter

Eine Studie von Buddy Media ergab, dass ein Einsatz von Hashtags auf Twitter die Interaktionsrate verdoppelte – allerdings nur dann, wenn ausschließlich ein einziger Hashtag verwendet wird. Bei mehr als zwei Hashtags sinkt die Rate auf 17 Prozent. Auch eine eigene Studie von Twitter kam zu einem ähnlichen Ergebnis: Tweets mit einem oder mehreren Hashtags werden zu 55 Prozent eher retweetet.

Hashtags auf Facebook

Was ist nun mit Facebook? Hier ist die Empfehlung etwas schwieriger: Auf Facebook können Kommentare ohne Hashtags besser abschneiden als solche mit einem Hashtag. Erst seit Juni 2013 ist die Verwendung von Hashtags auf Facebook überhaupt möglich. Im September 2013 stellten eine Studie von Edgerank Checker fest, dass auf Facebook Hashtags überhaupt keinen Einfluss auf die Reichweite haben. Beiträge ohne Hashtags übertreffen Kommentare ohne Hashtags.

Sollten deshalb auf Facebook lieber keine Hashtags gesetzt werden? Dies ist vermutlich die beste Lösung. Doch die Analysen und Studien bezüglich Hashtags und deren Erfolg sind noch lange nicht abgeschlossen. Nur eines ist sicher: zu viele Hashtags sollten unbedingt vermieden werden.

Hashtag Einsatz auf Google+

Auf Google+ werden Hashtags automatisch eingefügt. Doch diese können auch bearbeitet oder eigene hinzugefügt werden. Ebenfalls einzigartig bei Google+ ist die Möglichkeit, Hashtag in die eigenen Kommentare hinzuzufügen, um so Doppelposts zu finden.

In dem sozialen Netzwerk Google+ werden die Hashtags rechts in den Google-Suchanfragen eingebaut. Wird in der Suche ein Hashtag eingegeben, werden die normalen Suchergebnisse sowie eine Google+ Seitenleiste mit allen relevanten Beiträgen angezeigt. Bei Google+ sind Hashtags also wirklich angekommen.

Hashtags auf Instagram

Instagram ist ein weiterer Hotspot für Hashtags, und insbesondere für diejenigen interessant, die gerne ausgiebig Fotos markieren. Interaktionen sind bei Instagram Beiträgen mit über 11 Hashtags am höchsten. Bei Instagram sollte also beim Einsatz von Hashtags nicht gegeizt werden.

Wichtige Hilfsmittel und Tools, um Hashtags zu finden und zu verwalten

Mit den richtigen Werkzeugen können Hashtags als Organisations-System für Social-Media-Kampagnen verwendet werden. Eines der wichtigsten Tools ist Hashtagify.me. Mithilfe dieses hilfreichen Werkzeugs können Unmengen von Daten analysiert werden und ähnliche Hashtags gefunden sowie ihre Popularität überprüft werden. Nach Eingabe eines Hashtags zeigt Hashtagify.me an, wie beliebt er ist und ob er eng mit dem ursprünglichen korreliert.

RiteTag ist ein Werkzeug, welches sicherstellt, dass die verwendeten Tags gut gewählt sind. Das Ergebnis wird als farbiges Balkendiagramm angezeigt – toll um einen schnellen Überblick zu erhalten.
Tagboard überprüft Hashtags auf mehreren Netzwerken: Twitter, Instagram, Facebook, Google+, App.net und Vine.

Twitalyzer ist kein spezielles Tool für Hashtags. Es zeigt im Rahmen der Suche nach Twitter-Konten an, welche Hashtags am häufigsten verwendet werden.

