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XING als Business-Tool, Teil X: Tipps für ein umfassendes Reputationsmanagement

In den vergangenen Beiträgen sind wir auf den Aufbau diverser XING-Profile eingegangen, haben Tipps zur Suchmaschinenoptimierung gegeben sowie Nutzungsmöglichkeiten und natürlich Funktionen von XING vorgestellt. In all diesen Handlungsmöglichkeiten, die XING seinen Mitgliedern bietet, liegt der Schlüsselsatz für einen guten Ruf im sozialen Netzwerk: Seien Sie aktiv. Im letzten Teil unserer zehnteiligen XING-Serie wollen wir nun ein Resümee ziehen und dabei einige nützliche Tipps geben, mit denen eine gesunde Online-Reputation erreicht werden kann.

Inhaltliche und technische Optionen nutzen

Ein guter Ruf wird mit dem aufgebaut, was über einen veröffentlicht wird. In den sozialen Netzwerken ist dafür in erster Linie jeder selbst zuständig. Das bedeutet zu Beginn, das Profil vollständig und verantwortungsbewusst zu füllen, ein seriöses Porträtfoto einzustellen und Auskunft über sein Unternehmen zu geben. Doch das allein reicht für eine starke Reputation noch lange nicht aus. Es gilt weiterhin, in Dialog mit anderen Mitgliedern und Nichtmitgliedern zu treten. Das gelingt unter anderem auf zweierlei Wegen:

  1. Das XING-Profil muss für Bing, Yahoo etc. sichtbar sein, damit vor allem Nicht-Mitglieder bei der Suche nach branchenspezifischen Schlagwörtern, auf das XING-Profil stoßen. Als Keywords dienen hierbei die Informationen, die im Profil eingetragen worden sind.
  2. Die aktive Nutzung der Kommunikationsmittel auf XING steigert die Präsenz auf der Business-Plattform und regt eine erhöhte Kontaktaufnahme mit anderen Mitgliedern an.

Letzteres erreicht man durch die Teilnahme an Gruppendiskussionen, der Erstellung von Threads oder der Gründung und Moderation eigener Fachgruppen.

Besonders positiv wirkt sich Hilfsbereitschaft auf die Reputationsstärkung aus. Das Sprichwort „Geben ist seliger denn nehmen“ ist beim Reputationsmanagement für bare Münze zu nehmen. Indem Empfehlungen ausgesprochen oder auch Ratschläge und Tipps in Foren geteilt werden, ruft man sich regelmäßig in Erinnerung – und zwar im positivsten Sinn. Fragen in Fachgruppen sollten nicht unbeantwortet bleiben und mit einer kompetenten Antwort demonstriert man nicht nur Hilfsbereitschaft, sondern auch Know-how. Die eigenen Kontakte einander vorzustellen, wenn es einer oder beiden Parteien von Nutzen ist, ist ebenfalls eine Maßnahme für einen guten Ruf. Wer in der Position ist, kann auch Referenzen ausstellen. Die Möglichkeiten, anderen einen Gefallen zu tun, sind auf XING zahlreich.

Erfolge für Online-Reputation sichtbar machen

Bei allen Bemühungen um einen angeregten Austausch mit anderen XING-Nutzern, sollten die eigenen Erfolge nicht in den Hintergrund treten. Das können etwa erfolgreich angeschlossene Projekte oder der Gewinn von Neukunden sein. Erfolge zu kommunizieren ist wichtig und auch dafür stehen bei XING verschiedene Wege zur Verfügung. Nutzen Sie Statusmeldungen, das Unternehmensprofil und gegebenenfalls auch ausgewählte Fachgruppen. Doch bei allen Output-Optionen auf XING: Maßhalten ist auch in sozialen Netzwerken oberstes Gebot. Keiner mag Spammer – das betrifft nicht nur den Email-Verkehr. Deshalb sollten Nachrichten und die Teilnahme an Dialogen gestreut werden. Zwar können gern täglich Veröffentlichungen über XING stattfinden (wenn es tatsächlich so viele relevante Informationen zu verteilen gibt), aber diese sollten über unterschiedliche Kanäle publiziert werden. Am besten jeweils genau dort, wo sie thematisch angebracht sind. Mit diesen Tipps kann der Ausbau einer starken Online-Reputation auf XING beginnen!

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Facebook-Layout „Chronik“: Der neue Look fürs Nutzerprofil

Es ist das Thema in der Blogosphäre: die neue Timeline von Facebook (im Deutschen „Chronik“ genannt) wurde nun auch im deutschsprachigen Raum eingeführt. Seit dem 15.12. können Nutzer das neue Layout offiziell nutzen und damit ihre bisherige Profilansicht ersetzen. Vor der Umstellung können sich die User einen Eindruck von der neuen Nutzeroberfläche machen. In einem Video wird die „Chronik“ vorgestellt und damit auch die Intention dahinter. Doch wie sieht die aus und was genau ist neu an dem Layout? Welche Features hat es zu bieten? Und wie wird es richtig eingerichtet?

Einmal gewählt, gibt es kein Zurück

Wie die Bezeichnung Timeline bzw. Chronik andeutet, handelt es sich um die Dokumentation von Ereignissen, die der User auf seiner Pinnwand teilt. Die Darstellung erfolgt in Form eines zweispaltigen Zeitstrahls, der die neuesten Einträge ganz oben, die ältesten unten anzeigt. Im Sinne der Übersichtlichkeit werden die älteren Beiträge in eine „Zeitblase“ zusammengefasst. Damit können Nutzer theoretisch ihr ganzes Leben bei Facebook konservieren. Und das scheint auch die Intention des sozialen Netzwerks zu sein, schaut man sich das Werbevideo zur Chronik an. Die Chronik selbst beginnt übrigens mit der Geburt des Nutzers, wobei dieser bei Wunsch auch ein Babyfoto einstellen kann. Doch wie schon bei der alten Ansicht üblich, können nach wie vor Textbeiträge, Fotos, Videos und Links geteilt werden.

Neu hingegen ist die Rubrik „Lebensereignis“, die sich über dem Textfeld der Statusmeldung befindet. Die Kategorie umfasst die persönlichen Daten, die nun regelmäßig und für jeden sichtbar angepasst werden können. Von der Ausbildung bis zum Ruhestand sind alle Zwischenstationen auf dem Lebensweg vorhanden. Sogar der Hauskauf, neue Tattoos, die Geburt der Kinder oder die aktuelle Brille finden in der Chronik Platz – Facebook hat scheinbar jedes Detail für die Lebensdokumentation berücksichtigt. Gerade beim Themenkreis Beruf und Karriere können diese Infos günstig für die Suchmaschinenoptimierung sein. Wer sich entscheidet, von der gewohnten Aufteilung zur Chronik zu wechseln, der tut dies einmalig. Ein Zurück zur alten Ansicht gibt es nicht. Allerdings räumt Facebook eine Veröffentlichungsfrist von sieben Tagen ein, in der die Nutzer sich intensiv mit ihrer Chronik beschäftigen und konfigurieren können.

