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Wie sie ihr Blog als Plattform für multimedialen Content ideal ausbalancieren – Content und Spiele Teil 3

Wo wir zuvor nun auf die neue Gewichtung von früher geringer geachteter Inhalte in Form von eingebetteten Medien in Form von Audio, Video und anderen Formen, etwa der in Adobe Flash realisierten, kurzweiligen Browser-Spiele, welche in kaum einem Marketingkonzept, gerade bei den Schichten jüngerer und jungen Jahrgängen. Sie schaffen es, wie kein zweites, eine semi-aktive bis hochaktive Auseinandersetzung des Nutzers mit dem präsentierten Content zu erzeugen, da sie unmittelbar auf zweierlei schwerwiegende Attribute des Menschen eingehen und sie bedienen:

Audiovisuelle Reize greifen vergleichsweise weit vor rationalen Entscheidungsprozessen und durch interaktive Elemente in Spielform sprechen sie erfolgreich einen bis ins hohe Alter nur geringfügig Abklingenden menschlichen Trieb an: Den Spieltrieb, bei dem auf spielerische Weise Content in hoher Qualität konsumiert wird und eine hohe Ankerfunktion bei zielgruppengerechter Umsetzung zu erwarten ist.

Auf dieser dritten Seite wenden wir uns einem dritten Element für die Bereitstellung von Content zu, den Linksammlungen als etabliertes Element vieler Weblogs. Sie dienen, sofern sie gesteuert zusammengestellt werden, vor allem zum Aufbau klassischer Backlink-Strukturen, wie sie zum alltäglichen Geschäft in der SEO-Branche gehören. Die oberflächliche Betrachtung zeigt lediglich den Verweis auf anderen, extern gelagerten, jedoch inhaltlich attraktiven Webcontent, doch liegt in diesen Sammlungen das Potential, als Triebfeder für den Aufbau einer organisch gewachsenen Backlink-Struktur zu dienen. Kommen wir daher zu dieser Inhaltsform:

Linksammlungen

Viele Blogs betreiben wöchentlich die Einstreuung von Linksammlungen thematisch verwandter Inhalte auf externen Medien, welche etwa für weiterführende Informationen zu behandelten Themen oder Neuigkeiten innerhalb des Themenbereiches. Zumeist handelt es sich hierbei um Zusammenschlüsse diverser Webmaster, welche auf diesem Wege am Aufbau  der nach wie vor aktuellen Ranking-relevanten Backlink-Strukturen arbeiten.

Sofern jedoch diese Verlinkung fremdem Content auf ihrem Weblog nicht mittels einer Absprache zum Aufbau von Backlink-Strukturen auf der empfangenden Seite auf Gegenseitigkeit einen produktiven Ansatz zum Linkbuilding verfolgt, könnte man am ehesten von einem Service für ihre regulären Seitenbesucher sprechen, böse Zungen würden dieses Vorgehen wohl als verschenkten Backlink ohne Gegenleistung bezeichnen.

Fakt ist, das sich aus technischer Sicht für sie zunächst kein Malus ergibt, weder in Bezug auf ihre menschlichen Besucher noch auf drohende Sanktionen durch die Google Webcrawler. Dementsprechend liegt es in ihrem Ermessen, ob sich der Mehraufwand für sie bezahlt macht. Für bestimmte Konzepte, welche auf die Umfängliche Aggregation themenbezogener Informationen auf ihrem Blog absehen, kann sich diese Verfahrensweise langfristig durchaus als Säule in der Entwicklung einer stabilen, konvertierten Zielgruppen-Politik erweisen.

Ein kleiner Abstecher: Der Wert des Kommentarbereich eines Blogs

Viele Betrachten die Funktion zur Kommentierung von angebotenen Inhalten als ein Kernelement des Web 2.0, dessen Vorreiter das Weblog wurde, da hier der aktive Austausch, Kritik und Lob, Diskussion und Beratung in direktem Bezug zu ihrem Suchmaschinen- und Besucheroptimierten Content. Dieser Bereich, der auf den ersten Blick nur als selbstverständliches Element eines Blog wahrgenommen wird, gehört gerade bei der Konversion und der Aggregation von Traffic auf ihre Plattform zu den stärksten Faktoren, deren Dynamik sie für sich und ihr Ranking in der Google Suche nutzen können und zeitgleich zur Konversion weiterer, von den Dynamiken angelockter, Besucherströme nutzen können – und sollten.