Vier Schritte, um die richtigen Hashtags zu verwenden

  • Schritt 1: Mit den zuvor genannten Tools können die optimalen Hashtags ermittelt werden. Twitalyzer bildet für die Suche danach eine gute Grundlage.
  • Schritt 2: Mit einer Ideen-Liste bewaffnet kann mit dem Tool Hashtagify.me überprüft werden, welche Hashtags beliebt sind.
  • Schritt 3: Die Popularität ist ein guter Indikator für den Wert von Hashtags.
  • Eine tiefere Analyse, beispielsweise mit RiteTag verhilft, einen Überblick über die Reichweite zu erhalten.
  • Schritt 4: Ein letzter Check ist die Überprüfung des gewählten Hashtags, ob es bereits an anderer Stelle in einem gänzlich anderen Zusammenhang verwendet wird.

Fazit: Die Faustregel sagt, dass nicht mehr als ein bis drei Tags benutzt werden sollten – und dies im Idealfall auf verschiedenen Plattformen verteilt. Bei Google+ ist der Einsatz wohl am wichtigsten, denn es generiert die Tags automatisch. Auf Facebook wiederum ist ein Einsatz von Hashtags sinnlos.

 

Tools und Tipps für Google+ (Einführung)

Google+ ist das zweitgrößte soziale Netzwerk – Grund genug, um sich mit Google Plus optimal mit seiner Zielgruppe zu vernetzen. Das neu erwachte Interesse am neuen Dienst kommt nicht grundlos, denn im Gegensatz zum Platzhirschen Facebook lassen sich Inhalte deutlich individueller teilen!

Wie Google+ effektiv genutzt wird und welche hilfreiche Tools es dazu gibt, wird nachfolgend erläutert.

Warum ein Google+ Profil so wichtig ist

343 Millionen Nutzer können sich nicht täuschen – Google+ sagt Facebook den Kampf an!

Mit über 25 Millionen neue Mitglieder gleich im ersten Monat legte Google+ einen grandiosen Start hin. Das Google-Netz macht so einiges anders als der Konkurrent Facebook. So können beispielsweise alle Kontakte anstatt in Freundeslisten in den sogenannten Kreisen verwaltet werden. Dadurch lassen sich die Inhalte vollkommen individuell teilen und wer die einzelnen Beiträge lesen darf, kann deutlich besser reguliert werden.

Einige Funktionen wird der Facebook Nutzer jedoch in Google+ vermissen. So lassen sich Beiträge nicht als Favoriten speichern oder Facebook-Freunde nicht auf Knopfdruck einfach nach Google+ übernehmen. Diese Lücken lassen sich jedoch mit Add-ons und Tools schließen.

Google ist nach wie vor die wichtigste Suchmaschine im Internet. Wer nun möchte, dass seine Webseite von dieser auch gefunden wird, sollte sich unbedingt ein Google+ Profil zulegen und dieses mit wichtigen Informationen „füttern“.

Warum das so ist? Google filtert seine Suchergebnisse anhand verschiedener Kriterien aus der breiten Masse an Angeboten heraus. Dazu zählen auch Aktionen und Kommentare der Social Media Plattformen. Daher liegt es sehr nahe, dass auch Google+ in diesen Algorithmus mit einfließen wird.

Aufgrund der ständigen Anpassungen der Suchergebnisse ist gut zu erkennen, dass Google Plus immer stärker an Bedeutung gewinnt. Wer daher auch zukünftig an der Spitze der Google Suchergebnisse stehen will, sollte sich unbedingt eine Gmail-Adresse zulegen und ein kostenloses Google+ Konto eröffnen.

Tipps für das Google+ Profil

 

Tipp 1 – Hochwertige Inhalte und unique Content publizieren

Entsprechend einem Blog sollte das Google+ Konto / Profil regelmäßig um unique Content erweitert werden. Dazu sind ausschließlich hochwertige Artikel mit einem Mehrwert für den Leser hilfreich. Durch die angebotenen Informationen wird die Zielgruppe auf das entsprechende Profil gelockt. Werden dann noch Links zu der Homepage oder einem Blog veröffentlicht, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass die Leser diese auch anklicken.

Leser, die die veröffentlichen Texte gut finden, äußern dies durch Kommentare und Pluseinsen oder teilen diese weiter. Dadurch werden die Informationen viral verbreitet und auch die Suchmaschine Google merkt das und lässt dies in den Bewertungsalgorithmus mit einfließen.

