Ein halbes Jahr „Google Penguin“ – Teil 3

Teil 3 – Kaum auftretende Kollateralschäden aber eine Serie Volltreffer bei verborgenen Black-Hat SEOs – die sich dann auch noch beschweren!

Nachdem sich also der Staub gelegt hat und nach knapp einem Monat, der seit dem Beginn der operativen Phase des „Penguin“-Update verstrich bis die korrekte Kalibrierung und Nachsteuerung durch die Entwickler abschließen konnten und daraufhin langsam aber sicher wieder eine gewisse Normalität in den Alltag in der Arbeit mit der Suchmaschine einkehrte.

Entgegen der Unkenrufe blieb der große Crash, den so mancher Gegner des „Penguin“-Updates sich herbei wünschte, um wenigstens ein bisschen Genugtuung zu verspüren. Denn alles in allem war das gesamte Update erstaunlich geschmeidig über die Bühne gegangen. Bei der Umstellung aus die neue Iteration blieben größere Ausfälle aus, und bis auf wenige Stunden war Google lediglich zeitweise für wenige Minuten nicht zu erreichen, bzw. bearbeitete keine Anfragen über die AJAX-Oberfläche der Suchmaschine.

Ich halte daher fest: Die Erde rast noch immer in einem ganzen Stück durch den luftleeren Raum, sich dabei in einer ellipsenförmigen Bahn in Rund 365 Tagen pro gleichmäßig aufgrund der Achsrotation sich nach wie vor von allen Seiten bräunt, weder Saddam Hussein noch Kim-Jong Il aus ihren Gräbern auferstanden sind dürfte man wohl mit Fug und Recht behaupten: Mission accomplished. Dann können wir uns nun ja dem Welthungerproblem und der Heilung von Krebs und AIDS zuwenden, ja?

Kollateralschäden durch das Penguin-Update fielen verschwindend gering aus

Die tatsächlichen Kollateralschäden unter den Betroffenen der neuen Sanktionierungspolitik des Algorithmus, welche durch eine ungünstige Konstellation von zuvor vielleicht Ermahnten aber nicht bestraften Maßnahmen profitiert hatten, welche im Rahmen ihrer ersten Überprüfung nach den Vorgaben der neuen Richtlinien aber eine Querindikation gebildet hatten und diese als Manipulationsversuche angerechnet und den damit eintretende Konsequenzen ausgesetzt worden waren. Fälle, von denen man mit guten Willen von einer „Abwertung ohne Schuld“ hätte sprechen können. Sie sind tatsächlich die einzigen, die durch eine ungünstige Verstrickung, zwar mit eigenem Schuldanteil, dessen Umfang nicht verdiente, von einer organisierten Manipulation der SERPs zu reden, und in diesem Zuge echte Nachteile durch den Paradigmenwechsel hinnehmen mussten, meist aus heiterem Himmel.

Allerdings die Majorität der Projekte, welche sich Aufgrund der lang erwarteten und nun eingetretenen Sanktionierung von grauen bis dunkelgrauen Optimierungen ausgesetzt sahen, hatten auf der Basis einer vorsätzlichen Vorteilsnahme zugunsten des Rankings und im Wettbewerb um eine gute Platzierung ihrer Webseiten auf den keywordrelevanten SERPs der Suchmaschine die Folgen ihres Handelns ganz bewusst in Kauf genommen, als ihre Methoden noch als „narrensicher“ galten und im schlimmsten Falle ermahnt, nur selten jedoch tatsächlich bestraft wurden, wenn dann nur in symbolischen Rundumschlägen, die vorrangig durch die menschlichen Mitarbeiter der Google Inc. vorbereitet und geführt wurden.

Das vorläufige Ende einer goldenen Ära für Black-Hat SEOs – Auch „Grey Hat“-Maßnahmen werden zunehmend weg sanktioniert

Mit der Iteration der verbesserten Indikation und Feststellung von bisher unerkannten oder aufgrund der Fehlerquoten vergangenen Algorithmen zwangsweise tolerierten Maßnahmen, die rein nach den bisherigen Richtlinien für Webmaster weder ausgesprochen legal noch illegal waren, wurden nahezu alle Maßnahmen zur „Grey Hat-SEO“ als zu sanktionierende Verstöße gegen die Richtlinien klassifiziert. Dazu zählen die Verwendung von Techniken welche unter das „Cloaking „ fallen, insbesondere der „Cloaking Pages“, das Kaufen und Verkaufen von Links zum Aufbau künstlicher Backlink-Strukturen ebenso wie die Feststellung von Inhaltsduplikaten, bei denen festgestellt wird, das sie nicht die originale Quelle sind da der Inhalt an anderer Stelle bereits zu einem früheren Zeitpunkt von einem Crawler indiziert wurde.

„Keyword stuffing“ ist und bleibt weiterhin „Black-Hat“-SEO

Die, gerade in den frühen Jahren der Suchmaschinenoptimierung beliebte Technik des “keyword stuffing” wird bei Feststellung eines Befundes grundsätzlich mit einer Penalty geahndet. Ob sich ein SEO-Professional des „keyword stuffing“, also der möglichst dominanten Platzierung von Keywords bis zur Ausprägung des wortwörtlichen „Vollstopfens“, schuldig gemacht hatte, wird anhand eines Wertes, welcher sich aus einer Berechnung der unter Verdacht des „stuffing“ stehenden Suchbegriffs und dem dazu im Verhältnis stehenden restlichen Menge Content in Textform.

Die Grenzen zwischen der professionellen Platzierung von Keywords und dem Übergang der als Methode des „Black Hat“-SEO betrachteten „keyword stuffing“ sind je nach Definition fließend, manche Quellen werten den Akt des „stuffing“ unter einer Bedingung als „weiße SEO“: Die Methode muss aus den richtigen – hier wohl gerechten – Gründen angewandt werden. Nichts desto trotz hat die Feststellung von „keyword stuffing“ eine automatisierte Sanktion zur Folge, weshalb sie die Verhältnismäßigkeit der von ihnen in den Content eingebetteten Suchbegriffen lieber zweimal Überprüfen, ehe sie ihn freigeben. Eine besondere Form dieser Violation bezieht sich auf das „vollstopfen“ der META-Bereiche mit einer übermäßigen Anzahl an Suchbegriffen. Diese Methode hat jedoch seit der ersten regelmäßigen Abstrafung der Ergebnisbezogenen Manipulation auf diesem Wege keine nennenswerte Verbreitung mehr erreicht, da sie zu offensichtlich ist.

Ja, lernen sie es denn einfach nicht?
Viele Violations der Webmaster Guidelines finden noch immer durch Maßnahmen im META-Bereich statt

Lesen Sie nächste Woche einen weiteren Teil der Serie Ein halbes Jahr „Google Penguin“

Die komplette Serie finden Sie hier:

Ein halbes Jahr „Google Penguin“ – Teil 2

Teil 2 – Die Klagementalität der Vollkasko-Deutschen/Österreicher & die Entschlossenheit hinter Penguin

Das die deutschsprachige SEO-Branche einen ausgeprägten Hang zur Klage auf hohem Niveau entwickelt hat, lässt sich bereits mit den ersten fünf Suchergebnissen, welche auf szenetypische Blogs verweisen, relativ schnell feststellen. Jedoch ist es schwer, ihnen genau das zu verübeln. Über Jahre hinweg konnten sie in weitgehender Symbiose mit der Suchmaschine Google ihre Dienstleistungen anbieten und es entwickelte sich aus Amateuren zunehmend ein Geschäftsfeld, das zumindest den Aufstieg zu semiprofessionellen Suchmaschinenoptimierern mit dem wachsenden Umfang ihrer Aufträge und der Wichtigkeit ihrer Tätigkeit einherging und diesen Pionieren fast ein ganzes Jahrzehnt lang ein auskömmliches Habitat geboten hatte.

Mit dem immer näher rückenden Termin für den Roll-Out der aktuellen Iteration des Google Suchalgorithmus mit dem Projektnamen „Penguin“, welcher im April 2012 in Betrieb genommen wurde, gewann die zunächst nur diffus wahrgenommene Nervosität immer deutlicher Gestalt an. An die Stelle der ausgearbeiteten Modelle zur technischen und inhaltlichen SEO würde ein Faktor treten, der sich durch seine Vielschichtigkeit und die in schon „per se“ unkontrollierbare Natur kaum zu einer ergebnisorientierten, messbaren Optimierung eignete: Der Faktor Mensch.

Der Mensch. Eine Variable ohne Konstante, eine unkontrollierbare Schwarmintelligenz und freie Radikale. Alleine der Gedanke an diese Umkehrung der Verhältnisse, die bis dato aus berechenbaren Konstanten bestanden hatte, trieb die Wut in die von einer bösen Ahnung gepackten SEO-Professionals. Eine Wut, der sie in Blogs und Kommentarspalten reichlich Dampf ließen und damit schnell die Grenze der Vernunft als auch der Glaubwürdigkeit überschritten – Spätestens mit dem Aufkommen der Verschwörungstheorien gegen die Branche begann der Ruf derselben in der Wahrnehmung Außenstehender zu leiden.

Google zeigt Zähne und signalisiert Entschlossenheit für die Umsetzung des „Penguin“. Unweigerlich als Folge dessen das Ende der klassischen Suchmaschinenoptimierung?

Von der anderen Seite betrachtet, die sich nicht mit einem gefälligen Wording umgab, stand der Umkehrschluss der neuen Ausrichtung der Kriterien von Google, die Matt Cutts als Chef der Qualitätssicherung in einem Interview ohne beschönigende Umschreibungen verdeutlichte, dass die Konsequenzen der Nonkonformität mit den zukünftigen Webmaster Guidelines und den Parametern der Erfassung, Indexierung und Bewertung von Webseiten nach Inbetriebnahme der neu entwickelten Iteration des Algorithmus spürbare Auswirkungen auf bestehende Rankings haben werden, ohne jeden Bestandsschutz.

Durch die im Vorfeld bereits deutlich von Google kommunizierten Maßnahmen, welche mit der Umsetzung der neuen Iteration des Suchalgorithmus einher gehen werden, äußert sich das Bestreben des Suchmaschinenbetreibers, durch frühe Konditionierung der Betreiber von Internetseiten und ihrer Webmaster um eine möglichst reibungslose Akzeptanz und Annahme der künftig teilweise sehr knapp definierten Grenzen und Toleranzen innerhalb derer eine Webseite sich bewegen kann und gleichzeitig die Einhaltung der Google Webmaster Guidelines gewährleistet ist.