Viel Platz für Kreativität

Eine Woche haben Nutzer Zeit, die Chronik auf Hochglanz zu bringen. Danach geht die neue Ansicht „live“. Diese Zeit ist notwendig, denn sowohl Optik als auch Inhalte gehören umfassend überarbeitet. Dank der neuen Darstellungsform können nämlich auch alte, längst vergangene Beiträge mit wenigen Klicks gezielt aufgerufen werden. Jedes Jahr kann einzeln angeklickt und die Inhalte durch gescrollt werden, was die „Aufräumarbeiten“ wiederum sogar erleichtert. Kreativere Tätigkeiten als das Bereinigen der Chronik bietet die optische Gestaltung. Im Mittelpunkt steht ein Titelbild im Querformat, welches das Profil insgesamt auflockert. Und genau dieses Element ist in kurzer Zeit zur Spielwiese kreativer Köpfe geworden. Aktuell kursieren im Internet Sammlungen mit ausgefallenen Profil-Headern, die User weltweit bereits gestaltet haben. Dabei ist die Verbindung zwischen Profil- und Titelbild ein wesentlicher Bestandteil. Bisher ist die Chronik übrigens nur für Nutzerprofile, nicht aber für Fanpages verfügbar.

 

Crossmedia: Print trifft auf Web 2.0

Werbung in Presse, TV und Radio sind bewährte und etablierte Werbemittel für KMU – gelten aber auch als konventionell. Warum traditionelle Wege also nicht aufbrechen und mit zukunftsweisenden Medien verbinden? Die neuen Internettechnologien machen das möglich und bringen neuen Schwung in die Werbung. Der Trend heißt „Crossmedia“ und verbindet Print, Bewegtbild, Ton und Internet zu einem innovativen Konzept. Im Mittelpunkt dieses Artikels stehen die Kanäle Print und Online, denn die Mischung zwischen dem traditionell statischen Instrument und dem digital dynamischen ist für Werbetreibende besonders reizvoll. Die Verknüpfung der beiden gegensätzlichen Techniken mag kompliziert und teuer klingen, erweist sich bei näherer Betrachtung jedoch als gut durchführbar und finanziell überschaubar.

Wie funktioniert die Print-Online-Verknüpfung?

Am Anfang einer crossmedialen Kampagne mit Print und Internet steht eine klassische gedruckte Anzeige für ein Unternehmen bzw. ein Produkt. Dabei kann es sich um eine Zeitungsannonce, ein Plakat, T-Shirt oder sonst irgendeinen ebenen Druckartikel handeln. In dieser Anzeige ist ein „Link“ eingebaut, den der Verbraucher einlesen kann. Dafür benötigt er immer ein Smartphone mit integrierter Kamera. Die Kamera dient als Aufnahmegerät für den „Link“ in der Anzeige und dieser Link verweist auf eine Website. Eine Unternehmenswebsite ist für die Umsetzung von Crossmedia also unverzichtbar. Hier werden Landingpages eingerichtet, auf die der Kunde weitergeleitet wird, wenn er die Werbung mit dem Smartphone „scannt“. Damit gelingt der Sprung von der analogen in die digitale Welt.

Welche Tools verbinden Print und Online?

Nun zu den Tools: Das mittlerweile bekannteste ist der QR-Code. Diese „Stempel“ können recht einfach mit entsprechenden Generator-Programmen hergestellt werden. Viele davon sind sogar kostenlos im Web erhältlich. Die QR-Codes werden auf das Plakat, Shirt, Werbeschreiben gedruckt und können vom Kunden mithilfe der Smartphone-Kamera und eine Code-Reader-App eingelesen werden. Etwas eleganter ist das Angebot von Kooaba. Der Anbieter verknüpft Bilder mit Informationen, so dass hier ein Anzeigen-Motiv als „Link“ dient und ein Code überflüssig wird. Weniger spektakulär aber ebenso zielführend ist es, den URL zur gewünschten Landingpage auf das Werbemittel zu drucken. Bei den Landingpages sollten übrigens auch auf Suchmaschinenoptimierung geachtet werden, da die User auch über Google & Co. auf die Website gelangen können.

Interaktion hoch zwei: Crossmedia im Social Web

Die Verknüpfung von Print und Web durch technische Raffinessen fordert den Verbraucher spielerisch zur Interaktion auf. Zudem wird eine schnelle Reaktion ausgelöst, da die Response-Aktion des Kunden direkt nach der Wahrnehmung der Printwerbung erfolgt, indem er den Code oder die Anzeige scannt. Wer den Dialog zwischen Unternehmen und Kunden noch verstärken will, verlinkt auf eine Social-Media-Präsenz. Das kann zum Beispiel eine Twitter- oder Facebookseite sein, die dem KMU wiederum keine direkten Kosten verursachen. Dadurch wird der Kunde unmittelbar in die Kommunikation eingebunden und erhält die Möglichkeit, Teil der Community zu sein. Das stärkt einerseits die Kundenbindung und vermittelt andererseits Transparenz. Crossmedia bietet einen reichhaltigen Pool mit innovativen Marketing-Instrumenten, die die Grenzen zwischen einzelnen Werbemitteln sprengen und damit eine Reichweite über die von einzelnen Medien hinaus ermöglichen.

Auch ist es möglich User an die Projekte zu binden indem man Sie z.B. dazu bringt selber erstellte Videos hochzuladen. Das können Action Aufnahmen aus einer Helmkamera sein oder aber auch nur einfache Fotos. Der User findet sich dann online (bei Ihnen) wieder und motviert eventuell auch andere Personen dazu interaktiv zu werden.

Natürlich muss das ganze in Ihr Konzept passen!!!

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Google Plus ersetzt SEO! Oder?

Google+ präsentiert Unternehmensseiten auf vordersten Plätzen

Bisher betrifft es nur eine kleine Anzahl auserwählter Unternehmen. Und bisher ist das Angebot auch nur in den USA verfügbar. Aber der Anfang ist gemacht und damit eventuell auch in Europa im Kommen: Google+ platziert Unternehmensseiten bei Suchanfragen an prominenter Stelle.

Wie Internetworld.de berichtet, stehen unter anderem die Seiten von t-mobile oder AT&T in der Ergebnislisten auf der ersten Seite. Dabei werden neben dem Firmenamen auch das Logo sowie – und das ist das bemerkenswerteste Feature – der letzte gepostete Beitrag im Stream. Das bedeutet für Unternehmen eine erheblich größere Wahrnehmung durch User – auch von solchen, die den Stream auf Google+ nicht abonniert haben.