Tipp 2 – Zielgruppe definieren

Auf Google+ sind überwiegend Unternehmen vertreten, während Facebook auch von sehr vielen Privatpersonen genutzt wird. Dies ist bei der Auswahl der Texte und der Zielgruppe zu beachten.
Technische Hilfsmittel wie beispielsweise Plug-ins oder Add-ons für Browser tragen dazu bei, die Inhalte automatisch zu verteilen. Aber Vorsicht: Unbedingt auf unique Content achten, denn ein Klonen der Texte wird sofort erkannt und von den Lesern abgestraft.

Tipp 3 – Texte durch Fotos und Videos aufwerten

Fotos sind enorme Eyecatcher und von Emotionen getragen – aber auch Videos sorgen für ein pushen des Profils. Aktionen, oftmals in Verbindung mit Gewinnspielen, verleiten zum Teilen der Google+ Seite. Aber auch Gutscheinaktionen sind hilfreich, damit mehr Leser auf das Profil schauen.

Achten Sie aber unbedingt auf darauf ob sie die grafiken / Videos usw. auch wirklich verwenden dürfen. Wer Stockphotos  benutzt kann hier eventuell zur Kasse gebeten werden!!!

Tipp 4 – regelmäßige Google+ Posts

Google misst ständig, wie aktuell das Profil bedient wird. Doch anstatt einfach etwas Belangloses zu posten, damit die Seite nicht ins Abseits rutscht, sollte lieber überhaupt nichts veröffentlicht werden – die Qualität der Texte muss stetig erhalten bleiben. Daher muss das Profil unbedingt regelmäßig mit neuen Artikeln aufgewertet werden, deren Überschrift zum Lesen verleitet.

Die 4 besten Google+ Tools

 

Google+me – Kommentare sortieren

Wer sehr viele mitteilsame Kontakte in seinen Google+ Kreisen hat, kann schnell den Überblick über die Nachrichten verlieren. G+me ist eine Google Chrome Browsererweiterung, die Kommentare und Posts in abgekürzter Forum auflistet. Die Langfasung des Beitrags wird eingeblendet, sobald man mit dem Mauszeiger über den gekürzten Beitrag fährt.

PlusFeed – RSS-Feeds abonnieren

Der Webdienst PlusFeed ermöglicht das bislang von Google+ noch nicht angebotene abonnieren per RSS-Feed. Der Dienst generiert einen RSS-Feed für alle Posts des gewählten Nutzers, wenn die Profilnummer an die URL gehangen wird. Die Profilnummer befindet sich in der URL des Google+ Profils.

Recommended Users – Interessante Nutzer finden

Um die auf Google+ interessante Personen zu finden, hilft der Webdienst Recommended Users. Ein sehr hilfreiches Tool, denn der Nutzen eines sozialen Netzes ist abhängig von den dort angemeldeten Personen, die man jedoch auch zuvor finden muss. Das Tool listet Nutzer auf, die in verschiedenen Kategorien eingeteilt sind und auf ihrem Bereich, wie beispielsweise Journalisten, schon über viele Follower verfügen oder einen guten Ruf besitzen. Allerdings unterstützt die Seite bislang ausschließlich englischsprachige Nutzer.

+1 Button – einfach Pluseinsen

+1 Button ist ebenfalls eine Chrome Browser Erweiterung. Sie fügt der Adresszeile des Browsers einen +1 Button hinzu, durch die sich eine aktuell besuchte Webseite bequem pluseinsen lässt – auch wenn diese nicht selber einen Google+1 Button anbietet oder in den Google Ergebnislisten erscheint. Die nützliche Erweiterung zeigt bei einem Verweilen über dem Button auch die Gesamtzahl der abgegebenen Stimmen an.


 

Wir helfen gerne um Ihr Unternehmen in Sozialen Netzwerken bekannter zu machen!