Die Bereitstellung hochwertiger Qualitätsinhalte, welche in eine intuitiv zu bedienende Webseitenumgebung eingebettet werden, bildet das zukünftige Ideal einer erfolgreichen Webseite, deren Erfolg und Anerkennung durch die Nutzer sich ebenfalls in seinem Ranking widerspiegelt. Zur Bemessung eines Webseitenrankings werden zur neben bekannten Grundparametern unter anderem auch Datensätze mit Bezug auf das Nutzerverhalten hinsichtlich Verweildauer, abgerufener Pages, Empfehlung durch den „+1“-Button oder der Verbreitung über soziale Netzwerke bei der Ergebnisfestlegung berücksichtigt.

Ein neues Ideal wird definiert – SEO ade? Eine Webseite, welche ausschließlich für ihre Benutzer optimiert wird

Verstöße gegen die neue Agenda werden zumeist durch automatisierte Penaltys umgesetzt, welche umgehend nach Feststellung eines Verstoßes in Kraft treten und im Normalfall aufrecht erhalten werden, bis die Richtlinienverletzung durch Entfernen des dafür ursächlichen Elements behoben wurde. In Wiederholungsfällen oder im Falle von Webseiten, deren Domain erst vor kurzer Zeit angemeldet wurde, können höhere Eskalationen der Sanktionierung greifen. Webseiten, die notorisch in kurzer Zeit durch eine Vielzahl von Verstößen gegen die Webmaster Guidelines auffallen müssen mit der temporären oder permanenten Entfernung aus dem Suchregister von Google rechnen.

Der permanente Ausschluss aus dem Google-Index bezieht sich, nach wie vor, vor allem auf Verletzungen der Richtlinien zur Eindämmung der Manipulation von Ergebnissen auf Google SERPs, dem Bereitstellen und Vermitteln von Inhalten, welche als Anleitungen oder Planspiele erkannt wurden und die Methoden zur Anwendung illegaler Methoden zur Manipulation behandeln. Weiterhin kann führt eine Indikation, welche auf einen erfolgten Hackerangriff auf ihre Webseite und die potentielle Übernahme der Webseite zu einem sofortigen Ausschluss und zieht ein vorläufig permanentes Blacklisting ihrer Webseite nach sich.

Es wird erwartet das bereits wenige Stunden nach der Initialisierung der aktualisierten Iteration des Suchalgorithmus eine Vielzahl von Webseiten mit Sanktionen belegt werden, die im Vorfeld die Chance verstreichen haben lassen, vorhandene Altlasten der SEO ihrer Webseite zu entfernen oder Abzubauen, bevor die Umstellung auf die neue Sanktionierungspolitik und den erweiterten Richtlinienkatalog der Webmaster Guidelines abgeschlossen wurde.

Doch ein Google Quality Rater die Überprüfung im Einzelfall vorgenommen hatte. Man hatte sich schlichtweg zu sicher gefühlt. Eine trügerische Sicherheit, die nun in sich zusammen fiel.

Der neue Algorithmus kam, wie er angekündigt wurde: Hart und Schnell. Die konsequente Durchsetzung der Google Webmaster Guidelines wurde nun Realität

Viele Betroffene Webmaster berichten öffentlichkeitswirksam auf den Fach-Blogs, in Webforen und Kommentarspalten anderer Blogs, dass sie noch immer an den Folgen des Updates arbeiten um die automatisch auferlegten Penaltys und ihrer Vergabegründe zu beheben und klagen ihr Leid oftmals sehr unsachlich, dafür mit umso größere „Leidenschaft“, welche für sie bei der Ausübung ihrer Tätigkeit als Suchmaschinenoptimierer so hoch im Kurs steht.

Manche Vertreter der SEO-Branche ergehen sich gar in dem Herbeireden eines „Krieges der Suchmaschine gegen die SEO-Professionals“ und ähnlicher, haltloser Verschwörungstheorien welche seit April geradezu virale Ausbreitung erleben und derer sich selbst die Betreiber populärer SEO-Blogs nicht zu erwehren vermögen und dem Glauben an krude Strategien des Google-Konzerns zur Beseitigung der SEO-Branche als „Money leak“ zu erliegen. Bei genauerer Betrachtung jedoch ergibt sich schnell, dass die Webseiten der lautesten Klageführer gegen die neue Politik die Post-Penguin-Ära der Suchmaschine Google am gröbsten verstoßen haben.

Da Google Penguin jedoch ein reines Update des Algorithmus war, liefen ebenso alle „Reconsideration Requests“ an das Google Webspam Team folgerichtig mangels Zuständigkeit ins Leere und die Webmaster sind gezwungen – so sie denn am Erhalt der sanktionierten Domains interessiert sind – konsequent ihre erkauften und künstlich konstruierten Backlink-Strukturen abzubauen um am Ende dieses Prozesses bei einem Neubeginn des Aufbaus einer Reputation für ihr Projekt zu stehen.

Auf tönernen Füßen gebaut: Verbrannte Domains, verbrannte Träume. Viele Scheiterten an ihrem eigenen Hochmut und dem Glauben an ihre Unverletzbarkeit

Lesen Sie nächste Woche einen weiteren Teil der Serie Ein halbes Jahr „Google Penguin“

Die komplette Serie finden Sie hier:

Ein halbes Jahr „Google Penguin“ – Teil 1

Teil 1 – Was war, was ist: Wenig hat sich geändert.

Sechs Monate sind mittlerweile seit April verstrichen, seit dem Google zur Verbesserung seiner Suchergebnisseiten angesetzt hatte und mit dem Algorithmus-Update Penguin eine der größten Veränderungen seiner Bewertungskriterien und der Erfassung vollkommen neuer Relevanzkriterien den Schritt wagte, sowohl den grassierenden Manipulationen von Suchergebnissen durch „schwarze SEO“ eben wie dem Webspam den Kampf ansagte – und sich damit den Unmut eines nicht geringen Anteils der SEO-Branche zuzog welche für den Erhalt des Status quo skandierte, in dessen relativer Stabilität es sich die Optimierer gemütlich gemacht hatten.

Welchen Impact das Update auf die SEO-Branche tatsächlich hatte, das scheint bisher unausgesprochen, als traue sich niemand das Thema auch nur mit der Zange anzufassen.

Auch ist es um die Diskussionen, die noch bis in den späten Mai hinein die Gemüter in der SEO-affinen Blogosphäre erhitzten, erstaunlich still geworden und selbst Fälle des zu erwartenden Nachtretens einzelner Blogger gegen die überwältigende wie auch unausweichliche Veränderung, welche soviel Unmut und Unruhe bei vielen „Fachleuten“ erzeugte, blieb erstaunlicherweise aus.

Diese eigenartige Stille veranlasst mich, in den folgenden Artikeln eine mögliche These zur Ursächlichkeit dieser ausbleibenden Reaktion aufzustellen und nach einem halben Jahr Bilanz zu ziehen, wie sich die SEO unter den Richtlinien des Eingangs umstrittenen Algorithmus, der mit dem Roll-Out von Google Penguin in Betrieb genommen wurde, entwickelt hat, um Anhand der gewonnenen Erkenntnisse die Lage der SEO-Branche einzuschätzen.

Auf Worte folgen Taten – Google realisiert eine umfassende Erneuerung des Algorithmus dessen Auswirkungen lange vor Roll-Out bekannt waren

Das Google den Suchalgorithmus im Zuge des Roll-Out von Penguin anpassen würde, war bereits sei langem bekannt, denn bereits nach dem Panda-Update in 2011, dessen Schwerpunkt bereits im Kampf gegen den Webspam lag, wurde offen von der zukünftig tendenziell stärker ausfallenden Bekämpfung von Spam und den Methoden der „Black-Hat SEO“ gesprochen. Das Update kündigte immerhin einen Wechsel der Paradigmen in der bisherigen Funktionsweise und Schwerpunktlagerung der Suchmaschine an und Google machte daraus kein Geheimnis.

Es hatte, das konnte man der damaligen Reaktion weiter Teile der SEO-Branche entnehmen, nur schlichtweg niemand den Vertretern des Konzerns abgenommen. Niemand schien zu glauben, dass Google mit Penguin tatsächlich ernst machen würde, schließlich wurde eine Verschärfung von Richtlinien und Ranking-Kriterien quasi alljährlich mit jedem neuen Update angekündigt, doch blieb eine ausschlaggebende Veränderung im Tagesgeschäft für die Branche mit Ausnahme der kurzen Phase der Anpassung wenn es einmal doch zu einer Änderung kam, dessen Auswirkungen auch für die SEO-Professionals bei der Ausübung ihrer Arbeit spürbar waren.

Jene, die der erneuten Kampfansage keinen Glauben schenkten und dem Konzern nicht abnahmen endlich Konsequenz beim Umgang mit Webspam und illegitimer SEO zu zeigen, geschweige denn einer partiellen Neuausrichtung des Suchalgorithmus, waren es genau diese Zeitgenossen, welche in Folge am lautesten Klage gegen das Unternehmen führten, spätestens als sich die Änderungen am Suchalgorithmus dann auch in den Rankings und auf den SERPs bemerkbar machten. Und sie feststellen mussten: „Dieses Mal macht Google ernst!“.

Mit einer Portion Empathie für die revoltierenden SEO-Professionals und die Situation aus deren Augen betrachtet erscheint die Ablehnung tiefgreifender Änderungen in einem über Jahre hinweg nahezu unveränderten beruflichen Umfeld als wenig attraktiv. Ziehe ich einen gewissen Hochmut mit ein, hatte man doch schließlich die Branche erst durch seine Arbeit definiert, ja geradezu Erfunden, fällt es mir leicht, die Gefühlswallungen als Mensch zu verstehen, wenngleich ich sie aus professioneller Sicht strikt ablehne.

Es bleibt subjektives Mitgefühl für die revoltierenden SEO-Professionals. Objektiv ist Penguin jedoch eine alternativlose Notwendigkeit für die Zukunft

Jedoch vom Standpunkt einer objektiven und möglichst wertfreien Warte waren die vorgebrachten Argumente der offiziellen Repräsentanten des Suchmaschinenkonzerns schlagend und ergeben sich als logische Weiterentwicklung der Algorithmen als vollkommen selbstverständlich, da sich mit den neuen Technologien der vergangenen Jahre und der Etablierung dieser, auch vollkommen neue Möglichkeiten einer immer präzisieren und durchdachten Methodik zur Erbringung von Suchergebnissen in höheren Qualitäten auftaten, welche die Auswertung der Daten sozialer Netzwerke bis auf die Individualebene hinab erlaubte, die in künftigen Ausgaben auf Suchergebnisseiten Berücksichtigung finden sollte.

Umso sinnvoller erscheint es daher, im nächsten Schritt die bisherigen Inhaltskonzepte abzulösen, da diese sich ausnahmslos an den Notwendigkeiten einer größtmöglichen Anpassung der optimalen Indexierung durch die Suchmaschine ausgesetzt sah. Der eigentliche Konsument, der Mensch, fiel bei diesem Konzept nämlich auf die hinteren Plätze zurück, weshalb die Ablösung der technischen Inhaltsgestaltung nur durch eine Neuausrichtung der Content-Gestaltung mit dem menschlichen Nutzer als Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zwingend erfolgen musste.