Hier findet ein Prozess statt, welcher die Ankerfunktion durch den vorherigen Konsum ihres Contents noch einmal vertieft, in dem sich der Stamm ihrer Besucher, aber auch Neuzugänge und eigens zur Absonderung provokanter Thesen und Gegenthesen die (zu Unrecht) gefürchteten Internet-Trolle einfinden, ebenso wie die etwa bei kontroversen Inhalten mit Tendenz zur Frontenbildung auch die „Fanboys“ der behandelten Inhalte. Hier können, bei ausreichender Reichweite und entsprechend polarisierenden Inhalten ganze Stürme der Aktivität losbrechen, deren Auswirkung auf ihre Besucherstatistiken und das Nutzerverhalten wir wohl nicht weiter erläutern müssen, oder?

Sorgfältig moderiert und in aktiver Auseinandersetzung können sie zudem die Bindung an ihr Medium durch den Kommentarbereich immens erhöhen und signalisieren auch für Außenstehende die Bereitschaft zu einem weiteren Grundbedürfnis, welches hinter dem Konzept des Web 2.0 steht, dem Bedürfnis zur Kommunikation. Sich also dann und wann, eher häufig als selten unter den Kommentatoren ihrer Artikel sehen zu lassen, aggregiert die ohnehin hohe Dynamik und das Potential für Zuwächse ungemein und macht damit den Kommentarbereich zu einem oft verkannten, aber sehr wichtigen Element bei der sozial orientierten Form des SEO.

Abschließendes Fazit

Ein Blog, welches nicht als persönliches „Schwarzes Brett“ seines Betreibers dient und entgegen der Vielzahl an Plattformen in diesem Bereich, auf einen kommerziellen Erfolg zustrebt, ist weder ein locker zu managendes Freizeitprojekt für die Mittagspause noch handelt es sich hierbei lediglich, wie oft vorgeworfen, um eine kastrierte Form der klassischen Webseite, sondern viel mehr um eine im hohen Grade spezialisierte Form der Darreichung von Webcontent, welcher alle nicht unbedingt notwendigen Elemente aus blendet und den Fokus auf den Inhalt legt.

Wie sie dabei in den letzten Absätzen und den Seiten zuvor bemerkt haben werden, handelt es sich hierbei um eine junge Form der Darreichung von digital aufbereiteten Informationen und Medien, doch auch hier gelten die Gesetze des klassischen Online- und Offline Marketings: Eine zielgruppengerechte Fragmentierung der Elemente und ihre Gestaltung sind Grundlage für Erfolge, welche sie durch den Schritt der Vermarktung ihres Weblogs nach außen, etwa im Zuge des Linkbuilding, erweitern können, wenn sie den „Nerv“ ihrer Zielgruppe treffen.

Dies war der dritte und letzte Teil der Mini-Serie “Content und Spiele”. Wir hoffen diese dreiteilige Serie über Bloginhalte war für Sie hilfreich und interessant!

Wie sie ihr Blog als Plattform für multimedialen Content ideal ausbalancieren – Content und Spiele Teil 2

Eingebettete Multimedia-Elemente – Videos, Flash-Container, Musik

Mit dem Wachstum der Bandbreiten und der neuen Webtechnologien wurde es möglich, Videos, Musik und andere interaktive Medien im Internet abzurufen. Diese Form der Medien gehören heute zum Alltagsbild des WWW und stellen mittlerweile den Löwenanteil des weltweit erzeugten Traffics dar. Vom direkten technischen Aspekt her sind Mediencontainer als eingebettete Elemente jedoch bis dato nahezu vollkommen „tote Materie“.