 

Social Signs und SEO – Rankingfaktoren

Viele Unternehmer nutzen Facebook und Twitter deshalb nicht, weil damit nur wenig Umsatz generiert wird. Doch die sozialen Netzwerke haben eine zumeist unterschätzte Auswirkung auf das Rating bei Google und Bing. Denn die durch das Drücken der Buttons entstandenen Nutzerempfehlungen bestimmen unter anderem das Pageranking.

Die Auswirkung von Social Signs auf das Google-Ranking

Das Ranking einer Webseite bei Google wird von über 200 verschiedenen Signalen beeinflusst. Die klassischen Optimierungs-Methoden sind beispielsweise:

  • Backlinks
  • interne Verlinkung
  • Auswahl der richtigen Meta-Tags
  • Qualität der Inhalte
  • Relevanz der Inhalte
  • Domainalter
  • Aktualität der Inhalte
  •  ausgehende Links
  • doppelter Content
  • Keyworddichte

Das Alter des Contents, der Grad der Inhaltsveränderung, die Entwicklung der auf des Contents verweisende Quellen und noch viele weitere Faktoren werden durch Google ständig neu berechnet. Zu den neueren Ranking Faktoren gehören auch die Ladezeit der Webseite und die Social Signals, die aus Empfehlungen der sozialen Netzwerke entstehen.

Social Signals sind Shares und Tweets, die durch das Drücken des Like- oder Teilen-Buttons in Facebook & Co. als Empfehlung entstehen. Wenn der Leser auf Facebook, Google+ oder Twitter einen Text oder ein Foto interessant und gut findet, drückt er den Social-Sign-Button.

Diese sozialen Signale erzeugen Aufmerksamkeit und bringen Besucher. Facebook ist nach Google zu einer der bedeutendsten Traffic-Quellen geworden. Gemäß einer Studie des Statistikportals Statista sind alleine aus Deutschland rund 26 Millionen Nutzer dort angemeldet – und viele davon nutzen das soziale Netz sehr intensiv. Jedes Teilen, jeder Kommentar und Like erreicht weitere potenzielle Besucher. Und auf diese Aufmerksamkeit sollte kein Unternehmer oder keine Internetseite verzichten.

Die bereits zuvor genannten klassischen Faktoren, um das Suchmaschinen-Ranking zu verbessern, bekommen nun also Zuwachs von Facebook & Co. Denn diese Social Signals werden auch in den Algorithmen von Bing oder Google analysiert. Doch der genaue Einfluss auf diese neuen Ranking-Faktoren ist nicht klar erkennbar, da sich Google bekannterweise nicht in den Such-Algorithmus schauen lässt.

Zusammenhang zwischen hohem Ranking und sozialen Signalen bestätigt

Eine Infografik „Wie soziale Signale Ranken“ hat in einem Versuch mit sechs Internetseiten herausgefunden, dass 100 Google+ Followers die Seite um 14,63 Prozent nach oben brachten. Drückten dreihundert Menschen 1+, rutschte die Seite immerhin noch um 9,44 Prozent nach oben. Und 70-mal Facebook Teilen und 50-mal Facebook Like sorgten für ein besseres Ranking von 6,9 Prozent.

Eine weitere Studie des SEO-Anbieters Searchmetrics zeigt ein ähnliches Ergebnis. Hier wurden 10.000 Keywords analysiert und mit der Anzahl der Facebook-Signale verglichen. Demnach hatten Internetseiten in guten Positionen auch immer viele Shares und Likes auf Facebook. Jack Menzel, Product Management Director Google Search äußert sich zu diesem Thema ähnlich. Er gab an, dass Links nach wie vor wichtig bleiben, aber soziale Signale bedeutender werden.Ein Zusammenhang zwischen den Social Signs und einem hohen Ranking ist also durchaus vorhanden und Google räumt den Social Signals eine immer stärkere Bedeutung zu. Doch von außen ist der kausale Zusammenhang kaum zu ermitteln, denn Seiten mit einer guten Position haben fast immer auch gleichzeitig viele Besucher, die wiederum den Seiteninhalt vielfach in die sozialen Netze weiterleiten.

Sind Social Signs nun Ursache, Wirkung oder gar beides?