Förderung der Qualität von bereitgestelltem Content als zukunftssicheres Modell. Das Vorgehen gegen Webspam und Black-Hat SEO wird konsequent in die Tat umgesetzt

Diesem Konzept folgte sodann die Verlagerung der im Rahmen des Rankingprozesses neu definierten Relevanz-Kriterien bei der Bewertung von Web Content, der die Ausrichtung auf hochwertige und keyword-relevante Inhalte, besonders aus fachkundiger oder anderweitig qualifizierten Quellen mit einer positiven Entwicklung der Platzierung in den SERPs, zuzüglich von Modifikatoren durch soziale Elemente wie Empfehlungen, Verweilzeit und Teilen der Inhalte auf Plattformen sozialer Netzwerke, anhand derer eine Prädiktion der Relevanz des bereitgestellten Inhalts präziser dargestellt werde könnte. Gleichzeitig würde mit dieser Änderung in der Verfahrensweise ein sanfter, wenngleich unausweichlicher Anpassungsdruck hin zur neuen Inhaltskonzeption erzeugt, der die Zielsetzung in einen greifbaren Zeitraum fassbar werden ließ und somit Erfolg in der Umsetzung versprach.

Durch den Einsatz weiterentwickelter Prüfmethoden würde der Suchalgorithmus mit höchsten Erkennungsraten und Fehlindikationen im niedrigen Promillebereich in die Lage versetzt den neuartigen Formen der Manipulation von Suchergebnisplatzierungen, die vorherige Versionen nicht zweifelsfrei feststellen konnte, erfolgreich entgegen zu wirken. Automatisierte Prozesse führten sodann nach Feststellung eines Manipulationsversuches in Echtzeit zur Einleitung von Sanktionen, gegebenenfalls auch der Übergabe an die Prüfer des Google Webspam Team um eine langfristige oder permanente Ausgliederung der Erfassten Webseite aus dem Suchindex von Google zu veranlassen.

Eine fehlerfreie Erkennung von Manipulationsversuchen und unnatürlicher Entwicklungsmuster verbessert die Konsistenz der Google SERPs

Mittels Datenabgleichs würde der Algorithmus in der Lage sein, eine zuverlässige Erkennung von unnatürlichen Entwicklungsmustern beim Aufbau der Backlink-Strukturen zu prüfender Webseiten durchzuführen und somit jede Form von Manipulationsversuch bereits im Entwicklungsstadium zu erkennen noch bevor die zur Manipulation ausgerichtete Webseite einen Einfluss auf die Qualität der Suchergebnisse im vom Optimierer angestrebten Zielbereich nehmen könnte.

So präsentierte sich mir der langfristige Plan zur Entwicklung zeitgemäßer Erhebungsmethoden und Verhinderung von manipulativen Einflussnahmen, die das Gebrauchserlebnis als unausweichliche Schnittmenge der Google zugrunde liegenden Methode schmälerte. Ein Plan, der hinter den eingreifenden Veränderungen unter dem Projektnamen „Penguin“ steckte und die Konkurrenzfähigkeit und Qualitätssicherung der von Google bereitgestellten Suchergebnisse auch in naher Zukunft sichern sollte.

Lesen Sie nächste Woche einen weiteren Teil der Serie Ein halbes Jahr „Google Penguin“

Die komplette Serie finden Sie hier:

Stickiness – Teil 5

Eine klebrige Angelegenheit: Der Faktor Stickiness für das Ranking ihrer Webseite

Wie sie durch konsequentes „content design“ das Besucherverhalten zu ihren Gunsten beeinflussen, Konsumenten gewinnen und ihre Platzierungen langfristig verbessern

Teil 5 – Machen sie ihre Inhalte für den Besucher greifbar, begeistern sie in und lenken sie damit seine Aufmerksamkeit auf ihre Inhalte

Das vermittelte Gefühl – Emotionen als stärkste Kräfte der Markenbindung

Die Bindung eines Konsumenten an eine Marke, vom Unternehmen über das einzelne Produkt bis hin zur Plattform für eine Dienstleistung, generiert sich fast ausschließlich auf emotionaler Basis und wird erst auf der folgenden Ebene durch sachliche Bestätigung rational justifiziert. Dies ist ein Vorgang, der den emotionalen Impuls vor dem Bewusstsein des Konsumenten rechtfertigt. Die prinzipielle Zu- oder Abneigung einer Marke gegenüber findet aber ausschließlich auf Gefühlsebene statt. Ziel ist es also, diese Ebene erfolgreich anzusprechen.

Der Konsument will begeistert werden und sich mit ihr identifizieren können. Die Wahl einer Marke ist auch ein Prozess der Selbstdarstellung des Konsumenten, mit dem Konsum einer bestimmten Marke mit ihr identifiziert und gerade bei hochwertigen Markennamen ein Übergehen des Erfolgs und Prestige der Marke auf ihn selbst subjektiv wahrnimmt.

Andererseits kann auch das als unschlagbar erscheinende Preis/Leistungsverhältnis ausschlaggebend für eine langfristige Bindung sein, gerade bei Verbrauchsgütern kommt dies zum tragen. Um die Wirkung ihrer Marke auf die emotionale Ebene zu tragen, sollten sie folgende Eigenschaften vermitteln:

– Transportation eines Lebensgefühls;
Eine Dienstleistung oder Produkt, die in ihrer Zielgruppe nachgefragt ist und das Lebensgefühl vermittelt, begleitet oder gar begründet, wird vom Konsumenten tiefgreifend angenommen, sobald sich dieses Bild mit dem eigenen deckt. Transportieren sie daher ein bestimmtes Lebensgefühl, das mit der Zielgruppe übereinstimmt, dies erhöht die weitere Zugänglichkeit für ihre Marke zum angepeilten Konsumentenpublikum. Sie verkörpern und erfüllen die Hoffnungen und Träume ihrer Konsumenten und genau das wird sie langfristig an ihre Marke binden.

– Prestigegewinn durch Konsum;
Dem Wunsch nach Exklusivität können sich nur wenige Menschen entziehen. Die Repräsentation des eigenen Wohlstandes oder die Vermittlung eines solchen durch das Schaffen eines Prestigegewinns macht die Marke zum Identifikationsmerkmal des Kunden und weckt in selbigem das Verlangen, in den Genuss dieses Gewinns durch Erwerb der Marke zu kommen. Stellen sie dabei das potenteste Merkmal für Prestigegewinn heraus, wenn ihre Zielgruppe dieses Bestreben durch ihre Marke erfüllen kann.

– Aufbau einer Dualität;
Die menschliche Natur neigt zu Schwarz/Weiß-Schemata. Die Konzeption von „Gut und Böse“ begleitet den durchschnittlichen Konsumenten auch in seinem Erwerbsverhalten. Der Aufbau einer Dualität zur einem Mitkonkurrenten führt durch die Selbstbestärkung des Konsumenten, die richtige Wahl getroffen zu haben, aufgrund der Identifikation mit der erworbenen Marke, zu einer vehementen Verteidigung derselben, inklusiver Effekte durch ein vom Konsumenten getragenen viralen Marketings durch Mundpropaganda, welches sich auf der Ebene sozialer Netzwerke zudem optimal für ihr SEO und das Ranking auf den SERPs (Search Engine Result Pages) auswirkt.

– Unschlagbare Preis/Leistung;
Eigentlich würde man annehmen, hier ein rationales Kriterium vorzufinden, wird das Verlangen bei einem lohnenswerten Verhältnis aus Kosten und Gewinn auf emotionaler Ebene gewonnen. Es entsteht der Eindruck es „lohne“ sich, die Marke zu konsumieren. Dieser Eindruck kann durch verschiedene Mittel erweckt werden: Mehr Inhalt für den selben Preis, Sonderangebote, Treue-Aktionen, Preisführerschaft und das Verschleiern von Folgekosten, welche den Erstkauf als preisgünstiges Schnäppchen erscheinen lassen.

– Vorteilhafte Produkteigenschaften;
Auch hier rechtfertigt die Ratio erst den emotionalen Ersteindruck, welcher die Entscheidung bereits getroffen hat: Die Eigenschaften der Markenprodukte, die der Kunde beim Erwerb und Konsum erlebt, erleben eine derartiges herausstellen, das die Entscheidung für ihre Marke unweigerlich als „beste Wahl“ erscheint. Qualität und Leistung sind hier die Impulse, die zur Entscheidung führen und sich in der Gestaltung ihres Inhalts auch wiederholen und bestätigen sollten.

Wie ein Beispiel für die praktische Anwendung der emotionalen Kundenbindung aussehen kann, zeigt für Prestige-Marken beispielsweise das Unternehmen Apple mit ihrer Produktreihe „iPhone“ und „iPad“. Durch die hohen Anschaffungskosten, der Verknappung der Verfügbarkeit durch Ausverkauf bewusst gering kalkulierter Produktionschargen zum Produkterscheinen, dem Eindruck von Qualität durch hochwertige Materialien und schlussendlich einem positiven Lebensgefühl, das durch das Marketing geweckt wird und den Eindruck vermittelt mit dem Erwerb etwas „besonderes“ zu besitzen, das Ansehen projiziert.

Die rivalisierende Dualität zwischen den Plattformen von Apple auf Basis des Betriebssystems „iOS“ und dem Konkurrenten „Android“ als Smartphone-Plattform und die Ablehnung der fanatischen Konsumentengruppen, der sogenannten „Fanboys“ erzeugt einen zusätzlichen Auftrieb der Marke und der Zementierung des Konsumverhaltens durch die Ablehnung der jeweiligen Gegenseite erhöhen die Reichweite der Marke Apple und ihrer Produkte um ein vielfaches und sind geradezu ein Selbstläufer, welches eine Kundenbindung erzeugt, die sich auch durch rationale Fakten nicht erschüttern lässt.

Wenn sie eine ähnliche Markenpräsenz in ihrem Segment erreicht haben und ihr Angebot in der Konsumentenrezeption erfolgreich transportiert wurde kombinieren sich die Effekte, die sich mit der Aufnahme ihres Content und dem Erreichen einer signifikanten Markenreichweite ergibt zu dem Faktor, den wir Eingangs als „Stickiness“ beschrieben haben.

Die Besucher ihrer Webseite „kleben“ nahezu an ihren Inhalten und erhöhen so die Bewertung als Inhaltlich relevantes Angebot im Internet für die von ihnen fokussierten Keyword-Bereiche und somit auch die Verbesserung ihrer Suchergebnisplatzierung in der Google Suche.

Damit haben sie ihre Seite erfolgreich in Sachen „Social Ranking“ optimiert und decken ein Bewertungskriterium ab, welches in Zukunft wachsende Bedeutung in den Suchalgorithmus erhalten wird.