Geringfügig ist SEO hier lediglich durch eine optimierte Deklaration durch ALT-Tags und Title-description zu erreichen, da die Google Webcrawler zwar nicht in der Lage sind, die Inhalte und Containerformate an sich zu verarbeiten, jedoch lassen sich aus den Linkstrukturen und verknüpften Keywords minimale positive Effekte generieren. Ausgenommen davon ist YouTube als hundertprozentige Google-Tochter einen Sonderstatus genießt und sich die thematische Schnittmenge aus Medium und Blog durchaus positiv auswirken kann, da sich die die Mediendaten und angehängte Informationen ohnehin auf den Serverfarmen der Suchmaschine befinden.

Beachten sie unbedingt: Vollkommen ungeachtet der Quantität, der Qualität oder jeglicher anderslautender Faktoren, welche sie zur Publikation von Beiträgen mit eingebetteten Medialen Inhalten bewegt: Eine eiserne Regel sollten sie niemals verletzen, ganz gleich wie verlockend der dahin führende Gedanke auch sein mag: Alleine der Seitenbesucher aktiviert die Inhalte, niemand sonst! Es gibt wenige Möglichkeiten für einen effizienteren Erfolg in der, die Absprungrate ihres Blogs zu erhöhen, als durch die Verwendung von selbsttätig startender Embeddings. Vermeiden sie diesen mas-siven Störfaktor um jeden Preis!

Grundsätzlich jedoch ist die Einbettung interaktiver Medien innerhalb ihres Weblogs eine reine Abwägungssache, sofern sie als Betreiber nicht eigenen multimedialen Inhalt erstellen und bereitstellen wollen, sollte die Einstreuung in verhältnismäßig homöopathischen Dosen erfolgen, da hier die Verleitung zum passiven Konsum ohne Bindung am stärksten ist und eine potentielle Bindung gegebenenfalls negativ beeinflussen kann. Im dem richtigen Maß jedoch, sowie der sorgfältigen Auswahl der Inhalte der Mediencontainer können diese sich als erfreuliche Abwechslung zum sonst eher statischen Blog-Alltag erweisen und zu einer längeren Verweildauer animieren.

YouTube – Auch Multimedia, aber anders

Anders hingegen gewichtet es sich, wenn sie eigenen Content erstellen, zum Beispiel Video-Logs (VLogs), Spielekritiken, Reportagen, Musikvideos, Kurzfilme oder Konzertmitschnitte produzieren und durch die Einbindung von „YouTube“-Uploads via iframe direkt aus ihrem Nutzer-Kanal auf ihrem Blog bereitstellen wollen. Hier ist YouTube die allererste Wahl für ihre Zwecke.

Denn schon aus den offensichtlichsten Gründen eignet sich die Google-Tochter besonders als Plattform für den Aufbau eines multimedialen Ableger für ihr Blogging-Projekt: Sie publizieren ihre Inhalte auf einer der größten Video-Plattformem weltweit in exzellenter HD-Qualität und erlangen als Anbieter (Uploader) den unmittelbaren Zugang zu einer, Millionen Mitglieder zählenden, aktiven Community mit einer attraktiven und für das Online-Marketing hoch-gradig relevanten Altersstruktur. Zudem bietet YouTube den Content-Anbietern umfangreiche Analyse-Tools zur Do-kumentation von Zugriffen im administrativen Uploader-Backend.

Darüber hinaus ist YouTube vollständig in das Produktportfolio der Google Inc. eingebunden und dementsprechend sind die Inhalte der Plattform für die Indexierung durch die Webcrawler des Mutterunternehmen verfügbar, wodurch sich bei korrekter Umsetzung positive Auswirkungen auf das Ranking ihres Projektes erzielen lassen, welche ein ganzheitlich konzipiertes SEO-Konzept abrunden, in dem auch intermediale Ableger dem Konzept ihrer Inhaltskreation entsprechen und ohne Aufdringlichkeit auf ihr hauptsächliches Projekt verweisen.

Diese Verweise ermöglichen zusätzliche Erfolge und lassen sich in der Praxis durch die unmittelbare Umlenkung von Besucherströmen erreichen, welche über optimierte Beschreibungstexte ihrer Uploads als Einstiegsseite über YouTube auf ihr Blog geleitet werden und der durch den Traffic, welcher durch Backlink-Strukturen im Design ihres „YouTube“-Kanal zufließt, erhalten sie mit wenig Arbeitsaufwand und ohne Mehrkosten über die reinen Produktionskosten ihres Content hinaus umgehende Zuwächse bei den Pageviews ihres Projektes, die sich in künftigen Relevanzbewertungen niederschlagen.