Die zuvor genannten Statistiken sagen aber auch aus, dass eine Erwähnung bei Google+ mehr Erfolg verspricht als bei Facebook. Doch warum bringt eine Erwähnung in den sozialen Netzwerken überhaupt solch einen Erfolg beim Suchmaschinen-Ranking?

Webseitenbetreiber können Links kaufen, tauschen, mieten oder anwerben – dies ist bei Social Signs nur im geringen Umfang möglich. Daher bewertet Google diese als Nutzersignale, die nur sehr schwer zu manipulieren sind. Auch sind sie stets aktuell und auch hier heißt es: Qualität statt Quantität. Die Menge alleine entscheidet nicht – wesentlich bedeutender ist, welche Personen und Quellen beteiligt sind.

Fazit: Social Signs werden Links nie vollständig ersetzen, doch deren Bedeutung wird als Ergänzung in Zukunft stark zunehmen. Gerade für Internetseiten, die auf Aktualität angewiesen sind, wie Online-Zeitschriften und News-Portale, werden soziale Signale immer wichtiger. Denn sie haben Einfluss darauf, mit welcher Freshness Google die Seite einstuft.

Wie David gegen Goliath – Die Verlage gg. Google

Wie einst David gegen Goliath – Die deutschen Verleger gegen den Google-Konzern

Wie auch die deutschen Medienhäuser ihren Anteil am Kuchen der „Google-Industrie“ erhöhen wollen.

Das es um die Printmedien in der westlichen Welt nicht unbedingt gut bestellt ist, das ist längst kein Geheimnis mehr. Was anfangs als technologisches Strohfeuer abgetan wurde, hat sich zu einer weltweiten Medienlandschaft entwickelt, die über Landesgrenzen hinweg im Internet miteinander in Konkurrenz stehen. Das Online-Marketing läuft heute über die Suchmaschine Google und wie niemals zuvor, stehen klassische Medienanbieter unter dem Druck, Einnahmen zu generieren. Sich quasi „an der Quelle des Internets“ bedienen zu wollen, scheint den Medienhäusern die bequemste Möglichkeit, was sie jetzt mit einem Gesetz festsetzen wollen. Bahnt sich hier ein Schuss ins eigene Knie an? Wir betrachten die Situation im folgenden Artikel.

Das Vorgehen der deutschen Medienhäuser – Ein verzweifelter Griff nach dem goldenen Strohhalm?

Die Medienhäuser kämpfen seit 2008 mit massiven Einbrüchen in den Umsätzen durch Werbe-Platzierungen, gerade in den Printmedien stagnieren die Umsätze in gleichem Maße, wie die Abwanderung der Konsumenten auf digitale Plattformen an Zuwachs gewinnt. Die Verbreitung von immer neuen, nutzerfreundlichen und sehr erschwinglichen Mobilgeräten, die es auch „on the go“ ermöglichen es nahezu unabhängig von klassischen Vertriebswegen, digitale Medien im Internet aus vielen Quellen zu konsumieren. Kurzum: Die Verleger haben die Chance, die ihnen die neue Technologie geboten hat, verstreichen lassen und sieht nun ihre Felle davonschwimmen.

Die vorgebrachten Argumente sind wenig stichhaltig – Nur ein Vorwand für neue Geldquellen?

Argumentiert wird hierbei damit, dass die News-Aggregatoren wie Google News sich unberechtigt an den Inhalten der Online-Angebote bereichert, da die sogenannten „Snippets“, also die Auszüge aus indexierten, katalogisierten und aus der Plattform bereitgestellten Vorausansichten der Artikel der Online-Präsenzen der Verlagshäuser dazu führe, das der Nutzerfluss nicht mehr auf dem eigentlichen Angebot der Medienhäuser führe und somit die Einnahmen durch Werbung, etwa durch Anzeigenschaltung und Produktplatzierung, Einbußen hinnehmen müssten, was man vom Suchmaschinenkonzern künftig in barer Münze vergolten sehen möchte. Notfalls per Gesetz.