Lesen Sie dazu unsere komplette Serie:

Stickiness – Teil 4

Eine klebrige Angelegenheit: Der Faktor Stickiness für das Ranking ihrer Webseite

Wie sie durch konsequentes „content design“ das Besucherverhalten zu ihren Gunsten beeinflussen, Konsumenten gewinnen und ihre Platzierungen langfristig verbessern

Teil 4 – Die inhaltsbezogene Gestaltung als Oberbegriff für ihre Optimierungsmaßnahmen

Gestaltung – Merkmale die ihre Inhalte erfüllen sollten, um den Konsumenten erfolgreich anzusprechen

Die Ausführungen zum Claim führten thematisch vermeintlich von ihrem Ziel weg, die Maßnahmen ihrer Suchmaschinenoptimierung durch Konsumentenbindung an ihre Inhalte zu ergänzen, indem sie das Nutzerverhalten auf Ebene der aufgenommenen Inhalte beeinflussen. Jedoch ist der Claim für die weitere Gestaltung ihrer Inhalte unablässig. Denn der Claim verkörpert ihre Marke, gleich in welcher Form sie auftritt und ist die Summe ihrer „Corporate Identity“.

Er bildet die Grundlage ihres „Content Design“. Ein erfolgreiches Inhaltskonzept zeichnet sich dadurch aus, das jeder Absatz, jeder Artikel, einfach jedweder Content auf ihrer Seite sich in letzter Konsequenz auf ihren Claim reduzieren lassen. Sie müssen die perfekte redaktionelle Ausformulierung dessen darstellen, was sie in Slogan, Logos und Jingles in ihrer Webseite an Inhalten vermitteln wollen.

Dazu beachten sie folgende Schlagwörter für erfolgreiches Content Design:

– Einheitliches Wording;
Sie beachten die Gesetzmäßigkeiten ihrer, im Vorfeld festgelegten, Formulierung von Sachverhalten um ein einheitliches Bild zu erschaffen. Hierfür definieren sie in ihrem Styleguide bestimmte Redewendungen und Formulierungen für ihre Marke.

– Positive Begrifflichkeiten;
Der Inhalt sollte stets einen positiven Kontext zur Sache und zu ihrer Marke schaffen. Die Transportation negativer Emotionen sollte grundsätzlich vermieden werden. Stellen sie heraus „Wofür“ sie stehen, nicht „Wogegen“. So verleiten sie den Konsumenten nicht dazu, ihre These zu hinterfragen und vom weiteren Konsum abzulenken. Verwenden sie positiv besetze Worte und Redewendungen, nehmen sie dem Kunden für den Augenblick der Informationsaufnahme die Last von den Schultern um die Akzeptanz für ihren Content zu erhöhen.

– Verständlichkeit für Laien;
Gestalten sie auch die komplexesten Inhalte stets so, das sie vom Laien verstanden werden können und dazu animieren, die gebotenen Informationen in weiterführenden Inhalten zu vertiefen. Damit erhöhen sie die bereitwillige Übernahme der bereitgestellten Inhalte durch den Seitenbesucher, der sich aufgrund der Relevanz des gesuchten Inhalts auf der Suche nach Informationen durch ihren Content bestätigt sieht und sein Wissen durch angrenzende Themenfelder erweitert.

– Sachliche Richtigkeit;
Eine sachliche Richtigkeit ihrer Inhalte ist notwendig. Gerade Konsumenten mit vorhandenem Wissen und Kompetenz im Fachbereich ihrer kommunizierten Marke decken falsche Informationen schnell auf und bewerten diese Negativ, können gar zum Abbruch der Informationsaufnahme führen. Daher sind korrekte Inhalte ausschlaggebend für die Konversion von Interessenten zu Konsumenten bzw. Kunden.

Greifbarkeit der Inhalte

Die Greifbarkeit ihrer Inhalte gewährleistet die ideale Aufnahme ihres Content durch den Webseitenbesucher. Dieser erhält die Informationen, die er in ihrem Angebot sucht, in einer bekömmlichen Darreichungsform, die ihn nicht ein vorausgehendes Grundlagenstudium der behandelten Materie verlangt, sondern von Grund auf die Themen erklärt.

Das Ergebnis von leicht zu begreifendem Content ist die potentiell höhere Chance auf ein Verweilen des Besuchers auf ihrer Webseite, da sich durch das Erleben eines erfolgreichen Lernprozess durch die von ihnen bereitgestellten Inhalte zum behandelten Thema die Motivation erhöht, sich weiterhin aus einer bewährten Quelle – idealerweise ihrer Webseite – zu informieren. Sie konvertieren damit erfolgreich den Besucher als Interessenten hin zum Kunden, der ein positives Bild ihrer Marke erhält.

Förderlich für eine gute Greifbarkeit der Inhalte sind unter anderem:

– Verständliche Inhaltsgestaltung;
Ganz gleich wie komplex die Grundlage ihrer Marke ist, muss der Inhalt vom Laien verstanden werden können, ohne den Aufnahmeprozess der Informationen aus ihrem Angebot unterbrechen zu müssen. Erklären sie Fremdworte und Konzepte, die mit ihrer Marke in Verbindung zu stehen und ermöglichen sie den einfachen Einstieg in ihr Themenfeld.

– Vermittlung von Wissen;
Der Besucher sucht Informationen, sie bieten diese an. Dabei greifen sie darauf zurück, neben der nüchternen Auflistung von Fakten auch Hintergründe zu verarbeiten und so den Verständnishorizont zu erweitern. Der Konsument sollte idealerweise mit dem Eindruck herausgehen, etwas gelernt zu haben. Gleichzeitig sollten sie fachkundige Besucher nicht durch die Oberflächliche Behandlung der thematischen Grundlage ihres Content abschrecken. Vereinen sie beides nach Möglichkeit.

– Zitieren sie externe Quellen;
Zur Validierung ihrer Inhalte sollten sie davon Gebrauch machen, ihre vermittelten Thesen und Argumente mit seriösen Quellen zu unterfüttern. Erwähnen sie statistische Ergebnisse, die sich auf ihre Marke bezieht, oder binden sie Kritiken oder Inhalte aus Wissensdatenbanken ein. Dies bildet einen Kontext für ihren Content und lässt ihn seriöser Erscheinen und die Greifbarkeit ihrer „Message“ an den Konsumenten erhöht sich durch Zahlen und Fakten.

Beachten sie diese Grundlagen beim der Inhaltsgestaltung ihres Web Content, optimieren sie die Aufnahme durch die Individuen der angesprochenen Zielgruppen unter ihren Seitenbesuchern. Vergessen darüber hinaus niemals, das sie nicht jedermann Geschmack treffen können. Daher wird es immer Besucher geben und deren Bedürfnisse sie nicht ansprechen können, daher auch immer Kritiker auftauchen die ihrem Inhalt kontrovers entgegen stehen.

Nehmen sie dies gelassen hin, der Effekt den sie aus der Rückmeldung ihrer Zielgruppen erzielen, wiegt dies zur Gänze auf und die positiven Auswirkung bei der Berücksichtigung ihrer Webseite im Ranking der Suchmaschine Google kommen ungehindert zum tragen.

Stickiness – Teil 3

Eine klebrige Angelegenheit: Der Faktor Stickiness für das Ranking ihrer Webseite

Wie sie durch konsequentes „content design“ das Besucherverhalten zu ihren Gunsten beeinflussen, Konsumenten gewinnen und ihre Platzierungen langfristig verbessern

Teil 3 – Wie sie klassische Mechanismen des Marketing auf ihr Projekt anwenden

Im folgenden wenden wir uns der Grundlagenlehre der Inhaltsgestaltung aus marketingrelevanten Standpunkten zu und behandeln dabei seit Begründung der ersten verhaltenspsychologischen Forschung zum Konsumentenverhalten universelle Gültigkeit besitzen und mit den neuerlichen Iterationen der Suchalgorithmen nun auch für die Platzierung einer Webseite relevant werden. Google trägt damit dem Ziel, hochwertige und präzise Suchergebnisse mit hoher Inhaltlicher Relevanz zu liefern, Rechnung. Dabei verbessert der Algorithmus seine Ergebnisseiten durch die Inbezugnahme und Berücksichtigung der Auswertung von gesammelten Verhaltensmustern des Seitenbesuchers, welches Rückschlüsse auf die Wertigkeit der Inhalte zulässt.

Langes Verweilen durch eine hohe „Stickiness“ etwa weißt auf eine vorhandene inhaltliche Relevanz und Qualität hin und wird positiv bewertet. Das Ranking verbessert sich insoweit, wenn Besucher von den Möglichkeiten der Bewertung etwa durch das Google Plus „+1“ eine positive Bewertung aussprechen oder durch das Teilen von Inhalten eines Angebots im sozialen Netzwerk Google Plus aufwerten. Um diese „Stickiness“, zu erzeugen, wenden wir einige Methoden zu Optimierung der Inhalte auf ein erfüllendes und positives Nutzererlebnis an, im folgenden durch das Schaffen der Grundlagen, wie dem Claim einer Marke, der als Grundlage des gesamten Content dient:

Der Claim – Klassisches Marketing als Maßgabe für das Inhaltsdesign

Jede Marke, jedes Produkt, jedes Unternehmen kommuniziert eine Kernaussage. Diese Kernaussage äußert sich in einem Slogan, dem sogenannten „Claim“. Er ist die einprägsame Zusammenfassung aller Eigenschaften, die durch ihn repräsentiert werden sollen. Er ist einem Versprechen ähnlich, welches der Inhaber des Claim dem Konsumenten über die Effekte beim Konsums seines Angebots in Aussicht stellt. Er zeichnet sich durch folgende Merkmale und Eigenschaften aus:

– Differenzierung;
Ein Claim sollte unverwechselbar und leicht von anderen Marken zu unterscheiden sein. Er ist einprägsam und lässt sich leicht Merken, ist geradezu ein Ohrwurm sich schnell in der Erinnerung verankert und kommuniziert eine eindeutige Botschaft, die sich von allen Mitbewerbern abhebt.

– Assoziation und Bedeutung;
Ihr Wording muss positiv belegt sein um Attraktivität auszustrahlen. Bei der Wahl eines Claims sollten sie Rücksicht auf die kulturellen Hintergründe der von ihnen angepeilten Gesellschaften und Länder, die in ihre Zielgruppe fallen, nehmen. Wenn sie eine positive Besetzung der Begrifflichkeit ihres Slogans gewährleisten, fördert dies die Adaption durch den Konsumenten.

– Erinnerungswirkung;
Setzen sie es sich zum Ziel, das ihre Marke noch nach Jahren beim Konsumenten präsent ist. Derart gestaltete Claims sind die Grundlage der erfolgreichen Markenentwicklung
Haben sie die Bedeutung und Image erfolgreich vermittelt, wird sich in Verbindung mit weiteren Werbemaßnahmen eine Marken-Rekognition einstellen.