Weiterhin steigt das, durch die sozialen Funktionalitäten die YouTube bietet, bisher unerschlossene Nutzerschichten ansprechen zu können, wenn etwa durch Like- und +1-Funktionen sowie dem Content Sharing über die Plattformgren-zen hinaus eine Verbreitung ihrer Inhalte stattfindet und die Chance erhält kurzfristig virale Zuwächse zu generieren, die sich, wie in Einzelfällen, zu ganzen Millionen-Scharen an Besuchern aufstocken können und so kurzfristig die separie-rende Schicht zwischen Internet und „Real Life“ durchbrechen können, als Beispiel hier z.B. der „Gangnam Style“ des südkoreanischen Künstlers „Psy“ genannt.

Unter dem Strich bleibt: Im zweiten Teil wenden wir uns den eher neuen Formen des Content zu, nämlich den Multi-media-Elementen. Vom Browsergame auf Basis von Adobe Flash bis zur Einbettung von Videos aus eigener Hand als auch demVerfügbarmachen von externen Inhalten bis zum Musikplayer, etwa zur Promotion von Musikern auf dem eigenen Portal. Diese Elemente galten gerade für die klassische SEO lange Jahre lang als „Terra Incognita“, als unbe-kanntes Land, welches von den Webcrawern der Google Suche nur geringfügig auszuwerten war und daher vernachläs-sigt behandelt wurde und heute vor allem auf das Locken und Binden des Menschen als Konsument digitaler Medien abzielt.

Lesen Sie morgen unseren dritten Teil zu “Content und Spiele”

Wie sie ihr Blog als Plattform für multimedialen Content ideal ausbalancieren – Content und Spiele Teil 1

Das Weblog als Plattform für die Bereitstellung eigener Inhalte und für das Verlinken fremden Contents auf externen Plattformen hat über das letzte Jahrzehnt eine schwerwiegende Rolle in der Landschaft des Web 2.0 eingenommen. Sie gelten als die intellektuellen Aggregate des “user-generated content”, welcher die Vielfalt des Internets besonders berei-chert, aber auch als Plattform für das Online-Marketing durchaus Relevanz besitzt und sich neben den Aspekten der SEO unmittelbar auch als „Klebefalle“ für die Lenkung und Konversion von Nutzerströmen eignet wie keine zweite Aufbereitungsform für Inhalte im WWW. Wie sie ihre Inhalte gut ausbalancieren können, zeigen wir ihnen im folgenden Artikel:

Textbasierender Content

Sofern sie keinen Bilder-Blog oder ein Tumble-Blog unterhalten, ist dies ein essentieller Teil ihres Blogs, sozusagen das Filetstück. Sowohl für ihre menschlichen Besucher als auch die Webcrawler der Suchmaschine Google ist dieser Typ ausschlaggebend.

Für die Seitenbesucher ihres Blogs steht ein Konglomerat aus der Behandlung aktueller Themen, der Originalität der Texte hinsichtlich der Wortwahl und der verwandten Stilmittel, dem inhaltlichen Anspruch und der sachlichen Richtig-keit und auch Nützlichkeit der Inhalte im Vordergrund. Diese Mischung aus inhaltlicher Themengestaltung und dem schaffen einer emotionalen Bindung führt bei Übereinstimmung aus Nachfrage und Angebot mit guten Chancen zu einer Konvertierung aus dem über Google zugeführten Traffics.

Der Webcrawler von Google hingegen erhält aus ihrem Content die notwendigen Parameter, nach denen er Anhand der Ranking-Kriterien die thematischen Schwerpunkte und die Relevant der Webseite ermitteln kann, weshalb die optimier-te Generierung nach SEO-Standards essentiell auf Ebene des textbasierenden Content stattfindet und auf den die be-kannten Maßnahmenkataloge zur suchmaschinenoptimierten Aufbereitung vorbehaltlos Anwendung finden.