Belgien und Brasilien : Die Medien-Giganten im Kampf um die Fleischtöpfe mit dem Titanen des Internets – mit und ohne Lösung

Zwei mahnende Beispiele für den Fehlschlag solcher Grabenkämpfe im Online-Marketing sind hierbei Brasilien und Belgien, in denen jeweils auf anderem Wege die Verlage anstreben, für ihre Inhalte in Google News eine Vergütung zu erhalten. Während in Brasilien insgesamt 154 Tageszeitungen gemeinsam beschlossen haben, ihre Inhalte nicht mehr für Google News bereit zu stellen. In Belgien sind die Vertreter der Medienbranche zunächst einen „deutschen“ Weg gegangen und haben ihr „Recht“ 2011 vor Gericht erstritten – Und den Zuschlag der Judikative erhalten. Daraufhin entfernte Google die bestrittenen Online-Medien aus seinem Index, was binnen Tagesfrist eine empörte Reaktion der Verleger zu Folge hatte, denn ein Ausschluss aus dem Index der Suchmaschine bedeutet die faktische Bedeutungslosigkeit. Ein Einbruch der Besucherzahlen war unmittelbare Folge. Erst die Zusicherung, keine Strafzahlungen aufgrund von Verletzungen des Urheberrechts einzufordern führte dazu, die Online-Magazine und Angebote wieder in den Index aufzunehmen.

So könnte auch in Deutschland ein Mittelweg aussehen – Doch lenken die Verlage ein?

Das sollte der deutschen Verlagswirtschaft Beispiel genug sein, das ein Angriff auf den weltgrößten Suchmaschinenanbieter, über den rund 80% aller Suchanfragen direkt auf die Angebote der Verlage geleitet werden, in einer aggressiven Form zu keinem Ergebnis führen kann und wird. Das unterstreicht auch der Streit der deutschen Rechteverwerter-Vertretung GEMA, die seit Jahren das Online-Videoportal YouTube bestreitet und eine Einigung über Abgaben für urheberrechtlich geschützte Werke unmöglich macht und dem Streben der deutschen Verleger ähnlich sieht: Man will den ganzen Arm, wo Google die Hand reicht. Denn in den meisten Ländern hat eine solche Einigung längst stattgefunden, während in deutschen Landen die Anzeige „Das tut uns Leid“, mit dem Hinweis der Unverfügbarkeit in Deutschland auf jedes Video gelegt wird, welches auch nur annähernd Anspruch auf eine Vertretung durch die GEMA hat und seit jeher Unmut bei den Verbrauchern aufruft, welche das Konsumerlebnis haben. Grund dafür: Die deutschen Rechtevertreter sind schlichtweg zu gierig, ihre Forderungen zu hoch. Doch wie führt ein Weg aus dieser Lage heraus?

Kooperation statt Kampfansage: Der gescheiterte Angriff der belgischen Medienhäuser zeigt den Weg

Die Einigung der belgischen Medienlandschaft mit der Google Inc. zeigt jedoch auch, wie die Vernunft über den Weg der Kooperation Sieger werden könnte und mit einem Kompromiss beide Seiten ins Reine miteinander bringen könnte: Statt durch per nationaler Gesetzgebung eine erzwungene und unflexible Abgabenerhebung einzuführen, einigten sich die Parteien darauf, dass Google seine Dienstleistungen für die Bewerbung der Medien der „Copiepresse“, dem klagenden Verband, bereitstellen wird und die Verleger im Gegenzug zukünftig für ihr Online-Marketing die Werbedienste wie Google AdWords einsetzt, um die eigene Reichweite zu erhöhen. Weiterhin wird Google sein Know-How bereitstellen, um durch Abonnenten-Systeme und Paywalls den Verlagen die Mittel an die Hand zu geben, um ihre Inhalte besser vermarkten zu können.

Fazit: Google kann und will, wenn das Angebot stimmt. Siegt die Vernunft auch in Deutschland?