– Internationalisierung;
Gerne werden Claims mit internationaler Zielgruppe im Englischen formuliert, weil sie modern wirken und zudem weltweit von Konsumenten verstanden werden, quasi „ein Claim für alle“. Vermeiden sie dabei, Redewendungen oder die Formulierung des Claim in der Landessprache ihres Unternehmens auf Zwang ins Englische umzudeuten. Es ist sinnvoller, einen Slogan direkt im Englischen umzusetzen und dann in die Muttersprache des Unternehmens zu übersetzen. So vermeiden sie peinliche Verschiebungen in der Bedeutung oder Doppeldeutigkeiten bei der Formulierung ihres Claims.

– Zeitliche Ungebundenheit;
Orientieren sie sich an Bewährtem: Vermeiden sie eine Orientierung bei der Gestaltung ihres Claims an vergänglichem Zeitgeist und Modetrends. Sprechen sie stattdessen universelle Moral oder Werte an, die auch in einem Vierteljahrhundert noch Gültigkeit besitzen.

– Schutzfähigkeit;
Einzigartigkeit und markenrechtliche Schutzfähigkeit sorgen dafür, das ihre Claims als Teil ihrer Marke in den meisten Ländern unter den Schutz des örtlichen Markenrechts fallen. Dies gibt ihnen juristische Sicherheit gegenüber Plagiaten ihrer Marke und geben ihnen die notwendigen Mittel, um gegen solche Nachahmer vorzugehen, an die Hand.

– Design und Sound;
Eine eindeutige Visualisierung und ein einprägsames Klangerlebnis, z.B. durch einen Jingle sind starke Anker in der Wahrnehmung und erfolgreichen Memorierung beim Konsumenten. Durch die Belegung mehrerer Sinneswahrnehmungen beim Konsum ihrer Marke durch ihre Claim vertieft sich die Sinneserfahrung und somit auch die Wiedererkennung, unabhängig vom Kontext.

Ein gutes, geradezu musterhaftes, Beispiel für einen erfolgreichen Claim ist der Slogan der Schnellrestaurantkette McDonalds, der als eines der weltweit größten Unternehmen der Systemgastronomie auf Basis des Franchisemodells in 119 Ländern der Welt am Markt vertreten ist. Im Jahr 2003 entwickelte die beauftragte Werbeagentur „Heye & Partner“ aus Unterhaching zunächst für den deutschen Markt den Claim „Ich liebe es“ der in der Summe seiner Eigenschaften das Konzept des Claims wie aus dem Lehrbuch umsetzte. Und durch den Erfolg des Claims nach seiner Internationalisierung auch das Modell für erfolgreiches Markenbranding bestätigte:

Der internationalisierte Claim „I’m lovin it“, der in fast alle Landessprachen des Unternehmens umgesetzt wurde, trat in Verbindung mit seinem weltbekannten Logo, dem „goldenen M“ gemeinsam in audiovisuellen Medien mit einem einprägsamen Jingle, dem „Da-da-dat-dada“ in der Markenkommunikation auf.

Die Wortbedeutung des Slogans setzt unmittelbar auf der emotionale Ebene an, der ein positives Erlebnis mit der Marke suggeriert, das als „Liebe“ als eine der vier Grundemotionen universell auf der ganzen Welt, über alle kulturellen Grenzen hinweg verstanden wird. Dazu ist das Firmenlogo einzigartig und wird ohne Verwechslung von Konsumenten wiedererkannt. Die Kombination wird im aktiven oder passiven Konsum durch den Jingle im Gedächtnis verankert.

Das ist der Inbegriff des erfolgreichen Claims.

Lesen Sie dazu unsere komplette Serie:

Stickiness – Teil 2

Eine klebrige Angelegenheit: Der Faktor Stickiness für das Ranking ihrer Webseite

Wie sie die Verweildauer durch intelligente Nutzerführung und Inhaltsdesign erhöhen

Teil 2 – Wie sie das Nutzerverhalten und die Markenwirkung ihrer Webseite positiv gestalten

Dieser Teil unseres Artikels behandelt einen Punkt, der zu den Grundpfeilern des Inhaltsdesigns zählt, die für eine erfolgreiche Kommunikation mit der Zielgruppe essentiell ist. Denn schon lange gewinnt man kaum mehr einen Konsumenten mit Content, welcher nicht die Erwartungen des Seitenbesuchers erfüllt und schon gar nicht gelingt es, denselben länger auf der Seite zu halten und ihn gegebenenfalls zu konvertieren und seinen Status vom Interessenten hin zum Kunden oder Konsumenten aufzuwerten und langfristigen Nutzen aus diesem Gewinn ziehen zu können.

Das Inhalte heute klar und Verständlich aufbereitet werden, ist eine Erkenntnis des Marketings, deren Analysen und Erkenntnisse sich mit der Verbreitung des Internets vermehrt auf Webseiten anwenden ließ, da sich die Zielgruppen, an denen man die Erkenntnisse auf Basis klassischer Medien gewonnen hatte, nun auch im Internet bewegten und somit die Erwartungshaltung an eine bestimmte Darreichung von Inhalten ins WWW trugen. Die wachsende Beachtung, die man diesem Umstand zuwendet, begründet sich nicht zuletzt den erweiterten Rankingfaktoren der Suchmaschine Google, die das Nutzerverhalten analysiert und die Feststellung des Erfolg dieser Konzepte mittel- und langfristig honoriert.

Inhaltliche Klarheit – Komplizierte Inhalte leicht verständlich aufbereitet

Die inhaltliche Klarheit ist der Faktor, der umschreibt, das alle ihre Inhalte nicht nur durch die Crawler der Suchmaschine Google erfolgreich aufgenommen werden können und technische Notwendigkeiten erfüllen, sondern auch semantisch und visuell ohne Barrieren umgehend vom Konsumenten aufgenommen werden können. Dies lädt den Seitenbesucher zum Verweilen und Konsumieren ein, er setzt sich länger mit dem Inhalt auseinander, „klebt“ also geradezu am Content, was sich für ihr Ranking positiv auswirkt.

Der Styleguide – Niederschrift der Grundlagen des markenbezogenen Inhaltsdesign

Ein gutes Konzept ist für den Erfolg einer Unternehmung bekanntermaßen bereits die halbe Miete. Den kommunikativen Erfolg ihres Online-Angebotes sichert die Definition und konsequente Anwendung eines Styleguide. Dieser beschreibt, wie zuvor ausgeführt, nicht nur die Rahmengabe der einheitlichen technischen Umsetzung eines in sich abgeschlossenen Projekts, sondern auch die sprachliche Gestaltung. Durch

Der Styleguide ist der Kern zur Bildung einer Corporate Identity, die aus der Anhäufung von thematisch miteinander verbundenen Content erst ein erlebbares Gesamtprodukt, mit welchem die kommunizierte Marke in den Verbindung gestellt wird. Der dadurch vom Nutzer empfundene Gesamteindruck bewirkt bei erfolgreicher Ansprache, das sich ein „Wohlfühlen“ durch eine Kontinuität in den konsumierten Inhalten beim Konsumenten einstellt und die Verweildauer begünstigt. Ein Styleguide ist als Grundlage für das Erlangen von „Stickiness“ der eigenen Inhalte von besonderer Bedeutung.

Bei der Markendarstellung in Form einer Webseite kommen hierbei folgende Faktoren zum tragen:

– Zielgruppenfestlegung; Jede Zielgruppe verlangt nach einem bestimmten Design der Inhalte in Wort und Bild. Indem sie diese Ansprüche erfüllen, verleiten sie zum Verweilen und Aufnehmen der angebotenen Informationen.

– Inhaltliche Schwerpunktlegung; Legen sie sich auf die Kernthemen, die ihre Marke berühren, fest. Ergänzen sie diese ausschließlich durch direkt angrenzende Themen, Sich nicht in einer zu hohen Komplexität und quantitativen Vielzahl der Inhalte zu verirren, ist bedeutend. Erhalten sie die Schärfe ihres Angebots und verkomplizieren den Konsum nicht durch den Versuch, ein allumfassendes Inhaltsangebot zu erreichen und damit Überforderung des Seitenbesuchers

– Sprachgebrauch; Ein einheitlicher Sprachgebrauch durch sich wiederholende Formulierungen und Benennungen, sogenanntes „Wording“ schafft inhaltlich eine Kontinuität bei der Auseinandersetzung des Visitor mit ihren Inhalten. Bringen sie ihren Claim in den Vordergrund und führen sie ihn im Wortgebrauch ihres Content weiter, wird der Besucher dies unterbewusst honorieren. Ein konsequentes Wording wirkt sich zudem positiv bei der Feststellung der schwerpunktmäßigen Keywords durch Google aus.

– Layout und Formatierung; In dem sie ihre Inhalte einheitlich strukturieren, schaffen sie Übersichtlichkeit für den Nutzer und begünstigen die Bewertung durch die Webcrawler. Einheitliche Formatierung und die Festlegung auf eine oder mehrere bestimmte Schriftarten runden den optischen Eindruck der Webseite ab. Der Gebrauch von Google Web Fonts erlaubt die native Einbindung aus einem Pool von Schriftarten, deren Anwendung sich garantiert nicht negativ auf das Crawling ihrer Webseite auswirkt, da es als eigenes Produkt von der Suchmaschine unterstützt wird.

– Unterstützte Plattformen; Internet spielt sich heute nicht mehr nur noch auf PCs und Laptops ab. Wägen sie ab, ihre Inhalte durch das Anbieten einer mobilen Version auch für Smartphones und Tablets in einem für diese Bedienkonzepte zugeschnittene Darreichungsform verfügbar zu machen.
Sollten sie Dienstleistungen auf ihrer Webseite anbieten, wäre es ebenso gegebenenfalls interessant, die Umsetzung ihres Contents in Form einer App in den Vertriebsplattformen „Apple App Store“ und dem „Google Play“, als Nachfolger des „Android Market“ anzubieten, um so den Mehrwert ihrer digitalen Präsenz mobil zu machen und die Bindung des Kunden an diese durch sich wiederholenden Konsum zu erhöhen.

Lesen Sie dazu unsere komplette Serie:

Veröffentlicht Google demnächst Quality-Guidelines?

In einem kürzlich veröffentlichten Webmaster-Video beantwortet Matt Cutts eine Frage zu der Einflussnahme von Googles menschlichen Qualitätsprüfern auf die SERPs. Darin stellt er klar, dass die Bewertung keinen direkten Einfluss auf das Ranking haben. Viel mehr dienen die Beurteilungen der Quality Rater dazu, die Algorithmen zu überprüfen und Verbesserungen zu entwickeln. Doch die interessantere Aussage macht er gegen Ende des Videoclips. So deutet er nämlich an, dass die Guidelines der „human quality rater“, nach denen diese Websites beurteilen, womöglich bald publiziert werden.