Informieren Unternehmen auf der Google+ Page also über Produkt- und Leistungsneuigkeiten, dann fungiert der aktuelle Beitrag wie eine Art Werbeanzeige. Die es obendrein kostenlos gibt, denn die Darstellung in der Ergebnisliste ist gratis.

Diese Entwicklung gibt der Suchmaschinenoptimierung eine ganz neue Richtung. Denn im Grunde wird nun nur ein Unternehmensprofil auf Google+ benötigt, um auf der ersten Seite der Ergebnislisten zu gelangen. Oder?

Zumindest, wenn User den Marken- bzw. Firmennamen ins Suchfeld eingeben. Da Google eine der größten existierenden Suchmaschinen ist, ist dies natürlich ein enormer Anreiz, einen Account anzulegen.
Die Erstellung eines Unternehmensprofils ist seit November 2011 kostenlos möglich. Diese können wie die Fanpages auf Facebook, als Präsentationsforum für Produkte, Neuigkeiten rund ums Unternehmen und Werbeaktionen genutzt werden. Als Kommunikationsmittel dienen dabei ebenfalls Statusmeldungen, Videos, Bilder und Links. Die Inhalte können selbst bestimmt publiziert werden, womit eine Unternehmensseite ein hervorragendes Marketinginstrument ist.

Mit der neuen Funktion, die Unternehmen in der Ergebnisliste auf den vorderen Plätzen positioniert, könnte die Popularität für Google+ im Wirtschaftssektor noch gesteigert werden. Schon jetzt sind fast alle Top-Marken in dem neuen sozialen Netzwerk vertreten. Das mag jedoch auch daran liegen, dass Unternehmen mittlerweile routinierter sind im Umgang im Social Web.

Noch kann Google+ mit Facebook nicht ganz mithalten – zumindest nicht was die Umsetzung betrifft. Die Blogosphäre bemängelt unter anderem, dass sich private als auch Unternehmensprofile optisch zu ähnlich sehen. Dadurch fehlt eine professionelle Separation der Intentionen, mit denen die beiden Angebote auftreten. Des Weiteren gibt es (noch) keine Multi-Admin-Option und auch keine Vanity URL. Doch solche Feinheiten können noch Schritt für Schritt ergänzt werden.

Für viele Nutzer waren die Unternehmensseiten des Suchmaschinen-Konzerns zu wenig ausgereift. Vielleicht steht Google+ vor allem deshalb beim Thema Popularität dem größten sozialen Netzwerk, Facebook, noch nach. Einer der Gründe, weshalb Google dennoch den frühzeitigen Launch gewagt hat, sind die zahllosen Privatprofile, die als Business-Seiten genutzt wurden. Um die Zweckentfremdung in den Griff zu bekommen, wurden die Google+ Pages aktiviert. Der Start der Google+ Unternehmensseiten mag holprig gewesen sein, doch mit der neuen Funktion könnte Google das erste Mal gegen Facebook die Nase vorn haben.

Was ist Eure Meinung dazu?

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XING als Business-Tool, Teil IX: Mobil netzwerken mit den Smartphone-Apps

Spätestens seit Markteinführung des iPhones sind die sogenannten Smartphones vom mobilen Telefonmarkt nicht mehr wegzudenken. Mit den internetfähigen Geräten etablierte sich rasch ein neuer Markt: nämlich der für Applikationen, kurz Apps. Die kleinen Programme gibt es aus zahlreichen Intentionen heraus, ob als Game, als nützliches Arbeitstool oder als Werbemittel für Marken und Produkte. Und natürlich haben mittlerweile auch soziale Netzwerke mindestens eine Smartphone-App in den mobilen Ring geschickt – so auch XING. Das Business-Netzwerk für die Hosentasche ist für iPhone, Blackberry, Android- und Windows 7-Telefone erhältlich und können kostenlos in den entsprechenden Shops runtergeladen werden. Doch was können die kleinen Programme? Und welchen Mehrwert bieten sie ihren Nutzern?

Funktionen der XING-App

Im funktionalen Aufbau ähneln sich die Applikationen für die verschiedenen Betriebssysteme weitestgehend. Im Hauptmenü finden User die wichtigsten Basis-Funktionen wie Profil, Kontakte, Neuigkeiten, Nachrichten, Suche und Besucher. Diese sind aus der Browser-Version von XING bekannt, besitzen auf dem Smartphone jedoch häufig nicht den vollen Funktionsumfang wie in der Desktop-Variante. In Updates wird dieser nach und nach ausgebaut. Alle Funktionen besitzen eine eigene Kategorie, die über einen Icon zugänglich ist. So können sogar die Geburtstage über das Hauptmenü unter einer eigenen Rubrik abgerufen werden. Dank des klar strukturierten Aufbaus können sich User der XING-App unterwegs mit wenigen Klicks über Aktuelles informieren und Bewegungen auf ihrem Profil nachvollziehen.

Doch die Apps bieten auch Features, die speziell auf das mobile Angebot angepasst sind. Zu diesen zählt der „Handshake“, eine praktisches Tool, um XING-Mitglieder in der näheren Umgebung ausfindet zu machen. Sie nutzt die GPS-Standortbestimmung der Smartphones und dient dazu, neue Kontakte in der Nähe kennenzulernen und Kontaktdaten miteinander auszutauschen. Voraussetzung hierfür ist, dass XING-Mitglieder in der Nähe die App ebenfalls nutzen und GPS eingeschaltet haben. Eine weitere mobile Funktion ist die Rubrik „unterwegs“. Hier befinden sich Partnerangebote von XING, etwa von einem Hotelfinder oder einem Autoverleih.

Was geht (noch) nicht mit den Apps?

Die XING-Mini-Programme bieten zwar einige Funktionen, doch es gibt auch Mängel zu nennen. Denn nicht alle Features, die in der klassischen Desktop-Version verfügbar sind, sind in den Apps verfügbar. So kann bisher nicht auf Events zugriffen werden, weder auf öffentlich ausgeschriebene, noch auf eigens vermerkte. Die Eventplanung von unterwegs fällt damit aus. Außerdem ist der Zugriff auf die Fachgruppen bisher noch nicht möglich – weder als Moderator noch als Nutzer. Die Mini-Programme sind in einigen Punkten also noch nicht ausgereift und es bleibt abzuwarten, ob und wie XING die Funktionalität der Apps noch ausbauen wird.
Insgesamt sind die XING-Apps eine nette Spielerei. Wer viel unterwegs ist und sein persönliches Netzwerk immer und überall pflegen möchte, der kann dies innerhalb eines bestimmten Rahmens mit der XING-App tun. Sie ist einfach aufgebaut, leicht zu benutzen und läuft mittlerweile auch recht zuverlässig (damit hatte sie zu Beginn auf einigen Endgeräten Probleme). Für Smartphone-Besitzer lohnt es sich deshalb durchaus, die XING-App auszuprobieren – zumal das Angebot kostenlos ist.

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XING als Business-Tool, Teil VIII: Nützliche SEO-Tipps für eine bessere Sichtbarkeit

Als XING-Mitglied profitiert man nicht nur von der Business-Community als Präsentationsplattform, sondern kann mit einem eigenen Profil auch außerhalb von XING über die Suchmaschinen gefunden werden. Doch dafür benötigt man die Kenntnis von einigen SEO-Maßnahmen, die speziell für soziale Netzwerke nützlich sind. Die Suchmaschinenoptimierung ist damit also auch bei der professionellen Verwendung von Social Media ein wichtiges Thema. Mit einigen Tricks können XING-Mitglieder ihre Sichtbarkeit sowohl innerhalb der Plattform als auch bei Google & Co. verbessern.

Besser bei XING gefunden werden

Das Business-Netzwerk verfügt über ein differenziertes Suchfiltersystem, das sich dank ausgeklügelter Kriterien hervorragend für die Suche nach Kunden, Geschäftspartnern oder potenziellen Mitarbeitern eignet. Gesucht werden kann in der erweiterten Suche nach Events, Jobs, Personen und Unternehmen. Jede Sparte zeichnet sich dabei durch eine feingegliederte Suchmaske aus, in denen unterschiedlichste Details eingegeben werden können. Da die Suchoptionen so variabel sind, sollte man sein Profil möglichst breit gefächert in puncto Suchmaschinenoptimierung anpassen. Die wichtigste Komponente ist dabei wie so oft der Content – und dieser kann in den einzelnen Profilkategorien wie „Ich biete“, „Ich suche“, „Interessen“ usw. große Vorteile bei der Sichtbarkeit schaffen. Nutzen Sie den Platz, den XING Ihnen zur Verfügung stellt!

Doch bevor es wahllos ans Ausfüllen des Profils geht, sollte eine Keyword-Analyse vorgenommen werden. Welche Schlagwörter beschreiben die eigenen Kompetenzen und Dienstleistungen? Wonach können Interessenten suchen, damit das Profil angezeigt wird? Wenn das klar ist, dann können diese in die Profilfelder eingetragen werden. Laut seo-handbuch.de scheint die Keyworddichte ebenfalls ein relevantes Ranking-Kriterium zu sein, deshalb sollte man die Schlagworte mit anderen Zusätzen variieren, um diese Dichte zu erhalten. Auch die Nennung spezieller, möglichst einzigartiger Dienstleistungen steigert die Sichtbarkeit obendrein. Denn je weniger Personen sich bestimmte Keywords teilen, umso weniger werden bei den Suchanfragen angezeigt. Weiterhin hilfreich ist die Verwendung eines Premium-Accounts. Diese sind offensichtlich besser im Ranking als kostenfreie Accounts. Natürlich sollten sie dennoch möglichst ausführlich ausgefüllt sein, samt Text und Profilbild. Ist ein Profil klar dargestellt, dann wird es innerhalb von XING besser gefunden. Aber auch für die externe Suche ist dies nützlich.

Die Sichtbarkeit bei externen Suchmaschinen steigern

Um das XING-Profil auch bei der Suche außerhalb des Portals auf eine gute Ergebnisposition zu bringen, müssen zuerst einige Konfigurationen im Profil vorgenommen werden. Dafür geht man im Profil auf „Einstellungen“ und setzt unter dem Reiter „Privatsphäre“ ein Häkchen bei der Option „Mein Profil darf in Suchmaschinen auffindbar sein.“ Ist das erledigt, sind die Keywords im Profil auch für andere Suchmaschinen nutzbar. Wer auch seine Beiträge in Gruppenforen öffentlich bereitstellen möchte, kann dies tun, indem er unter der Kategorie Privatsphäre noch die Option „Meine Beiträge in öffentlichen Gruppen können in Suchmaschinen gefunden werden“ wählt. Dadurch wird man auch für Nicht-Mitglieder erreichbar, was den Kontaktmöglichkeiten erheblich vergrößert. Mit wenig Aufwand können XINGler ihre persönliche Seite also zu einem wesentlich höheren Bekanntheitsgrad führen – und das nicht nur innerhalb der Business-Community.

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XING als Business-Tool, Teil VII: Events finden, verwalten und organisieren

Die Business-Plattform ermöglicht die Kontaktpflege zu Kollegen und Geschäftspartnern nicht nur in der virtuellen Welt. Auch die Teilnahme und Organisation von Veranstaltungen ist ein wesentlicher Bestandteil des XING-Konzepts. Der Vorteil der Event-Funktion ist zum einen die geballte lokale und thematische Vielfalt an Veranstaltungen. Zum anderen können Eventplaner mit wenig Aufwand eine große Zielgruppe erreichen. Die Mitglieder-Vernetzung auf XING macht’s möglich. Sowohl durch die Teilnahme an Events als auch durch die Organisation können Mitglieder ihren Kompetenz- und Kontaktpool vergrößern und die professionelle Reputation steigern. Wer bisher Schwierigkeiten hatte, ein Event erfolgreich durchzuführen, der erhält bei XING eine Lösung, viele potenzielle Teilnehmer anzusprechen und die Veranstaltung weitreichend bekannt zu machen. Die Event-Erstellung ist dabei völlig unkompliziert und in wenigen Schritten erledigt.

Möglichkeiten für die Event-Organisation

Zwei Optionen stehen für die Planung einer Veranstaltung bereit: mit Ticketverkauf oder ohne. Bei letzterer erhebt XING keine Gebühren, bei Events mit Tickets sieht das anders aus. Hier bezahlt der Gastgeber eine kleine Pauschale pro Eventteilnehmer plus einen Prozentsatz von Ticketpreis. Voraussetzung für die Organisation von Ticket-Events ist die Registrierung bei amiando, einem Software-Anbieter für Online-Eventmanagement. Der Ticketverkauf eignet sich vor allem für Events mit begrenzter Teilnehmerzahl. Die Veranstaltung erhält dadurch eine gewisse Exklusivität.

Ansonsten ähnelt sich das Prozedere bei beiden Optionen zur Event-Erstellung. Bei den ticketlosen Veranstaltungen etwa wählt man zwischen öffentlichem und privatem Happening und kann im Anschluss genaue Details in ein Textfeld einfügen. Auch die Art der Veranstaltung – zum Beispiel Messe, Seminar oder Freizeit – sowie die Branche können festgelegt werden. Interessant für die Suchmaschinenoptimierung ist die Konfiguration der Sichtbarkeit der Veranstaltung. Ist der Event gespeichert, dann können Einladungen verschickt werden. Daneben wird der Event auch als Statusmeldung an die Pinnwand der eigenen Kontakte gepostet, so dass der erste Bekanntheitsgrad automatisch erreicht wird. Ein Event kann auch von mehreren Personen geplant werden, die dann als teilweise als Mitveranstalter fungieren. Sie können ebenfalls einladen und Änderungen in der Eventmeldung vornehmen.

Ganz neu: Der Lunchplaner auf XING

Ein eher privater Event im Arbeitsalltag ist der Business-Lunch. Doch auch dieser bietet Unternehmen ein großes Potenzial für die Pflege von Geschäftskontakten. Vielleicht war das ein Grund für XING, mit dem Lunchplaner eine ganz neue Funktion einzuführen. Die Organisation des Mittagessens im Business-Netzwerk basiert auf persönlicher Ebene, denn sie ist auf die eigene Kontakte beschränkt. Ist der erste Schritt getan, nämlich einen oder mehrere Begleiter zum Mittagessen zu wählen, werden in Schritt 2 nahegelegene Restaurants angezeigt. Die Auswahl der Locations ergibt sich dabei aus der angegebenen Geschäftsadresse im persönlichen XING-Profil. Im dritten und letzten Schritt legt der Organisator den Termin für den Business-Lunch fest. Die Teilnehmer erhalten anschließend eine Einladung. Mit dem Lunchplaner von XING gehört allein zum Mittag essen ab sofort der Vergangenheit an.

Die Event-Funktionen von XING ermöglichen KMU eine effiziente und kostengünstige Möglichkeit, Events kurz- und langfristig zu planen und zu umwerben. Dabei erweist sich die Planung von öffentlichen und privaten Events als flexibel, denn es können auch Nicht-Mitglieder von XING eingeladen werden. Und bei entsprechender Voreinstellung sind die Veranstaltungen auch bei Google & Co. auffindbar. Ob Messe oder Business-Lunch, bei XING ist erfolgreiches Eventmanagement in unterschiedlichen Dimensionen möglich.

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XING als Business-Tool, Teil VI: Recruiter Special – Attraktive Jobangebote erstellen

In Zeiten des Fachkräftemangels nutzen Personalverantwortliche jede Chance, um die geeigneten Mitarbeiter für das eigene Unternehmen zu finden. In den letzten Jahren hat sich mit dem Social Web hierbei ein ganz neuer Kanal für die Personalsuche eröffnet. Auch die Business-Plattform XING bietet mit seiner Jobbörse ein Instrument für Recruiter. Ein Vorteil ist die große Reichweite der Anzeigen, denn XING wird schon allein in den DACH-Ländern rege genutzt. Die Anzeigen werden je nach Angebot uneingeschränkt gezeigt und werden potenziellen Bewerbern per Targeting-System angezeigt. Und wie so oft, setzt XING auch bei der Auswahl der Anzeige-Formate auf die magische Zahl Drei: Denn das ist die Anzahl der möglichen Anzeigen, die Unternehmen schalten können. Wie genau diese aussehen und welche Neuerungen XING eingeführt hat, erklären wir im sechsten Teil unserer XING-Serie.

Für jeden Bedarf ein eigener Anzeigentyp

1. TEXT-Anzeige
Wie oben bereits erwähnt, stehen Personalverantwortlichen grundsätzlich drei Typen von Jobanzeigen zur Verfügung: Sie heißen TEXT, LOGO und DESIGN und werden in eben dieser Reihenfolge zwar umfangreicher, aber auch preisintensiver. Folglich ist eine TEXT-Anzeige die einfachste Variante des Stellenangebots. Es wird nach dem Pay-per-Click-Prinzip abgerechnet und ist zwar ein reines Textinserat, bietet aber die Möglichkeit, ein Unternehmensvideo einzubinden. Die maximale Laufzeit beträgt 90 Tage beziehungsweise eine im Voraus festgelegte Klick-Rate. Ist diese erreicht, wird die Anzeige automatisch deaktiviert. Damit haben vor allem kleine Unternehmen mit engem Budget eine praktische Kostenkontrolle.

2. LOGO-Anzeige
Kostspieliger, aber mit mehr Features ausgestattet ist die Anzeige Logo. Sie ähnelt im Aufbau der Textanzeige, ermöglicht jedoch den Einbau des Corporate Logos. Dadurch erlangt die Anzeige mehr Aufmerksamkeit und erlangt eine bessere Sichtbarkeit. Neben einem Video kann auch eine PDF-Datei hinzugefügt werden. Da die Anzeige über einen Festpreis abgebucht wird, gibt es auch keine Limitierung der Klicks. Von der inhaltlichen Komponente unterscheidet sich dieses Inserat jedoch nicht weiter von der Textanzeige. Sie stellt eher ein Erweiterungspaket dar.

3. DESIGN-Anzeige
Besonders viel Gestaltungsfreiheit genießen Unternehmen mit dem Anzeigentyp DESIGN. Wie beim Logo-Typ greift hier ein Festpreis, der für kleinere Unternehmen schon als handfeste Investition bezeichnet werden kann. Die Design-Variante wird deshalb vor allem von größeren Unternehmen genutzt. Das Angebot hebt sich vor allem durch die Service-Leistung von den anderen Inserat-Formen ab, denn außer dem Zusenden einer Anzeigenvorlage an das Sales-Team von XING brauchen Personaler hier nichts selbst tun. Sogar 20 passende Vorschläge unter den XING-Mitgliedern werden prompt geliefert.

Ganz neu: Die Anzeigentypen „CAMPUS“ und „MINI“

Erst kürzlich hat XING sein Jobbörsen-Angebot um die Inseratensorten MINI und CAMPUS erweitert. Die Option der Mini-Anzeige finden XING-Mitglieder als Reiter über dem Textfeld für Statusmeldungen. Hiermit kann jedes Mitglied kostenlos über die Statusmeldungen Jobangebote veröffentlichen. Diese werden jedoch nicht öffentlich angezeigt, sondern können nur von den eigenen Kontakten gesehen werden. Die Anwendung ist daher recht nützlich für Projektkooperationen und ähnliches. CAMPUS wurde von XING offiziell im Oktober 2011 eingeführt. Mit dem Angebot können Personaler nun auch gezielt Studenten und Auszubildende ansprechen, etwa wenn sie Praktikanten oder Werkstudenten suchen. Damit ermöglicht XING die differenzierte Personalsuche für alle Branchen.

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XING als Business-Tool, Teil V: Bauen Sie sich einen Expertenstatus auf!

Die Kommunikation mit Kollegen, Geschäftspartnern und Kunden ist das zentrale Anliegen von XING. Dabei lohnt sich nicht nur der Ausbau des Kontaktenetzwerks, sondern auch die Stärkung der persönlichen Reputation. Etwa, indem man sich einen Expertenstatus in einem Fachgebiet aufbaut, in dem man über besonders hohe Kenntnisse verfügt. Solch ein Status ist besonders für Selbstständige und Freiberufler erstrebenswert, die hauptsächlich mit eigenen Leistungen die Kunden überzeugen wollen. Um möglichst viele potentielle Neukunden und Geschäftspartner anzusprechen, ist es nützlich, die Qualifikationen zu demonstrieren. Der Expertenstatus schafft eine gewisse Vertrauensbasis und ist ein sehr gutes Verkaufsargument. Wer über einen großen Erfahrungs- und Wissensschatz verfügt, der sollte das nicht verstecken! Der Vorteil, den Expertenstatus über XING aufzubauen, beziehungsweise zu präsentieren, liegt in der großen Reichweite und der technischen und organisatorischen relativ einfachen Durchführung. Hierzu nun ein paar Tipps, die das Vorhaben zum Erfolg führen.
Wie kann ich auf XING mein Expertenwissen teilen?

1. XING-Fachgruppen gründen und moderieren

Es gibt unterschiedliche Wege, um seine Kenntnisse mit anderen Mitgliedern zu teilen. Einer davon ist die aktive Teilnahme an themenspezifischen XING-Fachgruppen. Noch besser jedoch ist die Gründung und Moderation einer eigenen. Denn diese kann thematisch nach den eigenen Kompetenzen eingerichtet, die Foren nach eigenen Vorstellungen aufgebaut werden. So können optimal eben jene Themen behandelt werden, in denen man sich mühevoll Spezialwissen angeeignet hat. Eine Fachgruppe ist eine ideale Plattform, um seine Kenntnisse weiterzugeben und sich mit anderen auszutauschen. Damit teilt man sein Wissen nicht nur, sondern kann es weiter vertiefen. In Fachgruppen können weiterhin Probleme und Denkanstöße zu branchenspezifischen Aspekten besprochen werden, die anschließend im Geschäftsalltag zu verbesserten Prozessen führen. Der Nachteil einer Fachgruppe ist die intensive Pflege, die sie – vor allem kurz nach der Gründung – benötigt. So müssen unter anderem Mitglieder eingeladen, regelmäßig frischer Content erstellt und Diskussionen moderiert werden. Um hier eine akzeptable Kosten-Nutzen-Kalkulation zu erwirken, empfehlen sich die Erstellung eines Themenplans sowie das Abwägen von Zeit und Aufwand.

2. Events organisieren

Eine weitere Funktion auf XING, die dafür genutzt werden kann, den persönlichen Expertenstatus auszubauen, ist die Eventplanung. Die meisten werden im Rahmen von Fachgruppen geplant, allerdings ist es auch durchaus möglich, unabhängig einen öffentlichen oder privaten Event zu organisieren. Mit dieser Option können Seminare oder Kompetenztreffen kinderleicht mit einer großen Reichweite bekannt gemacht und durchgeführt werden. XING bietet hierbei die Planung mit und ohne Ticketvergabe – folglich können kostenlose und kostenpflichtige Veranstaltungen generiert werden. Die professionelle Umsetzung von Events zum persönlichen Fachgebiet wirkt sich überaus positiv auf die Etablierung eines Expertenstatus aus. Natürlich sollte das Programm entsprechend anspruchsvoll sein: innovative Inhalte, renommierte Gäste und kostenlose Sonderleistungen sorgen für einen guten Eindruck bei den Teilnehmern und generieren Empfehlungen in weiteren Bekanntenkreis. So wird die Reputation des Veranstalters gestärkt und der Weg für zukünftige Events geebnet.

3. Statusmeldungen als Multiplikator nutzen

Die Statusmeldungen im Profil dienen als Instrument für den Expertenstatus. Hier können zum Beispiel Links zu Blogs oder Online-Fachportalen gesetzt werden, auf denen man etwa einen interessanten Artikel veröffentlich oder ein Interview gegeben hat. Weiterhin können über diesen Weg geplante Events verkündet werden oder aber die Teilnahme an Konferenzen etc. proklamiert. Laut XING steigert das tägliche Absetzen neuer Statusmeldungen die Aktivität auf dem eigenen Profil, denn die Mitglieder in der Kontakteliste klicken auf den Namen und auch in der Stichwortsuche tauchen Mitglieder mit regelmäßigen Postings öfter auf.
XING als Instrument des Geschäftslebens bietet Menschen mit Expertenwissen ein dankbares Forum, diese in einem öffentlichen Rahmen darzustellen. Wer über spezialisiertes, nützliches Wissen verfügt, sollte es nicht für sich behalten, sondern mit anderen teilen. Dadurch wird nicht nur Dritten geholfen, sondern auch dem Experten selbst. Diesen renommierten Status im World Wide Web zu etablieren, kann den beruflichen Erfolg enorm vorantreiben. Warum also die Chancen ungenutzt lassen?

 

XING als Business-Tool, Teil IV: Das Unternehmensprofil als PR-Instrument

Seit 2009 können für Unternehmen auf XING eigene Profile erstellen werden, die sich damit auf einer Meta-Ebene über den einzelnen Mitarbeitern präsentieren lassen. Die Funktion ermöglicht eine holistische, geschlossene Außendarstellung und ist folglich eine praktische PR-Maßnahme. Wie schon bei den privaten Profilen, stellt XING mehrere Varianten zur Verfügung. Einmal die kostenlose Basisversion sowie zwei kostenpflichtige Unternehmensprofile „Standard“ und „Plus“. Alle drei Profile bieten unterschiedlich umfangreiche Funktionen, wobei das Basisangebot die wenigsten und das „Plus“-Angebot die meisten bereit hält.

Vier Profilarten für jeden Anspruch

Zu den wichtigsten Eckdaten des kostenlosen Profils zählt die Möglichkeit, das Unternehmen mit einem selbstverfassten Text vorzustellen, eine Mitarbeiterliste zu veröffentlich und das Firmenlogo hochzuladen. Anzeigen in der XING-Jobbörse werden auf dem Profil verlinkt. Das Angebot dient dazu, anderen Mitgliedern ein Unternehmen und die Leistungen vorzustellen. Die Präsentationsebene ist dabei recht simpel. Vielseitigere Funktionen bietet da schon das Profil „Standard“. Hier ist unter anderem zusätzlich die Sichtbarkeit bei Suchmaschinen als Leistung inbegriffen. Das Profil „Plus“ bietet zudem freie Gestaltungsmöglichkeiten, den Einsatz von fünf Schlüsselwörtern für die Suchmaschinenoptimierung und die unlimitierte Publikationsfreiheit von Unternehmens-News. Dabei können auch Feeds von Social-Media-Diensten wie Twitter eingespeist werden, was den Aufwand enorm verringert.

Die drei Profile lassen sich also hervorragend sowohl für kleine als auch große Unternehmen nutzen. Freiberufler hatten allerdings lange das Nachsehen, da erst Unternehmen ab vier Mitarbeitern ein Profil erstellen konnten und Freelancer nicht gezählt wurden. Doch seit Kurzem können auch Freiberufler ein eigenes Unternehmensprofil erstellen und sind nun mit anderen Unternehmen gleichgestellt.

Tipps für die Erstellung von Unternehmensprofilen

Die Einrichtung des Unternehmensprofils auf XING erfolgt automatisch, indem die Profilinformationen von Mitarbeitern zusammengestellt werden. Wichtig dabei ist, dass alle Mitarbeiter unter „Firma“ den identischen Wortlaut eingesetzt haben, sonst werden sie nicht mit einkalkuliert. XING generiert aus den Daten eine Firmendarstellung, die unter anderem statistische Kennzahlen beinhaltet. Dieser Automatismus kann jedoch auch zum Nachteil gereichen, etwa wenn die Mitarbeiterinformationen nicht für eine optimale Außendarstellung geeignet sind. Neben der schematischen Profilerstellung kann zusätzlich ein „Über uns“-Text erstellt werden, in dem Firmenphilosophie, Leistungen, Produkte usw. Platz finden. Diese Funktion sollte, wie auch im Basisprofil, unbedingt genutzt werden, da andere Mitglieder erst durch die Selbstbeschreibung einen wirklichen Eindruck des Unternehmens erhalten. Die Texte können formatiert werden, Aufzählungen verwendet und auch externe Links eingefügt werden. Das Textfeld birgt ideale Voraussetzungen für die Firmenpräsentation. Auch bei der Länge ist XING recht kulant, denn die Begrenzung liegt bei satten 6000 Zeichen.

Abgerundet werden die Profile vom Unternehmenslogo. Beim Basisprofil liegt die vorgegebene Größe bei 285 x 70 Pixel (B x H) und einer maximalen Dateigröße von 5 MB. Mehr Freiheit bietet das kostenintensivste Profil „Plus“ dank der individuellen Gestaltung. Hier kann neben dem Logo in Standardgröße auch noch ein Bild in Bannerformat eingefügt werden. Ein Logo auf dem Unternehmensprofil ist ein Muss, denn ohne wirkt es schnell unprofessionell. Im schlimmsten Fall kann sich dieser Eindruck auf das ganze Unternehmen übertragen. Ist das Profil jedoch einmal vollständig eingerichtet, dann stellt es eine nützliche „Visitenkarte“ mit Bonusleistungen dar. Bei den Bezahlprofilen können außerdem Jobinserate verlinkt und Abonnenten über aktuelle Entwicklungen informiert werden. Weiterhin werden die Arbeitgeberbewertungen, die auf Kununu abgegeben wurden, auf dem Unternehmensprofil abgebildet. Ein Firmenprofil auf XING ist damit ein interessantes Tool für die gesamte Unternehmenskommunikation.

Weitere Infos (externe Seiten):

XING als Business-Tool, Teil III: Welche Berufsstände profitieren von einem XING-Profil?

Im letzten Beitrag der Serie haben wir den Aufbau des privaten XING-Profils besprochen. In Konsequenz stellt sich die Frage, welche Berufsstände sich bei der Business-Plattform anmelden können und welche besonders von der Teilnahme profitieren. Die erste Frage ist leicht zu beantworten: Anmelden kann sich grundsätzlich jede lebendige Person, einen „Türsteher“ gibt es nicht. Wer Interesse am geschäftlichen Austausch hat beziehungsweise Business-Kontakte sucht, der kann an XING teilnehmen. Doch wie können unterschiedliche Berufsstände die Plattform nutzen?

1. Freiberufler / Selbstständige

Das berühmte „Vitamin B“ ist für diese Berufsgruppe ganz besonders wichtig, denn es generiert zuweilen Aufträge und schafft neue Kooperationen. Ob Geschäftspartner oder potenzielle Kunden, bei XING hat man die Möglichkeit, mit wenig Aufwand bei großer Reichweite verschiedenste Kontaktformen aufzubauen. Um die Funktionen optimal nutzen zu können, ist allerdings eine Premium-Mitgliedschaft nötig. Dann können Freie und Selbstständige Privatnachrichten versenden, Profil-Besucher sehen oder auch Dokumente wie Arbeitsproben und Zeugnisse hochladen, die geschäftlichen Interessenten weitere Informationen über den Account-Inhaber geben.

Wer auf eine Premium-Mitgliedschaft verzichtet – und das gilt natürlich für alle Berufsstände – kann immerhin noch Fachgruppen gründen und anderen beitreten, sowie Events organisieren oder die Teilnahme bestätigen. Die aktive Kommunikation ist jedoch beschränkt und somit auch der Aufbau eines nützlichen Netzwerks. Freiberufler und Selbstständige können sich über XING nicht nur den Kontaktausbau nutzen, sondern sich auch einen Expertenstatus erarbeiten. Dieser Status wird durch rege Teilnahme an fachspezifischen Gruppen erreicht oder durch die Gründung und Moderation eigener Fachgruppen. Weiterhin können Freie und Selbstständige ihr Unternehmen mit einem eigenen Firmenprofil vorstellen. Das Fazit: Für diesen Berufsstand lohnt sich die Mitgliedschaft bei XING auf vielfältige Weise.

2. Arbeitnehmer

Auch für Personen im Angestelltenstatus bietet XING diverse Nutzungsmöglichkeiten. So können sie sich mit Kollegen und Freunden verknüpfen oder sich mit einem vollständigen Profil anderen Arbeitgebern präsentieren. In der plattformeigenen Jobbörse können Arbeitnehmer zudem neue berufliche Perspektiven ausloten. Seit Februar 2011 kann man außerdem auf den Unternehmensseiten von XING Arbeitgeber-Bewertungen sichten, die auf dem Portal Kununu abgegeben wurden. Diese werden auf den Unternehmensprofilen „Plus“ und „Standard“ angezeigt und helfen Arbeitnehmern bei der Einschätzung eines potenziellen neuen Arbeitgebers. In den Fachgruppen können sich Arbeitnehmer zudem weiterbilden – sowohl durch aktive als auch passive Teilnahme. Aufgrund der Funktionen sowie der zahlreich vertretenen Branchen und Firmen auf XING, ist die Mitgliedschaft auch für Arbeitnehmer durchaus interessant.

3. Arbeitssuchende

Die Medien berichteten bisweilen davon, dass XING sich „elitär“ gibt und Führungskräfte als Nutzerschaft bevorzuge. Trotz dem oder gerade deswegen bieten sich hier Chancen für Personen im Angestelltenverhältnis oder Arbeitssuchende.

Immerhin besitzt Social Media ein hohes Potenzial bei der Jobsuche und das erkennen auch die Internet-Nutzer immer öfter. Laut einer Online-Umfrage der Randstad Gruppe halten 67 % der Befragten Social Media nützlich bei der Jobsuche.

Für diese gibt es auf XING die bereits erwähnte Jobbörse. Sie ist ein hervorragendes Instrument, um Stellenanzeigen in kompakter Form für den gesamten deutschsprachigen Raum zu erfassen. Um selbst attraktiver für Headhunter zu werden, sollte das Profil vollständig ausgefüllt sein – inklusive professionellem Porträtfoto. Das demonstriert den Willen zur Selbstdarstellung ebenso wie persönliches Engagement bei der Jobsuche. Häufig weisen Profile von Arbeitssuchenden einen großen Mangel an Informationen auf – einige sind bis auf den Namen überhaupt nicht ausgefüllt. Dabei genügt die kostenlose Basis-Mitgliedschaft oft schon, um sich für Unternehmen interessant zu machen. Doch ohne Informationen zur Person und zum Werdegang bietet das Profil keinerlei Wahrnehmungsreiz für suchende Firmen.

Wie sich zeigt, bietet XING durchaus für jeden Berufsstand nützliche Funktionen. Inwieweit diese zum Erfolg führen, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab – eine Portion Glück schadet dabei sicherlich nicht. Wer sich jedoch authentisch und überlegt darstellt und die Funktionalitäten der Business-Plattform optimal nutzt, kann für sich und seine Karriere Vorteile aus der Mitgliedschaft ziehen.

Weitere Infos (externe Seiten):

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XING als Business-Tool, Teil II: Tipps zur Profilerstellung

Einmal bei dem sozialen Netzwerk XING angemeldet, erhält jeder Teilnehmer ein eigenes Profil, in dem er sowohl private als auch berufliche Informationen eintragen kann. Natürlich kann auch ein Profilfoto hochgeladen werden, was unbedingt empfehlenswert ist. Das Foto gibt dem Profil im wahrsten Sinn ein Gesicht und reduziert automatisch ein Stück der anonymen Distanz zu anderen Mitgliedern. Mit einem Foto wird die Kontaktaufnahme erleichtert, denn der Nutzer hat bereits einen visuellen Eindruck von seinem Gegenüber erhalten. Bei der Auswahl des Fotos gilt: Professionalität und Qualität sind das A und O. Schnappschüsse aus dem Urlaub oder von einer Feier mit Freunden haben hier nichts zu suchen. XING ist ein Business-Netzwerk und diesen Anspruch sollte das Profilbild widerspiegeln. So sorgfältig die Auswahl des Fotos stattfindet, so wohlüberlegt sind die Textfelder des Profils auszufüllen.

Die Kunst sich positiv, aber ehrlich darzustellen

Der „Steckbrief“ des XING-Accounts ist in sieben Kategorien unterteilt: Im Bereich „Über mich“ kann das Mitglied eine selbst formulierte Beschreibung über Projekte, Leistungen oder Kunden einstellen. Diese eignet sich hervorragend für die Eigenwerbung und kann formal vielseitig gestaltet werden. Unter der Rubrik „Persönliches“ gibt es mehrere Punkte, in denen unter anderem das eigene Anliegen dargestellt werden kann. Die wichtigsten Unterpunkte sind dabei „Ich suche“ und „Ich biete“. Hier ist Raum für die Suche nach Aufträgen, Kompetenz- und Geschäftspartner etc. und für die Darstellung der eigenen Qualifikationen. Zugunsten der Prägnanz empfiehlt sich eine Aufzählung in Stichpunkten. Außerdem wirkt sich diese Darstellungsart positiv auf die interne Suche nach Stichworten aus. Potenzielle Kunden und Geschäftspartner finden so wesentlich schneller, wonach sie suchen – nämlich Sie. Weiterhin werden unter der Kategorie „Persönliches“ die Interessen, Organisationen sowie die XING-Fachgruppen angezeigt.

Die nächsten drei Punkte – „Berufserfahrung“, „Referenzen & Auszeichnungen“ und „Ausbildung“ – erinnern ein wenig an eine Bewerbung. Hier wird der Werdegang in Form eines tabellarischen Lebenslaufs aufgeführt. Zudem können andere XING-Mitglieder, mit denen bereits eine geschäftliche Beziehung besteht, als Referenz angefragt werden. Diese drei Abschnitte eignen sich dafür, die besten Seiten hervorzuheben und seine Qualifikationen umfassende darzustellen. Und das ist auch wichtig, denn alle drei Sequenzen sind vor allem für Recruiter und potenzielle Kunden interessant. Es ist daher ratsam, genaue Angaben zu machen und vor allem Positives zu markieren. Hier ist Platz für die Meilensteine der bisherigen Karriere.

Erreichbarkeit auf allen Kanälen

Sind die gemachten Angaben interessant, wollen sich neue Kontakte eventuell gern an anderer Stelle über die eigene Person informieren. Die nötigen Quellen können unter „Web“ angegeben werden. Ob eigene Website, Twitter-Feed oder Facebook-Fanpage, hier kann alles eingefügt werden. Auch interessante Berichte über das Unternehmen, die gegebenenfalls in der Presse oder einem Blog veröffentlicht wurde, können hier als weitere Informationsquellen dienen. Außerhalb von XING in Verbindung treten kann dann über die „Kontaktdaten“. Hierzu zählen geschäftliche wie private Email-Adressen, Telefon-, Handy- und Faxnummern sowie die postalische Geschäftsadresse. Die Angaben sind, wie alle anderen auch, freiwillig und können in den Einstellungen in unterschiedlichen Grad freigegeben werden.

Das Nutzer-Profil von XING bietet ein umfangreiches Forum zur Selbstdarstellung, das jedem dieselben Chancen bietet. Die Erstellung ist unkompliziert und trägt zur Erweiterung des eigenen Netzwerks bei. Vollständigkeit ist dabei ein Kriterium, das entscheidend ist. Je mehr Informationen gegeben sind, umso interessanter wird man für andere Mitglieder.

Weitere Infos (externe Seiten):

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