Diese Lösung könnte für den Krieg um die Klicks im Online-Marketing der einzige gangbare Weg werden, bei dem ein Kräftemessen mit dem Suchmaschinenbetreiber Google ausbleibt und es zu keiner Eskalation kommt, die wie im Beispiel von Brasilien und Belgien im Endeffekt nur das Streitobjekt, den Nutzer, darunter leiden muss, dessen Benutzererlebnis durch die Ausschlüsse und die Unverfügbarkeiten deutlich leidet. Fakt ist: Google hat in diesem Kampf auf internationaler Ebene schlicht den längeren Atem – Daran wird die deutsche Gesetzgebung nichts ändern. Wir hoffen auf eine einvernehmliche Lösung, welches die Medienwelt wie gehabt belässt und nicht aus Gier und Neid den Kampf um die Einnahmen aus dem Online-Marketing eskalieren lässt.

Ein halbes Jahr „Google Penguin“ – Teil 4

Teil 4 – Auch beim Pinguin bleibt verboten was bereits verboten war…

…und deshalb behält Herbert Grönemeyer wieder einmal Recht:“Es bleibt alles anders, du kannst nur Gewinnen!“.

Im Grunde nämlich liest sich die Aufzählung besonders hervor gehobener Punkte zunächst einmal nach nichts besonderem. Lediglich die Überoptimierung in den Sanktionierungs

Keywords als Stopfen für blankspace – Auch nach dem Update die schlechteste Alternative zu hochwertig designten Content

Der Ankertext ist eine beliebte Form der Suchmaschinenoptimierung, Jedoch birgt dieses Element großes Potential für dreierlei gleichermaßen:
Es folgt ein Beispiel zu Bildungszwecken! Für den Missbrauch als Waffe gegen ihre Konkurrenz, der sie mit widersinnigen Keywords im Ankertext den Ausbau der ihrer relevanten Keywords erschweren zum anderen als spitzenmäßige Chance aufgrund der Feststellung einer unnatürlichen Linkstruktur ihre ersten Erfolge im SEO schnellstmöglich postwendend wieder abzugeben oder aber indem sie nur wenig Fantasie beweisen und die geringe Variation in den von ihnen Platzieren Keywords in Ankertexten führt unweigerlich zum Feststellen der künstlichen Linkstruktur und somit auch zu einer Abwertung rechnen dürfen.

Wichtig ist bei der Verwendung von Ankertexten die beständige Ermahnung daran, dass die Schemata ihrer Optimierung per Ankertext immer und jeder Zeit darauf grundlegend basieren muss, das sie möglichst detailgetreu eine organische, das heißt natürliche, Linkstruktur zu imitieren versuchen um die positiven Effekte dieser Form der Formatierung von Schwerpunkten im fließenden Content auch auf mittlere bis lange Fristen halten zu können. Die Anzahl der von ihnen gefahrlos zu platzierenden Verlinkungen mit Ankertext hängt maßgeblich von dem Vertrauen ab, das ihnen per Algorithmus zugestanden wird und als „Trust“ bekannt ist.

Ankertexte und Analytik – das eine kennt die Schwächen des anderen Der Algorithmus erhält eine Datenbankschnittstelle zur Musterabgleichung

Weiters gehören zu die Verfeinerungen der mit dem „Penguin“-Update einhergehenden analytischen Fähigkeiten sowie der weiterentwickelten Indikationsmessung und Mustererkennung anhand dieser die Prüfroutine des Algorithmus mit äußerst hohen Erkennungsraten aufwartet und gerade bei, vor allem in der Zwischenzeit beliebt gewordenen, Methoden der relativen geringen Chance einer Aufklärung bis zur vorigen Iteration diesen illegalen Maßnahmen zur Manipulation der Suchergebnisse und Bewertungen nun einen Riegel vorschiebt.