Zwar wurden diese, nach Cutts eigener Aussage, vor einiger Zeit teilweise „geleakt“, doch geschadet hat dies dem Konzern nicht. Warum also nicht offensiv mit dem Thema umgehen und die Guidelines öffentlich zugänglich machen? Die so genannten „Quality Rater’s Guidelines“ wären die ersten, die Google bewusst preisgeben. Sonst setzt der Suchmaschinen-Gigant eher auf strenge Geheimhaltung, wenn es um interne Arbeitsprozesse geht. Grund genug, sich die Tätigkeiten der menschlichen „Quality Rater“ einmal genauer anzuschauen.

Was genau tut ein Quality Rater?

Laut Matt Cutts dienen die Qualitätsprüfer nicht nur für die Überprüfung und Optimierung der Algorithmen. Viel mehr sollen sie mit gesundem Menschenverstand die Suchergebnisse beurteilen – sowohl innerhalb der Ergebnisliste als auch im Einzelnen. Dabei besuchen sie unter anderem Websites, die bei Suchanfragen angezeigt wurden, schätzen die inhaltliche Relevanz sowie die Strukturen der Inhalte ein und halten nach Spam Ausschau. Ihre Eindrücke geben sie anschließend an Googles Ingenieure weiter. Sie gehen also den Qualitätsproblemen auf den Grund und arbeiten eng mit den SEO-Experten von Google zusammen. Durch die Arbeit der Prüfer soll die Qualität der Suchergebnisse verbessert dauerhaft gewährleistet werden. Auch wenn kein direkter Einfluss auf die Resultate besteht, so ist doch ein passives Einwirken durch die manuelle Kontrolle vorhanden. Wer sich für den Job interessiert, kann sich übrigens bei Google bewerben. Die Aspiranten erwartet nach er Zusage eine interne Ausbildung, in denen sie die nötigen Fähigkeiten erwerben. Außerdem lernen sie die Maßstäbe für die Überprüfung kennen.

Bedeutung für die Suchmaschinenoptimierung

Die Qualitätsprüfer ergänzen die SEO-Maschinerie mit all ihren Algorithmen und Strukturen um eine menschliche Komponente. Sie sorgen dafür, dass Websites nicht für Suchmaschinen entwickelt werden, sondern für die Besucher. Das ist eine klare Ansage an die SEO-Branche. Es gilt auf die Qualität der Inhalte zu achten, einen hohen Mehrwert für die Besucher zu schaffen und mit legalen Mitteln die Sichtbarkeit der Homepage zu steigern. Sollten die Guidelines tatsächlich publiziert und somit für Website-Betreiber zugänglich gemacht werden, dann werden diese bedeutende Einblicke in die Wertevorstellungen von Google liefern. Auch das käme der Qualität von Webpräsenzen sicherlich zugute.

Weitere Infos (externe Seiten):

[related-links]

Stickiness – Teil 1

Eine klebrige Angelegenheit: Der Faktor Stickiness für das Ranking ihrer Webseite

Wie sie durch konsequentes „content design“ das Besucherverhalten zu ihren Gunsten beeinflussen, Konsumenten gewinnen und ihre Platzierungen langfristig verbessern

Teil 1 – Welche Faktoren begünstigen ihre Rankings durch die Verweildauer des Seitenbesuchers

Wie einfach die Welt noch vor einem Jahrzehnt war: Bewertungskriterien der Suchmaschinen waren einfach gestrickt und ergaben sich aus Faktoren wie der Backlink-Struktur, „Unique vistors“ oder „Page Impressions“, also Faktoren, die zwar über den Erfolg der Seite, Besuche zu generieren, honorieren doch nur wenig darüber aussagten, wie das tatsächliche Konsumerlebnis eines Besuchers ausfiel.

In dem Bestreben, die auf den Suchmaschinenergebnisseiten dargestellten Ergebnisse der, besser als Akronym SERP bekannten, Ausgabeseiten von Google zu verbessern, ist die Zahl der für die Entwicklung eines positiven Rankings relevanten Faktoren stark angestiegen. Dementsprechend wird heute durch Google verstärkt das „User behaviour“ neben den erfassten statistisch Zahlen als Kriterium in den Rankingprozess eingebunden.

Es ist vergleichsweise einfach, Besucher auf das eigene Angebot zu locken. Ihn dort zu halten jedoch ist ein unvergleichlich schwierigeres Unternehmen, denn der Internetnutzer von heute navigiert geradezu intuitiv durch das Weltnetz auf der Suche nach den von ihm gesuchten Informationen. Sie gehen selbst wie lebendige Crawler vor, bewerten in Sekundenschnelle Verfügbarkeit von Informationen und die Relevanz gemessen zu den von ihnen gesuchten Inhalten.

Einer der Bereiche, die hierbei Behandlung finden, ist die Gestaltung des Inhalts, sprichwörtlich in „Wort und Schrift“. Die Beachtung der Mechanismen, die dabei wirken, ist ausschlaggebend für den Erfolg ihrer Webseite in der Zielwirkung auf die angesprochene Zielgruppe.

Dabei begeben wir uns vor allem auch abseits klassischer Konzepte und Strategien die bei der Suchmaschinenoptimierung angewandt werden, die zumeist in der Vergangenheit eher technischer Natur waren und wenden uns der essentiellen Wichtigkeit der Methoden des Online-Marketings zu, die sich Schwerpunktmäßig auf die Psychologie der Kundenkommunikation und die Optimierung ihrer Inhalte auf diese Erkenntnisse hin, bezieht.

Bei ihrer Umsetzung arbeitet der Seitenbetreiber den Gewohnheiten im Konsumverhalten des Nutzer zu, bedient seine zielgruppenspezifischen Ansprüche an Inhalte, fördert nach einer erfolgreichen Adaption der Marke eine Festigung der Markenbindung und stellt nach einem initialen Erfolg in der Ansprache des Konsumenten die Dauerhaftigkeit der Bindung sicher welches schlussendlich dazu führt, das der Webseitenbesucher „konvertiert“.

Das bedeutet, das der Visitor die Marke auch in Zukunft konsumieren wird. Die damit einhergehenden Effekte aus dem Nutzerverhalten wirken sich auch auf das Suchmaschinenranking aus: Verweilen auf der Webseite, Wiederbesuch des Angebots, das Empfehlen der Seite durch „+1“ oder dem Verbreiten einzelner Pages der Webseite über die sozialen Netzwerke. Das sind kaum anders zu generierende Bonuspunkte in der Entwicklung ihres Google Rankings, die seit der Hinwendung der Bewertungskriterien zur Auswertung des Nutzerverhaltens mehr und mehr Gewichtung erlangen.

Es steht in diesem Artikel also der Inhalt im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, der die eigentliche Kommunikation zwischen Business und Client, dem Konzept „B2C“, darstellt. Denn Fehler im „Content Design“ sind aufgrund der statischen Erscheinungsform von Content oft unverzeihlich. Ein einmal verlorener Visitor kann nicht zurückgewonnen werden, es können Mängel in der Gestaltung nur für zukünftige Konsumenten ausgebessert werden und somit auch das Nutznießen der damit einhergehenden positiven Effekte, um die Ergebnisse ihrer Suchmaschinenoptimierung abzurunden.

Damit ist die ganzheitliche Konzeption des Inhalts, welche bereits in der Planungsphase einsetzt, von essentieller Bedeutung. Ebenso ist eine frequente und sorgfältige Qualitätssicherung, welche die Einhaltung der Faktoren überprüft, Mängel erkennt und ihre Behebung veranlasst.

Da sich die Adaption und Konversion von Konsumenten hin zu regelmäßigen Besuchern und Wandlung hin zum Kundenstatus sich schon mit den ersten Zeilen entscheidet.

Das Inhaltsdesign: Identität, Aussage, Textgestaltung

Seit der erste Mensch seine Produkte oder Dienstleistungen anbietet und in Konkurrenz zu anderen um die Aufmerksamkeit der Zielgruppe im Marktsegment steht, ist es das vorrangige Ziel von Unternehmern, Dienstleistern und Produzenten, sich erfolgreich von der Konkurrenz abzugrenzen und die eigene Marke, das eigene Produkt mithilfe visueller, akustischer oder semantischer Mittel im Gedächtnis seiner Zielgruppe dauerhaft zu platzieren und so eine Bindung zu erzeugen.

Die dafür geltenden Konzepte applizieren auch auf die Gestaltung der Inhalte, welche im Rahmen der technischen Umsetzung als Gesamtprodukt „Webseite“ transportiert und vom Seitenbesucher konsumiert werden. Die möglichst intensive Bindung des Visitor an die Inhalte wird als „Stickiness“ bezeichnet und ist neben der kommerziellen Auswirkung einer möglichen Konversion vom Interessenten zum zahlenden Kunden auch für das erfolgreiche Ranking auf den SERPs (Search Engine Result Pages) von Google relevant sind.

Für diesen Erfolg sind vor allem folgende drei Faktoren besonders gewichtig:

  • Inhaltliche Klarheit
  • Die Greifbarkeit der Inhalte
  • Das vermittelte Gefühl

Sie erfahren auf den kommenden Seiten also, wie sich diese drei Faktoren im Detail ausprägen und geben ihnen Anregung, welche Maßnahmen sie treffen können, um die Bedürfnisse dieser Konzepte und Notwendigkeiten der Gestaltung und Darreichungsform ihrer Inhalte zu erfüllen, um den maximalen Gewinn am Seitenbesucher zu erfahren und sich erfolgreich der Dynamik der Intelligenz des Schwarmes bedienen um die Reichweite und Popularität ihrer Marke erhöhen und aus diesen Faktoren positive Einflüsse auf ihr Google Ranking gewinnnen.

Lesen Sie dazu unsere komplette Serie:

Starthilfe: SEO in 10 Minuten – Teil 10

Analyse ihres Erfolgs mit Google Webmaster Tools

Was sich in der uns vorliegenden Präsentation so einfach in wenigen Stichworten zusammengefasst hat, hat auch sie, lieber Leser, zu einer ausführlichen Reihe an Artikeln geführt, in denen wir für sie aufbereitet haben was Maile Ohye, eine der technisch führenden Köpfe im Hause Google den Webmastern rund um den Globus wärmsten angeraten hat und es mag fast euphemistisch klingen, das sie von „SEO in 10 Minuten“ sprach, denn die erfolgreiche Optimierung ist auch mit ihren Tipps eben nicht „mal eben“ in unter einer Viertelstunde erledigt.

Und doch: Jeder Schritt war schnell zu erledigen und zeigt auf, dass das erfolgreiche Optimieren eines Webprojekts kein Hexenwerk ist und auch mit den immer diffiziler ausgearbeiteten Ranking-Kriterien der Suchmaschine durch Algorithmen und manuelle Bewertung in ihren Grundlagen auch von Laien zu schaffen ist – Gesetzt dem Fall, sich den sinnvollen Richtlinien zu unterwerfen!

Im Idealfall haben sie nun also alle Schritte, die wir ihnen an dieser Stelle schon verraten haben, umgesetzt und werden schon bald erste Ergebnisse auswerten wollen, um den Erfolg ihrer Maßnahmen bemessen zu können. Wie sie dies bewerkstelligen können, soll dieser letzte Artikel ihnen nahebringen.

Google-eigene Werkzeuge ermöglichen detaillierte Auswertungen und bieten Hilfestellungen

Mit den Google Webmaster Tools haben sie bereits Zugriff auf eine Quelle detaillierter Auswertungen zu ihrer Webseite. Hier finden sie zu allen Werkzeugen zusätzlich Tabellen zur Übersicht der Effektivität ihrer direkt in den Tools vorgenommenen Maßnahmen:

Webmaster Tools Dashboard: Bereits auf dem Eingangs ersichtlichen Dashboard der Tools erhalten sie eine Übersicht über ihre erfassten Page Impressions und der Klicks ihrer Besucher auf den Search Engine Result Pages. Zusätzlich werden ihnen hier umgehend aufgetretene Fehler angezeigt, die Google beim crawling ihrer Seite festgestellt hat. Alles was hier erscheint, sollte in ihrer Planung absolute Priorität erhalten, da sich jeder Fehler auf ihr Ranking auswirken wird, sobald er einen gewissen „Impact“ hat. Betrachten sie jeden Fehler genau und vergleichen sie durch Erfahrungswerte im Internet, wie schwer ihr Fehler wirkt und wie sie diesen entgegenwirken können.

HTML-Verbesserungen: Google analysiert für sie die META-Descriptions ihrer Pages und listet ihnen auf, welche Seite gleichlautende Titel haben oder etwa zu lange oder zu kurze Inhaltsbeschreibungen aufweisen. Dies ist aus Sicher der Suchmaschinenoptimierung nämlich Nachteilhaft und sie erhalten somit die Option, das Potential zur Nachbesserung zu erkennen und zu nutzen.

Strukturierte Daten: Via sogenannter „Rich Snippets“ können sie das Erscheinungsbild bestimmter Ergebnisse ihrer Seite in den Suchmaschinenergebnisseiten (SERPs) beeinflussen. Diese „Rich Snippets“ sind HTML-Fragmente, die direkt in den Seitencode eingebettet werden und von der Suchmaschine separat erfasst werden und ermöglicht die attraktivere Erscheinung im Ergebnisbereich. Unter „Andere Ressourcen“ finden sie zudem ein „Test-Tool für Rich Snippets“, das ihnen erlaubt, diese vor Einbau in ihre Seite auf Validität und Erscheinungsbild zu prüfen.

Sitemaps: Die Übersicht der von ihnen durch die von ihnen per XML-Sitemap hinterlegten (Eingereichten) Seiten und der tatsächlich von Google indexierten Pages. So können sie schnell erkennen, ob ihre Inhalte korrekt erfasst wurden oder sich vielleicht, etwa durch fehlerhafte Einstellungen eines möglicherweise verwendeten SEO-Plugins einige ihrer Seiten ungewollt als „noindex“ geflaggt sind. Idealzustand ist natürlich, wenn die beide Typen dieselbe Zahl wiedergeben. Dann ist alles, wie es sein sollte.

Content-Keywords: Um die korrekte Umsetzung ihres Inhaltskonzepts zu prüfen, hilft ihnen diese unscheinbar daherkommende Analyse der von Google als prägnant wahrgenommenen Keywords, die im Rahmen der Indexierung und Katalogisierung ihrer Webseite erfasst wurden. Die Ergebnisse müssen nicht unbedingt mit ihrem Konzept übereinstimmen, weshalb sie diese Liste als Anhalt nehmen sollten, um abweichende Suchbegriffe umzuformulieren. Tipp: Wenn sie auf den Begriff in der Liste klicken, erfahren sie, welche Variationen des Begriffs dabei gefunden wurden. Dies erleichtert den Prozess der „keyword clarity“ ungemein.

Die Google Webmaster Tools werden laufend erweitert und bieten über die aufgezählten Optionen hinweg weitere sinnvolle Möglichkeiten der SEO – Analytik. Es lohnt sich daher, mit diesem kostenlosen Werkzeug auf regelmäßiger Basis zu arbeiten und seine Entwicklung zu verfolgen!

Sinnvolle SEO-Tools

Wo ein Markt ist, da sind auch Anbieter, die diesen Markt bedienen wollen.
Die schiere Anzahl der am Markt verfügbaren Programme zur Unterstützung einer Optimierung als ganzes sowie spezialisierter Teilbereiche ist kaum zu überschauen und jeden Tag kommen neue Gadgets, Tools und ganze Entwicklungs- und Analyseumgebungen hinzu, so das wir Abstand davon nehmen, schon weil es den Rahmen dieses Artikels sprengen würde, ihnen eine Übersicht der besten SEO-Tools zu präsentieren.

Grundsätzlich ist die Wahl eines Tools immer Ergebnis eigener Ansprüche und dem Benutzerempfinden. Nehmen sie nur Abstand von Tools, die ihnen den Himmel auf Erden versprechen, jedoch keine Möglichkeit zum testen bieten: Hier lauern Betrüger und Anbieter von Schadsoftware!


Hiermit ist diese Artikelserie per heute, 24.10.2012, abgeschlossen. 

Hier finden Sie alle 10 Teile:

  1. Das erste Grundlagenwissen für ihre SEO-Erfolge
  2. Der Webserver als erster Steigbügelhalter zur glücklichen SEO-Optimierung
  3. Intelligente Textgestaltung als effiziente SEO-Maßnahme
  4. Einheitlicher Domainzugriff und Google Webmaster Tools erleichtern den Aufstieg
  5. Mail Forwarding in den Webmaster Tools zur Benachrichtigung nutzen
  6. Altlasten ihrer Domain klären und mit einfach mit Google die eigene Domain prüfen
  7. Strategische Grundlagen: Zielgruppendefinition, Design & Social Media
  8. Strategische Grundlagen: Content Management und Corporate Design
  9. Multimedia neu begriffen – Unterhaltung und Dienstleistung
  10. Analyse ihres Erfolgs mit Google Webmaster Tools
Die nächste Serie wird Sie über “Stickiness” informieren

 

 

Starthilfe: SEO in 10 Minuten – Teil 9

Multimedia neu begriffen – Unterhaltung und Dienstleistung

Im letzten Teil behandelten wir die Wichtigkeit der Festlegung auf eine Unternehmens- oder Projektidentität, die in ihrer Natur mehr den Kommunikationswissenschaften als dem Bereich der Suchmaschinenoptimierung zuzurechnen ist, doch sind solche Wissensbereiche gerade für den Erfolg einer Webseite in einem von Google katalogisierten Internet immer wichtiger, in dem die Relevanz von messbaren sozialen Trends mehr und mehr Gewicht zugesprochen wird. Grundlagenwissen zur Kommunikation und Querverweise aus dem Bereich des Marketing schaden hier keinesfalls.

Im Folgenden wenden wir uns dem letzten Element der inhaltlichen Gestaltung zu: Multimediale Elemente. Bedeutet Multimedia längst mehr als die in den 1990ern beschworene, an Sinneseindrücken überladene Welt von Animationen, Videos, Soundeffekten und Musik, ist die eigentliche Begrifflichkeit, Medienübergreifenden Content bereitzustellen, eine Hausnummer in der von Maile Ohye als Mitglied des technischen Entwicklerteams beschriebenen Entwicklung von Webseiten. Denn was Menschen gut finden, wird Google in Zukunft feststellen – und gut bewerten!

Multimedia ergänzt statische Inhalte und schafft ein Konsumerlebnis für den Seitenbesucher

Der Begriff „Multimedia“ erscheint anachronistisch, ist jedoch in seinem ursprünglichen Begriff nach wie vor sehr trefflich bei der Bereitstellung von Inhalten anzuwenden. Wurde er in den Pioniertagen der Computer exzessiv als Feature beworben und durch diesen Exzess für das Marketing verbrannt, beschreibt er bei der Inhaltsgestaltung einer Webseite die Multi-mediale, also die Medienübergreifende Form der Darreichung von Inhalten. Zielgerichtet eingesetzt, sind Multimedia-Elemente ein effektives Mittel, ihre Inhalte ansprechend zu ergänzen.

Mit der Bereitstellung von statischen Wüsten aus Texten lockt man heutzutage niemanden mehr hinter dem Ofen hervor. Es hat sich eine, dem Rhythmus des Internets angepasste, Aufmerksamkeitsspanne entwickelt, ein Bemessungszeitraum für Inhalte, der in mehreren Stufen in selten mehr als einer Minute bestimmt, ob ein Angebot interessant ist oder ob man in der Suche nach Informationen, Dienstleistungen oder Unterhaltung weiter im Netz surft. Dieses Zeitfenster gilt es zu nutzen und alle inhaltlichen Tipps dieser Serie zielen darauf ab. Multimedia ist längst präsent – und sie können durch den Einbau interaktiver Elemente die Aufmerksamkeit ihrer Besucher auf sich lenken.

Nicht nur Google hat mit seinem Dienstleistungsportfolio viele Adaptionsmöglichkeiten multimedialer Funktionserweiterungen geschaffen: Eine auf der Google Maps-API basierende Suchfunktion für ihre Niederlassungen, dem Einbinden ihrer Werbespots über YouTube, sie sind nur der Begriff einer Entwicklung aller Funktionen für ihre Seite, um einfach auf der Basis dieser Dienstleistungen bereits mit Google verbundene Funktionen zu ihrer Webseite hinzuzufügen.

Doch auch anderen Folgen diesem Konzept: Mit dem Nutzen der Schnittstellen des sozialen Netzwerks Facebook, etwa für Kommentar-Bereiche oder der bekannten „Like“-Funktion, eröffnen sie ihr Webangebot einer bereits bestehenden, weltweiten Nutzerbasis und können kulminierende Effekte des Multi-Platformings effizient ausnutzen.

Als Beispiele nennen wir hier zwei, im Internet weit verbreitete Technologien, im Multimediale Inhalte anzubieten und technisch umzusetzen, nämlich Adobe Flash sowie JavaScript und seine Weiterentwicklung, AJAX, die das Feld des Übergangs klassischer statischer Inhalte mit dem Konzept dynamischer und multimedialer Elemente verbinden und sich auf dem Markt durchgesetzt haben.

Adobe Flash, JavaScript und AJAX – Verbreitete Technologien für Multimedia im Internet

Adobe Flash erlaubt es interaktive Inhalte, wie Animationen, Sounds, Musik und Videos in einem eingebetteten Container auf dem Gerät des Nutzers auszuführen. Dies Bedeutet, das ein, in eine HTML-Seite eingebettete Flash-Datei übertragen und lokal ausgeführt wird. Auf Flash-Inhalten geeigneten Endgeräten ist es daher sehr einfach und unkompliziert attraktive Akzente zu setzen, wie etwa animierte Firmenlogos und interaktive Gestaltungselemente zur Abrundung des Konsumerlebnisses.

Weiterhin lassen sich mit Flash-Objekten wie etwa Video-Playern oder Bildergalerien auf unkomplizierte Weise grafisch ansprechende, interaktive Elemente einbinden. Das Format wird zudem oft für die Realisierung von im Browser ausgeführter Mini-Games verwendet. Die Vollständige Realisierung von Webprojekten als eingebettetes Flash-Objekt erlebte einen kurz anhaltenden Hype, am Ende der 2000er, konnte sich Aufgrund dessen, dass es das Suchmaschinenranking erschwerte, wenn nicht vollständig behinderte, nicht durchsetzen. Die Google Crawler registrieren zwar die Einbettung selbst, können aber das Flash-Objekt nicht durchsuchen.

Die Skriptsprache JavaScript bietet die Möglichkeit, durch die native Einbindung in HTML eine Interaktion mit dem Nutzer zu erlauben und Funktionalitäten einzubinden, die mit dem ausschließlichen Gebrauch von HTML selbst nicht möglich wären. Durch Missbrauch der Technologie ist die Verwendung von JavaScript in Verruf geraten, wird jedoch bis heute bei linear ablaufenden Webseitenelementen, etwa von Eingabeformularen, genutzt.

Das Konzept AJAX als Weiterentwicklung von JavaScript ist ein Akronym für „Asynchronous JavaScript and XML“ und ermöglicht das Nachladen von Informationen, ohne die Seite an sich, in der ein AJAX-Objekt eingebunden ist nachladen zu müssen. Dies ermöglicht komplexe Systeme mit hohem Gebrauchswert in generischen Browserumgebungen. Als Beispiel sei hier Google Mail genannt, das in AJAX umgesetzt wurde und einen vollwertigen Email-Client lokal im Browser ausführt und asynchron Daten mit dem Server austauscht.

Ob sie nun ihre Produkte mit Werbevideos untermalen, ihre Seite mit musikalischer Untermalung versehen wollen oder auf die Implementierung handfester Funktionalitäten setzen, achten sie stets auf die bereits beschriebenen Grundregeln zur Nutzerfreiheit. Keine Zwänge und Erschwernisse sollten dabei auftreten, dies gilt es immer und zu jeder Zeit zu beachten und immer wieder zu prüfen,um den Erfolg ihrer Webseite zu sichern!

Hier finden Sie alle 10 Teile:

  1. Das erste Grundlagenwissen für ihre SEO-Erfolge
  2. Der Webserver als erster Steigbügelhalter zur glücklichen SEO-Optimierung
  3. Intelligente Textgestaltung als effiziente SEO-Maßnahme
  4. Einheitlicher Domainzugriff und Google Webmaster Tools erleichtern den Aufstieg
  5. Mail Forwarding in den Webmaster Tools zur Benachrichtigung nutzen
  6. Altlasten ihrer Domain klären und mit einfach mit Google die eigene Domain prüfen
  7. Strategische Grundlagen: Zielgruppendefinition, Design & Social Media
  8. Strategische Grundlagen: Content Management und Corporate Design
  9. Multimedia neu begriffen – Unterhaltung und Dienstleistung
  10. Analyse ihres Erfolgs mit Google Webmaster Tools
Die nächste Serie wird Sie über “Stickiness” informieren

Starthilfe: SEO in 10 Minuten – Teil 8

Strategische Grundlagen: Content Management und Corporate Design

Den Betreibern der Suchmaschine Google wirft man nicht ganz zu unrecht immer wieder ein wenig Geheimnistuerei um die Funktionsweisen ihrer Algorithmen und Bewertungen vor. Wenn dann jedoch tatsächlich, aus dem Herzen der technischen Umsetzung eine Maile Ohye, ihres Zeichens „Developer Programs Tech Lead“, eine Insider-Präsentation veröffentlicht, sollte man umso hellhöriger werden.

Mit Teil 8 der Serie widmen wir und daher der Inhaltsgestaltung nach dem Motto „SEO in 10 Minuten“ und geben ihnen wertvolle Tipps aus dem Hause Google mit auf den Weg, um auch für die Platzierung in den SERPs immer wichtiger werdenden Ergebnisse aus der Auswertung sozialer Strukturen, man könnte sagen: „Google goes viral!“

Zielgruppengerechte Gestaltung ihres textbasierten Content und seine Aufbereitung

Jede Zielgruppe will anders angesprochen werden. Für die jeweiligen Milieus typische Formen der Kommunikation werden erwartet und sind Grundvoraussetzung zum Verweilen des Page Visitor auf ihrem Angebot. Ziel dieser Teildisziplin ist also, den „erwünschten“ Besucher korrekt anzusprechen und so auf ihrer Webseite zu halten.

Jugendliche Zielgruppen etwa bevorzugen ein gewisses Konsumerlebnis, wollen begeistert werden und suchen möglichst viel Information in wenig Worten, bevorzugen zudem multimediale Komponenten,ein Finanzinvestor hingegen sucht in den Inhalten bereits nach relevanten Informationen, um sich ein möglichst umfassendes Bild zu schaffen und so die mögliche Aufnahme eines Kontakts anzubahnen.

Dem Medienvertreter hingegen liegt es an einfach zu paraphrasierenden Inhalten, denn seine Recherche bedarf keiner Überzeugung: Er sucht bereits nach Informationen und bewertet unterbewusst positiv die arbeitssparende Aufbereitung auf ihrem Angebot und geschäftliche Interessenten aus anderen Unternehmen wollen natürlich möglichst sachlich präsentierte Inhalte vorfinden, die die Eigenschaften ihrer Produkte und Dienstleistungen möglichst präzise erfassen und darstellen.

Die konsequente Umsetzung einer Corporate Identity sichert den Wiedererkennungswert und schafft Werte

Viele Unternehmen investieren hohe Summen in den Aufbau einer sogenannten Corporate Identity. Einer Unternehmensidentität also. Dieser Begriff beschreibt die Festlegung eines Gesamtkonzeptes, einer Identität, mit der ein Projekt, sei es ein Unternehmen, ein Dienstleister oder eine anderweitig kommerziell agierende Figur sein Erscheinungsbild in der Außenwirkung definiert.

Das Umfasst neben dem Firmenlogo als hauptsächlich wahrgenommenen Indikator einer Marke und gedanklichen Anker im Gedächtnis der Zielgruppe auch die Erscheinung seiner Webseite in grafischer Gestaltung: Einheitliche Gestaltung in repräsentativen Farben, wie zum Beispiel die rot-weiße Farbkombination der Coca-Cola-Company als berühmtes Beispiel, die bereits Kleinkinder als Bezug zur Marke „Coca Cola“ nehmen und als Musterstück der Markenwahrnehmung gilt.

Jedoch fallen auch andere Begriffe in das corporate design, wie etwa dem sogenannten „Wording“, einer bestimmten Form der Textgestaltung, die für den Wiedererkennungswert von unternehmensbezogenem Content essentiell sind. Ziel des corporate design ist es, ein immer wieder zu replizierendes Erlebnis zu gewährleisten und in der Wahrnehmung des Konsumenten zu verankern.

Textgestaltung: Semantischer Feinschliff als Teil der Unternehmensidentität

Der Text ist die nicht zu ersetzende Grundlage einer Inhaltspräsentation.
Schon für die technische Erfassung für das Suchmaschinenranking ist das Vorhandensein von Text notwendig. Mit den Wörtern steht und fällt der Erfolg, eine Basis zum Konsumenten aufzubauen. Je mehr Inhalte ihre Besucher konsumieren, umso wichtiger ist es, in der strukturellen Gestaltung und der Wortwahl das Gefühl zu erzeugen, ein Gesamtprodukt zu erleben, da gerade die Zielgruppe der Endverbraucher zur Identifikation mit einer Marke neigt.

Gleichsam werden andere Zielgruppen von der Wirkung einer Marke angezogen, um von einer erfolgversprechenden Marke profitieren zu können. Dieser Effekt steigt exponentiell mit Bekanntheitsgrad und Prestige einer Marke an, als Beispiel sei das „iPhone“ von Apple genannt, das durch seine ursprüngliche Exklusivität allein starke Anziehung ausübt. Mit der Einbettung in das Gesamtbild des Produktportfolios und einheitlicher Gestaltung und Bedienungsmethoden wird das Nutzererlebnis positiv in Erinnerung behalten. Dies lässt sich so unverändert für ihre Webseite übernehmen.

Somit ist es das Ziel, auch ihre Texte in einem zielgruppengerechten Format zu gestalten. Wortwahl, Menge, Textform sind drei Grundpfeiler, die sie für jede Zielgruppe in unterschiedlichen Schwerpunkten umsetzen müssen, um den Anspruch an eine Saubere Text-CI (Corporate Identity) zu erfüllen. Diese Umsetzung auch im geschriebenen Wort ergänzt das übrige Design eines Webangebots auf direkter, kommunikativer Ebene und vertieft die Eindrücke einer Markenprägung effektiv, umso mehr wenn durch stimmige Textgestaltung der Eindruck eines Produkts „aus einem Guss“ entsteht, der dem Nutzer ein positives Bild vermittelt.

Die bei der Bildung einer starken und vitalen Marke auftretenden Effekte, von der digitalen Mundpropaganda bis hin zur Verlinkung des eigenen Angebots in externem Content – All das ist relevant für die Bewertung der Relevant in den Ranking-Algorithmen von Google, indem die Suchmaschine zunehmend die sozialen Komponenten für den Feinschliff seiner Erstellung von Suchergebnissen einbezieht. Eine Webseite, die daher in aller Munde ist, wird von diesem Umstand also nicht nur im Humanmarketing profitieren, sondern auch unter Aspekten des Suchmaschinenmarketings.

Hier finden Sie alle 10 Teile:

  1. Das erste Grundlagenwissen für ihre SEO-Erfolge
  2. Der Webserver als erster Steigbügelhalter zur glücklichen SEO-Optimierung
  3. Intelligente Textgestaltung als effiziente SEO-Maßnahme
  4. Einheitlicher Domainzugriff und Google Webmaster Tools erleichtern den Aufstieg
  5. Mail Forwarding in den Webmaster Tools zur Benachrichtigung nutzen
  6. Altlasten ihrer Domain klären und mit einfach mit Google die eigene Domain prüfen
  7. Strategische Grundlagen: Zielgruppendefinition, Design & Social Media
  8. Strategische Grundlagen: Content Management und Corporate Design
  9. Multimedia neu begriffen – Unterhaltung und Dienstleistung
  10. Analyse ihres Erfolgs mit Google Webmaster Tools
Die nächste Serie wird Sie über “Stickiness” informieren