Wie sie ihr Blog als Plattform für multimedialen Content ideal ausbalancieren – Content und Spiele Teil 2

Eingebettete Multimedia-Elemente – Videos, Flash-Container, Musik

Mit dem Wachstum der Bandbreiten und der neuen Webtechnologien wurde es möglich, Videos, Musik und andere interaktive Medien im Internet abzurufen. Diese Form der Medien gehören heute zum Alltagsbild des WWW und stellen mittlerweile den Löwenanteil des weltweit erzeugten Traffics dar. Vom direkten technischen Aspekt her sind Mediencontainer als eingebettete Elemente jedoch bis dato nahezu vollkommen „tote Materie“.

Geringfügig ist SEO hier lediglich durch eine optimierte Deklaration durch ALT-Tags und Title-description zu erreichen, da die Google Webcrawler zwar nicht in der Lage sind, die Inhalte und Containerformate an sich zu verarbeiten, jedoch lassen sich aus den Linkstrukturen und verknüpften Keywords minimale positive Effekte generieren. Ausgenommen davon ist YouTube als hundertprozentige Google-Tochter einen Sonderstatus genießt und sich die thematische Schnittmenge aus Medium und Blog durchaus positiv auswirken kann, da sich die die Mediendaten und angehängte Informationen ohnehin auf den Serverfarmen der Suchmaschine befinden.

Beachten sie unbedingt: Vollkommen ungeachtet der Quantität, der Qualität oder jeglicher anderslautender Faktoren, welche sie zur Publikation von Beiträgen mit eingebetteten Medialen Inhalten bewegt: Eine eiserne Regel sollten sie niemals verletzen, ganz gleich wie verlockend der dahin führende Gedanke auch sein mag: Alleine der Seitenbesucher aktiviert die Inhalte, niemand sonst! Es gibt wenige Möglichkeiten für einen effizienteren Erfolg in der, die Absprungrate ihres Blogs zu erhöhen, als durch die Verwendung von selbsttätig startender Embeddings. Vermeiden sie diesen mas-siven Störfaktor um jeden Preis!

Grundsätzlich jedoch ist die Einbettung interaktiver Medien innerhalb ihres Weblogs eine reine Abwägungssache, sofern sie als Betreiber nicht eigenen multimedialen Inhalt erstellen und bereitstellen wollen, sollte die Einstreuung in verhältnismäßig homöopathischen Dosen erfolgen, da hier die Verleitung zum passiven Konsum ohne Bindung am stärksten ist und eine potentielle Bindung gegebenenfalls negativ beeinflussen kann. Im dem richtigen Maß jedoch, sowie der sorgfältigen Auswahl der Inhalte der Mediencontainer können diese sich als erfreuliche Abwechslung zum sonst eher statischen Blog-Alltag erweisen und zu einer längeren Verweildauer animieren.

YouTube – Auch Multimedia, aber anders

Anders hingegen gewichtet es sich, wenn sie eigenen Content erstellen, zum Beispiel Video-Logs (VLogs), Spielekritiken, Reportagen, Musikvideos, Kurzfilme oder Konzertmitschnitte produzieren und durch die Einbindung von „YouTube“-Uploads via iframe direkt aus ihrem Nutzer-Kanal auf ihrem Blog bereitstellen wollen. Hier ist YouTube die allererste Wahl für ihre Zwecke.

Denn schon aus den offensichtlichsten Gründen eignet sich die Google-Tochter besonders als Plattform für den Aufbau eines multimedialen Ableger für ihr Blogging-Projekt: Sie publizieren ihre Inhalte auf einer der größten Video-Plattformem weltweit in exzellenter HD-Qualität und erlangen als Anbieter (Uploader) den unmittelbaren Zugang zu einer, Millionen Mitglieder zählenden, aktiven Community mit einer attraktiven und für das Online-Marketing hoch-gradig relevanten Altersstruktur. Zudem bietet YouTube den Content-Anbietern umfangreiche Analyse-Tools zur Do-kumentation von Zugriffen im administrativen Uploader-Backend.

Darüber hinaus ist YouTube vollständig in das Produktportfolio der Google Inc. eingebunden und dementsprechend sind die Inhalte der Plattform für die Indexierung durch die Webcrawler des Mutterunternehmen verfügbar, wodurch sich bei korrekter Umsetzung positive Auswirkungen auf das Ranking ihres Projektes erzielen lassen, welche ein ganzheitlich konzipiertes SEO-Konzept abrunden, in dem auch intermediale Ableger dem Konzept ihrer Inhaltskreation entsprechen und ohne Aufdringlichkeit auf ihr hauptsächliches Projekt verweisen.

Diese Verweise ermöglichen zusätzliche Erfolge und lassen sich in der Praxis durch die unmittelbare Umlenkung von Besucherströmen erreichen, welche über optimierte Beschreibungstexte ihrer Uploads als Einstiegsseite über YouTube auf ihr Blog geleitet werden und der durch den Traffic, welcher durch Backlink-Strukturen im Design ihres „YouTube“-Kanal zufließt, erhalten sie mit wenig Arbeitsaufwand und ohne Mehrkosten über die reinen Produktionskosten ihres Content hinaus umgehende Zuwächse bei den Pageviews ihres Projektes, die sich in künftigen Relevanzbewertungen niederschlagen.

Weiterhin steigt das, durch die sozialen Funktionalitäten die YouTube bietet, bisher unerschlossene Nutzerschichten ansprechen zu können, wenn etwa durch Like- und +1-Funktionen sowie dem Content Sharing über die Plattformgren-zen hinaus eine Verbreitung ihrer Inhalte stattfindet und die Chance erhält kurzfristig virale Zuwächse zu generieren, die sich, wie in Einzelfällen, zu ganzen Millionen-Scharen an Besuchern aufstocken können und so kurzfristig die separie-rende Schicht zwischen Internet und „Real Life“ durchbrechen können, als Beispiel hier z.B. der „Gangnam Style“ des südkoreanischen Künstlers „Psy“ genannt.

Unter dem Strich bleibt: Im zweiten Teil wenden wir uns den eher neuen Formen des Content zu, nämlich den Multi-media-Elementen. Vom Browsergame auf Basis von Adobe Flash bis zur Einbettung von Videos aus eigener Hand als auch demVerfügbarmachen von externen Inhalten bis zum Musikplayer, etwa zur Promotion von Musikern auf dem eigenen Portal. Diese Elemente galten gerade für die klassische SEO lange Jahre lang als „Terra Incognita“, als unbe-kanntes Land, welches von den Webcrawern der Google Suche nur geringfügig auszuwerten war und daher vernachläs-sigt behandelt wurde und heute vor allem auf das Locken und Binden des Menschen als Konsument digitaler Medien abzielt.

Lesen Sie morgen unseren dritten Teil zu “Content und Spiele”