Statisches Bildmaterial als Bestandteil ihres Inhaltskonzeptes

Vom SEO-Standpunkt, gerade aus Sicht der technischen Suchmaschinenoptimierung waren statische Bilder als einge-bettete Inhalte lange Zeit ein vernachlässigter – nach häufiger Meinung auch vernachlässigbarer – Teil im Content Ma-nagement und wurde bis vor relativ kurzer Zeit lediglich als „tote Materie“ im Quellcode ihrer Webseite betrachtet.

Jedoch hat mit der Einführung der organischen Google Bildersuche und ihrer reibungslosen Adaption durch die Such-maschinenbenutzer vermehrte Relevanz unter den Maßnahmen der SEO-Professionals anerkannt bekommen, da mitt-lerweile sowohl die ALT-Tags als auch die Bildtitel durch die Google-Webcrawler erfasst und in der Indexierung be-rücksichtig werden.

Deshalb ist eine optimierte Einbettung von Bildmedien ein Werkezeug, mit dem sie einen weiteren Zustrom an Traffic auf ihr Blog lenken können, da sie durch entsprechend Eingerichtete Bildmedien in der Lage sind, hohe Platzierungen in den SERP (Search Engine Result Pages) der Google Bildersuche einnehmen können, welche im Bereich der organischen Google Suche aufgrund der Konkurrenzsituation gerade für im Aufbau befindliche Projekte unerreichbar erscheint.

Der Einbettung von statischem Bildmaterial und Bildergalerien spricht bei vernünftiger, dosierter Nutzung nichts entge-gen. Ganz im Gegenteil: Sie können durch Bildmedien mit hoher Originalität und Qualität durchaus bei ihren Seitenbe-suchern punkten und das Bindungsverhältnis stärken und die Möglichkeit auf eine dauerhafte Konversion positiv beeinflussen.

Dieser Faktor wird vor allem dann verstärkt, wenn sie „uniquen“, also einzigartigen Bild-Content anbieten, welcher ausschließlich auf ihrem Blog zu finden ist und passend zum thematischen Framework gewählt ist. Der durchschnittli-che Nutzer des Internets befindet sich stets auf der Suche nach frischem und unverbrauchtem Content und gerade als aktives Mitglied in sozialen Netzwerken können durch die Verbreitung via „Like“ und „+1“ sowie der ungehinderten Möglichkeit für die Sharing-Funktionen der Netzwerke schnell synergetische Effekte dazu beitragen, das ihr Projekt in Reichweitenbereiche eindringt, welche ohne dieses Element verschlossen geblieben wären.

Doch auch hier gilt: Ausgewählte Bildinhalte können den subjektiven Wert ihrer Webseite sowohl technisch als auch emotional steigern. Dennoch sollten diese Elemente nicht mehr als ein Drittel ihrer Blog-Postings ausmachen, da sie bei übermäßigen Anteilen den Fokus vom textbasierenden Content ablenken, was es zu vermeiden gilt, da hier die Gefahr besteht, den Visitor nicht mehr mit den eigentlichen Inhalten zu erreichen und somit ein wichtiges Ziel ihrer Erfolgsstra-tegie verfehlen.

Zusammenfassung: Der Einstieg in die Thematik des „Content und Spiele“ geht zunächst auf die ersten zwei Gruppen ein, welche die Majorität ihrer Inhalte bestimmen und deren Einsatz die Synergieeffekte aus dem protokollierten Nut-zerverhalten und den klassischen Notwendigkeiten des Suchmaschinenmarketing verbinden sollte, also den menschli-chen Seitenbesucher binden, im besten Fall sogar gänzlich konvertieren soll und dennoch durch klassische On-Page Optimierung und Linkbuildung im Bereich Off-Page auch technische Einwandfreiheit aufweist. Gerade für das mensch-liche Auge ist aber eben Content nicht gleich Content und daher verlangt das Vorgehen bei der inhaltlichen Gestaltung besonderes Feingefühl, um die Balance zwischen beiden Ranking-relevanten Elementen nicht zu gefährden. Im weite-ren beschäftigen wir uns mit weiteren Formen des für ein Weblog geeigneten Formen des Content, bleiben sie also am Ball und damit auch auf dem laufenden, wenn es um den Erfolg der Social-SEO und klassischen SEO für ihr Blog zu sichern.

Lesen Sie morgen unseren zweiten Teil zu “Content und Spiele”

Starthilfe: SEO in 10 Minuten – Teil 9

Multimedia neu begriffen – Unterhaltung und Dienstleistung

Im letzten Teil behandelten wir die Wichtigkeit der Festlegung auf eine Unternehmens- oder Projektidentität, die in ihrer Natur mehr den Kommunikationswissenschaften als dem Bereich der Suchmaschinenoptimierung zuzurechnen ist, doch sind solche Wissensbereiche gerade für den Erfolg einer Webseite in einem von Google katalogisierten Internet immer wichtiger, in dem die Relevanz von messbaren sozialen Trends mehr und mehr Gewicht zugesprochen wird. Grundlagenwissen zur Kommunikation und Querverweise aus dem Bereich des Marketing schaden hier keinesfalls.

Im Folgenden wenden wir uns dem letzten Element der inhaltlichen Gestaltung zu: Multimediale Elemente. Bedeutet Multimedia längst mehr als die in den 1990ern beschworene, an Sinneseindrücken überladene Welt von Animationen, Videos, Soundeffekten und Musik, ist die eigentliche Begrifflichkeit, Medienübergreifenden Content bereitzustellen, eine Hausnummer in der von Maile Ohye als Mitglied des technischen Entwicklerteams beschriebenen Entwicklung von Webseiten. Denn was Menschen gut finden, wird Google in Zukunft feststellen – und gut bewerten!

Multimedia ergänzt statische Inhalte und schafft ein Konsumerlebnis für den Seitenbesucher

Der Begriff „Multimedia“ erscheint anachronistisch, ist jedoch in seinem ursprünglichen Begriff nach wie vor sehr trefflich bei der Bereitstellung von Inhalten anzuwenden. Wurde er in den Pioniertagen der Computer exzessiv als Feature beworben und durch diesen Exzess für das Marketing verbrannt, beschreibt er bei der Inhaltsgestaltung einer Webseite die Multi-mediale, also die Medienübergreifende Form der Darreichung von Inhalten. Zielgerichtet eingesetzt, sind Multimedia-Elemente ein effektives Mittel, ihre Inhalte ansprechend zu ergänzen.

Mit der Bereitstellung von statischen Wüsten aus Texten lockt man heutzutage niemanden mehr hinter dem Ofen hervor. Es hat sich eine, dem Rhythmus des Internets angepasste, Aufmerksamkeitsspanne entwickelt, ein Bemessungszeitraum für Inhalte, der in mehreren Stufen in selten mehr als einer Minute bestimmt, ob ein Angebot interessant ist oder ob man in der Suche nach Informationen, Dienstleistungen oder Unterhaltung weiter im Netz surft. Dieses Zeitfenster gilt es zu nutzen und alle inhaltlichen Tipps dieser Serie zielen darauf ab. Multimedia ist längst präsent – und sie können durch den Einbau interaktiver Elemente die Aufmerksamkeit ihrer Besucher auf sich lenken.

Nicht nur Google hat mit seinem Dienstleistungsportfolio viele Adaptionsmöglichkeiten multimedialer Funktionserweiterungen geschaffen: Eine auf der Google Maps-API basierende Suchfunktion für ihre Niederlassungen, dem Einbinden ihrer Werbespots über YouTube, sie sind nur der Begriff einer Entwicklung aller Funktionen für ihre Seite, um einfach auf der Basis dieser Dienstleistungen bereits mit Google verbundene Funktionen zu ihrer Webseite hinzuzufügen.

Doch auch anderen Folgen diesem Konzept: Mit dem Nutzen der Schnittstellen des sozialen Netzwerks Facebook, etwa für Kommentar-Bereiche oder der bekannten „Like“-Funktion, eröffnen sie ihr Webangebot einer bereits bestehenden, weltweiten Nutzerbasis und können kulminierende Effekte des Multi-Platformings effizient ausnutzen.

Als Beispiele nennen wir hier zwei, im Internet weit verbreitete Technologien, im Multimediale Inhalte anzubieten und technisch umzusetzen, nämlich Adobe Flash sowie JavaScript und seine Weiterentwicklung, AJAX, die das Feld des Übergangs klassischer statischer Inhalte mit dem Konzept dynamischer und multimedialer Elemente verbinden und sich auf dem Markt durchgesetzt haben.

Adobe Flash, JavaScript und AJAX – Verbreitete Technologien für Multimedia im Internet

Adobe Flash erlaubt es interaktive Inhalte, wie Animationen, Sounds, Musik und Videos in einem eingebetteten Container auf dem Gerät des Nutzers auszuführen. Dies Bedeutet, das ein, in eine HTML-Seite eingebettete Flash-Datei übertragen und lokal ausgeführt wird. Auf Flash-Inhalten geeigneten Endgeräten ist es daher sehr einfach und unkompliziert attraktive Akzente zu setzen, wie etwa animierte Firmenlogos und interaktive Gestaltungselemente zur Abrundung des Konsumerlebnisses.

Weiterhin lassen sich mit Flash-Objekten wie etwa Video-Playern oder Bildergalerien auf unkomplizierte Weise grafisch ansprechende, interaktive Elemente einbinden. Das Format wird zudem oft für die Realisierung von im Browser ausgeführter Mini-Games verwendet. Die Vollständige Realisierung von Webprojekten als eingebettetes Flash-Objekt erlebte einen kurz anhaltenden Hype, am Ende der 2000er, konnte sich Aufgrund dessen, dass es das Suchmaschinenranking erschwerte, wenn nicht vollständig behinderte, nicht durchsetzen. Die Google Crawler registrieren zwar die Einbettung selbst, können aber das Flash-Objekt nicht durchsuchen.

Die Skriptsprache JavaScript bietet die Möglichkeit, durch die native Einbindung in HTML eine Interaktion mit dem Nutzer zu erlauben und Funktionalitäten einzubinden, die mit dem ausschließlichen Gebrauch von HTML selbst nicht möglich wären. Durch Missbrauch der Technologie ist die Verwendung von JavaScript in Verruf geraten, wird jedoch bis heute bei linear ablaufenden Webseitenelementen, etwa von Eingabeformularen, genutzt.

Das Konzept AJAX als Weiterentwicklung von JavaScript ist ein Akronym für „Asynchronous JavaScript and XML“ und ermöglicht das Nachladen von Informationen, ohne die Seite an sich, in der ein AJAX-Objekt eingebunden ist nachladen zu müssen. Dies ermöglicht komplexe Systeme mit hohem Gebrauchswert in generischen Browserumgebungen. Als Beispiel sei hier Google Mail genannt, das in AJAX umgesetzt wurde und einen vollwertigen Email-Client lokal im Browser ausführt und asynchron Daten mit dem Server austauscht.

Ob sie nun ihre Produkte mit Werbevideos untermalen, ihre Seite mit musikalischer Untermalung versehen wollen oder auf die Implementierung handfester Funktionalitäten setzen, achten sie stets auf die bereits beschriebenen Grundregeln zur Nutzerfreiheit. Keine Zwänge und Erschwernisse sollten dabei auftreten, dies gilt es immer und zu jeder Zeit zu beachten und immer wieder zu prüfen,um den Erfolg ihrer Webseite zu sichern!

Hier finden Sie alle 10 Teile:

  1. Das erste Grundlagenwissen für ihre SEO-Erfolge
  2. Der Webserver als erster Steigbügelhalter zur glücklichen SEO-Optimierung
  3. Intelligente Textgestaltung als effiziente SEO-Maßnahme
  4. Einheitlicher Domainzugriff und Google Webmaster Tools erleichtern den Aufstieg
  5. Mail Forwarding in den Webmaster Tools zur Benachrichtigung nutzen
  6. Altlasten ihrer Domain klären und mit einfach mit Google die eigene Domain prüfen
  7. Strategische Grundlagen: Zielgruppendefinition, Design & Social Media
  8. Strategische Grundlagen: Content Management und Corporate Design
  9. Multimedia neu begriffen – Unterhaltung und Dienstleistung
  10. Analyse ihres Erfolgs mit Google Webmaster Tools
Die nächste Serie wird Sie über “Stickiness” informieren