Der gesteuerte Aufbau des PageRank ihrer Webseite durch die Planung und Umsetzung einer Backlink-Struktur von vorrangigen Webseiten, welche einen hohen PageRank von 7 oder 8 aufweisen. Da diese Backlinks der Vermutung nach selten durch eine natürliche Anbahnung zustande kommen setzen sie sich Gefahr aus, Aufgrund der Manipulation ihres PageRank neben der Abwertung auf einen niedrigen Wert der in krassen Fällen auch PR0 bedeuten kann, sondern liefern auch Anhaltspunkte für genauere Überprüfungen, sollten sich ihre Backlinks ausschließlich aus im Zuge von enttarnten Linkfarmen zum Verkauf von Backlinks zusammen stellen.

Der Öko-Pinguin: Aufbau von PageRank und Backlink-Strukturen: Bitte nur natürlich

Mit dem Abrutschen in ein eingeleitetes Bewertungsverfahren durch die Google Quality Rater setzen sie sich der Gefahr aus die bisher erreichten Erfolge durch negatives Feedback der Prüfer zu verlieren und können sich daher schnell am Anfang ihrer Bemühungen wiederfinden, bei der ihnen nur eines garantiert bleibt: Eine zeitgebundene Penalty für den Handel mit Backlinks, als deren Käufer sie entlarvt wurden. Beachten sie darüber hinaus, dass es wie bei der Analyse der Entwicklungskurve des Wachstums ihrer Backlink-Strukturen zum Standardprocedere der Prüfmethoden des „Penguin“-Algorithmus gehört. So besteht die Möglichkeit, das im Rahmen der regulären Prüfung der plötzlicher Anstieg ihres PageRank festgestellt wird, und dieser sich durch die Verlinkung von einer Vielzahl von thematisch nicht mit den auf ihrer Seite behandelten Themen verwandten Quellen schnell eine Penalty bis hin zur Abwertung des Rankings hageln kann.

Als guter Tipp für sie: Linkfarmen werden aufgrund überlegener Erfolgsraten bei der Erkennung oftmals schon im Aufbau aus dem Verkehr gezogen, im allgemeinen ist ihnen heutzutage generell keine lange Überlebensdauer beschert. Verschwenden sie daher ihr Geld nicht in die Investition von Backlinks aus der Hand von Linkverkäufern sondern setzen sie auf natürliche Entwicklung und versuchen durch eigene Leistung „saubere“ Backlinks für den Aufbau von PageRank und Backlink-Strukturen zu gewinnen. Diese haben zumeist vor allen Dingen eine höhere Lebensdauer, als die Links aus Linkfarmen die ihnen, wenn überhaupt für einen Turnus bis zur Neubewertung, bei der ihre gekauften Backlinks fehlen werden, versprochen, zu einem besseres Ergebnis verhelfen werde.

Die Zeit der Linkfarmen ist endgültig vorüber geblieben sind schnelllebige Betrüger – auf der Suche nach dem schnellen Geld

Mit der Anbindung an die hauseigenen Datenbanken, stehen die vollständigen Ergebnisse sämtlicher, jemals erfasster Webseiten zur Analytik zur Verfügung. Um sie für den Abgleich der Entwicklungen nutzen zu können, erhielt die Iteration des „Penguin“-Algorithmus einige mächtige Schnittstellen. Das man ihm zudem eine verbesserte Musterdatenbank für Manipulationsversuche verpasste, sollte der größte Clou werden: Dieser Crawler lernte nicht, er kombinierte. Und das mit Erfolg!

Diese Bereiche erfuhren nun mit, mit den Auswirkungen des Penguin-Update die vollen Breitseite der strikten Anwendung der Google Webmaster Guidelines und aller Maßnahmen zur Sanktionierung, die der neue Algorithmus hergab um die Neuordnung der Rankings in den SERPs von Google möglichst schnell vonstattengehen zu lassen. Man könnte fast von einem chirurgisch-präzisen Schnitt sprechen, der beim Roll-Out von Google durchgeführt wurde – Einem Schnitt, der sich vor allem gegen die eigenen Zöpfe richtete, derer man über die Jahre leidlich geworden war.

Das war der vierte und letzte  Teil unserer Serie Ein halbes Jahr „Google Penguin“.

Die komplette Serie finden Sie hier: