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SEO – Wie man es eben nicht macht – Teil 3

Die 25 erfolgreichsten Wege, seine Webseite aus dem Top-Ranking der Suchmaschinen zu verbannen

In unserem dritten Teil der 25 besten Maßnahmen, der eigenen Seite in allen bekannten und unbekannten Suchmaschinen das eigenen Ranking mit einem vernichtenden Hieb zu schlagen, präsentieren wir ihnen die letzten 9 der brandheißen Tipps, die wir durch eine freie Übersetzung eines Artikels von Sujan Patel (Siehe erster Artikel) übernommen haben. Lehnen sie sich zurück, machen sie sich Notizen und schon kann es bei den Suchergebnissen bergab gehen!

Nummer 18: Bauen sie auf low-quality Links

Sicherheit beim abwerten ihrer Seite in allen Ranking-Systemen der Suchmaschinen erhalten sie durch den Aufbau von Links und Backlinks auf schlecht bewertete oder grundsätzlich ungepflegten und nicht optimierten Webseiten. So weiß der Spider umgehend, das alles, was zu diesem Netzwerk gehört, grundsätzlich erst einmal schlechtes Material ist und für den Nutzer mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Verwendung finden kann. Also quasi Narrensicher!

Nummer 19: Bauen sie Verlinkungen mit schlechter Nachbarschaft

Es verhält sich ein wenig wie die Mietpreise im ghetto-artigen Umfeld. Wer in einem solchen einen Neubau wagt, der sollte sich nicht wundern, dass seine Mietpreise in etwa dem Umfeld entsprechen. Achten sie also darauf, dass sie ein möglichst negatives Umfeld für ihr Projekt wählen um so gar nicht erst in den Drang zu kommen, sich mit Besucherströmen und hohen Bewertungen durch die Suchmaschine ausgesetzt zu sehen! Linkfarmen und Spam-Seiten sind gute Gehilfen bei diesem Anliegen!

Nummer 20: Setzen sie alles auf eine Karte!

Google SEO setzt hohen Wert darauf, die Ergebnisse so darzureichen, als wenn sie von Nutzern gefunden wurden, also baut man in diesen Falle eine sehr weit gefächerte Linkstruktur auf und nimmt verschiedene Backlink-Typen zur Hand. Also nichts für sie: Fokussieren sie sich auf einen Backlink und setzen sie diesen exzessiv ein, damit ihre Seite umgehend als Black-Hatter erkannt wird!

Nummer 21: Überladen sie ihre Seite mit Plugins!

WordPress und andere Populäre CMS haben natürlich die große Eigenschaft, sehr adaptiv zu sein und viele Erweiterungen für seine Nutzer anzubieten. Diese Funktionalität bringt für sie in den meisten Fällen einen sehr positiven Effekt mit sich: Eine langsame Seite mit nicht auslesbaren Seitenbereichen! Geschenkte Erfolge für ihr Ziel, den Boden aller Suchmaschinen und SERPs zu durchbrechen!

Nummer 22: Webseitengeschwindigkeit ist Nebensache

Lassen sie sich nicht verwirren: Wenn ihre Webseite genau so schnell ist wie anno 1997, dann ist das gut so. Sie haben diesen übermäßig schnellen DSL-Leitungen ja sowieso niemals getraut, nicht wahr? Bewahren sie diese Haltung und überladen sie ihre Seite mit Plugins, Bannern und Grafiken, um auch den letzten Crawler von dem verdienten Ranking auf den hinteren Ergebnis-Seiten des Internets zu überzeugen.

Nummer 23: Code-Fehler sind ebenfalls Nebensache

HTML ist flexibel, Scriptsprachen auch. Es ist für ihre Zwecke kein wenig schlimm, das sich hier und da ein kleiner logischer Fehler oder eine tote Weiterleitung befindet. Das der Googlespider mit ihrem Spaghettiartigen Code, den ihr Counterstrike-ambitionierter Enkel am Wochenende mit Microsoft Frontpage 97 zusammengeschustert hat, nichts anfangen kann, liegt ausschließlich an der Blindheit der Moderne.

Nummer 24: Seiten-Uptime ist auch nebensächlich

Achten sie nicht darauf ob ihre Webseite online ist. Ihr Hoster wird das schon richten, nicht wahr? Schließlich geht doch jede Webseite mal offline, so etwas kann ja passieren. Und weil das so gnadenlos von den Crawlern bewertet wird, geben sie nichts über dieses kapitalistische Zwangssystem und lassen sich zielgerecht den Fluss abwärts treiben, auf dem Web in die Suchmaschinen-relevante Bedeutungslosigkeit der hinteren SERPs.

Nummer 25: Bloß nicht informiert sein!

SEO ist ein Tätigkeitsfeld, in dem sich die Variablen und Methoden zu jederzeit ändern können und meistens zum Leidwesen der Branche auch tatsächlich ändern. Lassen sie es also dabei, mit ihrer Ausgabe der CHIP oder anderen Computermagazinen mit dem Titel „So werden sie gefunden“ oder anderen Headlines, selbstverständlich aus der Zeit „vor dem Umbruch“, sprich etwa aus 1998 oder 1999, spätestens aber bis 2001. Das wird ihnen mit Sicherheit die neuesten Erkenntnisse verschlossen halten. Konservativ wählen, Konservativ SEO betreiben!

Wir danken ihnen herzlich für ihre drei Artikel lange Aufmerksamkeit und hoffen, mit dieser freien Übersetzung der humoristischen Aufarbeitung der wohl populärsten Bedienungsfehler in Sache Suchmaschinenoptimierung und Suchmaschinenmarketing ein wenig den Abend versüßt zu haben. Bitte beachten sie das ursprüngliche Werk von Sujan Patel, der dieses auf searchenginejournal.com veröffentlich hat.

[stextbox id=”info”]Sujan Patel ist der Mitgründer von Single Grain, einer SEO Agentur aus dem kalifornischen San Francisco. Single Grain hält seinen Fokus im Markt im Aufbau von Start-Ups und betreut derzeit rund 500 Firmen mit ihren Marketingstrategien für die neuen Medien.[/stextbox]

Weitere Infos (externe Seiten):

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SEO – Wie man es eben nicht macht – Teil 2

Die 25 erfolgreichsten Wege, seine Webseite aus dem Top-Ranking der Suchmaschinen zu verbannen

Willkommen, lieber Leser zum zweiten Teil unserer Trilogie über die erfolgreichsten Wege, sämtliche Tips und Neuentwicklungen beiseite stehen zu lassen und auf handfeste, „gute Alte“ Weise Webseiten zu optimieren. Sie werden hier 8 weitere, äußerst Wertvolle Tipps aus der Feder von Sujan Patel finden, der diesen Artikel im englischen Original (Siehe Teil 1) auf dem SEOJournal veröffentlicht hat und den wir ihnen hier in freier Übersetzung zur Verfügung stellen, denn: So gute Tips bekommen sie so schnell nicht mehr, um ihre Webseite dorthin zu bringen, wo früher nur GeoCities und Lycos ihre Pages gerankt haben!

Nummer 9: Bilder über das Maß optimieren

Noch eine Penality der Suchmaschine gefällig? Dann probieren sie es doch einmal auf sehr erfolgreiche Weise, ihre ALT-Tags mit allen Suchbegriffen zu füllen, die ihre Webseite zu her gibt. Wenn sie dann noch in einem unter dreistelligen Bereich der SERPs erscheinen: Optimieren sie den Dateinamen! Es gibt kaum etwas erfolgreicheres, als durch diese Methode von Spidern als Black-Hat-Optimierer abgestempelt und erfolgreich abgewertet zu werden!

Nummer 10: Ignorieren sie Suchbegriff-Forschung und ihre Daten

Das Internet funktioniert über Verlinkungen und Suchbegriffe, die miteinander kumulieren. Kümmern sie sich darum, das ihre Webseite also auf keinen Fall auf die für ihr Angebot populären und relevanten Suchbegriffe optimiert ist. Diversion ist das neue Zielgerichtet. Sie bewerben eine KFZ-Werkstatt? Setzen sie auf Suchbegriffe der Stammzellenforschung und der Erfolg ist ihnen sicher.

Nummer 11: Bauen sie versteckten Text auf ihrer Seite ein

Der Klassiker des Internets, seit es Suchmaschinen gibt: Fügen sie eine obszöne Zahl an verborgenen Suchbegriffen in ihrer Webseite, wohl am besten noch in den unteren Dritteln ihrer Anzeige ein und sichern sie sich damit die Klassifizierung als SEO-Spammer! Diese Methode, die etwa das letzte mal um das Jahr 2001 zu einer positiven Rankingverbesserung geführt hat, wird ihnen für dieses Ziel gute Dienste erweisen.

Nummer 12: Stapeln sie ihre TITLE-Tags

Wenn ihnen wirklich daran gelegen ist, den Google-Bot zu irritieren, legen sie doch eine erfolgreiche falsche Fährte, in dem sie ihre TITLE-Tags im HTML-Code ihrer Webseite abändern und dazu noch weitere, also mehrere TITLE in diesen Code einbauen. So können sie sicher sein, das ganz bestimmt kein Erfolg von ihrem SEO-Projekt ausgeht.

Nummer 13: Verwenden sie Frames. Exessiv.

Nicht nur, das es den klassischen Charme des „good old Internet“ aus dem Jahre 1996 hat, es macht ihre Webseite gleichzeitig quasi unmöglich für Suchmaschinenspider zu navigieren. Wenn sie ihren Erfolg in der Dekonstruktion der Webseitenrankings erfolgreich unterstützen wollen, bauen sie die Frame-Inhalte aus unterschiedlichen IPs, besser noch, unterschiedlichen Domains auf um die gnadenlose Vergabe mehrfacher Penalties zu kassieren.

Nummer 14: Bauen sie ihre SEA auf fremden Markenzeichen auf

Sie sind der unterlegene Anbieter am Markt, aber sie haben eine vernichtende Strategie, die sie von ihren Programmierern umsetzen lassen wollen: Sie kapern die markenbezogenen Suchbegriffe ihrer Konkurrenz. Durch die entstehenden Urheberrechts-Verwicklungen und die darauf folgenden Klagen können sie davon ausgehen, das alle ihre Seiten, die auf den Keywords der Konkurrenz aufbauen, per Gerichtstitel aus den Suchmaschinen verschwinden.

Nummer 15: Halten sie die Clightrough-Rate so gering wie möglich

Stellen sie so sehr wie möglich den langweiligsten Inhalt, der die geringste fachliche Kompetenz vermissen lässt so in den Vordergrund, das er in den Snippets der SERPs (Suchmaschinen-Ergebnisseiten) erscheint und ihr Projekt schon alleine durch den mangelnden Durchgangsbesuch von Search Engine Usern nach unten rasselt und sie ihren Erfolg bei Sekt (Statt Champagner) feiern können. Alternativ auch Mineralwasser, je nach dem, was ihnen der Insolvenzbeauftragte lässt.

Nummer 16: Kaufen sie Links!

Wenn die „großen“ im SEO-Business das können und vor allem auch machen, warum dann nicht auch sie, oder? Achten sie dabei vor allem nicht darauf, mit wem sie sich ins Boot setzen. Das garantiert ein Derating und massive Penalties, und schon bald haben sie sich einen sicheren Platz auf dem Ranking 50 oder sogar darunter gesichert und ihr SEO-Ziel erreicht.

Nummer 17: Tauschen sie Links!

Linktausch-Programme, das haben sie doch schon mit ihrer privaten Webseite, etwa um 1995 gemacht, oder? Man wollte ja schließlich, dass das was man an Content erschafft, auch am Ende gelesen wird, nicht wahr? Heute unbedingt gültig für den Abstieg aus den Suchergebnissen, am besten über eine Zwei-Wege-Verlinkung, besser noch über einen Drei-Wege-Verlinkung. Um sicher zu gehen, sie verstehen?

Lesen sie am 18.7.2012 die letzten 9 brandheißen Tipps in unserem abschließenden Teil über die besten Wege, jede Maßnahme aus den Bereichen SEO (Suchmaschinenoptimierung), SEA (Suchmaschinenwerbung) und SEM (Suchmaschinenmarketing) zu unterminieren und sich auf alle Ewigkeit mit ihren Projekten aus den Suchregistern von Google & Co zu verbannen!

Weitere Infos (externe Seiten):

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SEO – Wie man es eben nicht macht – Teil 1

Die 25 erfolgreichsten Wege, seine Webseite aus dem Top-Ranking der Suchmaschinen zu verbannen

Das bei der Suchmaschinenoptimierung eine vielzahl an Faktoren zusammenspielen, dürfte mittlerweile auch bis zum letzten Optimierer vorgedrungen sein. Trotz alledem scheint es so, als wenn sich viele, mittlerweile als überholt gekennzeichnete, Methoden der SEO noch immer hartnäckig in den Köpfen mancher Agents zu halten, die damit die von ihnen betreuten Projekte mit einer Menge an sich kumulierenden Penalties sprichwörtlich aus dem Rennen schießen. Sujan Patel vom SEOJournal hat in diesem (http://www.searchenginejournal.com/25-ways-to-decrease-your-rankings/42430/ ) Artikel eine humoristische Aufzählung der 25 Wege, sich am sichersten aus den Top-Rankings der Google SERPs zusammengefasst, auf deren einzelne Punkte wir hier einmal frei übersetzt wiedergeben wollen, natürlich ohne Garantie auf den Verlust ihrer wertvollen Rankings!

Nummer 1: Cloaking der eigenen Seite

Wer starkes Interesse daran hat, seine Seite für die Kriterien von Google in einem leichten auszusortieren, sollte auf das aktive Cloaking seines Projektes setzen: Generieren sie eine Umleitung die dem Google Spider eine vollkommen andere Seite darstellt, wie ihren menschlichen Nutzern!

Nummer 2: Landing Pages als Durchlaufseiten

Nichts verletzt die Ters of Service von Google einfacher, als das durchleiten von Nutzern auf mitauf bestimmte Keywords optimierten Durchgangsseiten, ein Verlust des sowieso nur lästigen Google Pageranks ist mit dieser Methode geradezu unabwendbar.

Nummer 3: Content anderer Seiten verwenden

Wem das generieren eigenen Contents zu mühselig erscheint, der kann sich darauf verlassen, dass das Übernehmen fremden Contents der zu früheren Zeitpunkten von Google und anderen Suchmaschinenspidern und Crawlern erfasst wurde, vollkommen zielgerichtet dazu führt, dass das eigene Projekt unter den Herkunftsseiten rangiert, von den sich auf tuenden juristisch relevanten urheberrechtlichen Fragen abgesehen, die dieses Erlebnis versüßen können.

Nummer 4: Gemeinfreie Inhalte ohne Revision online stellen

Gerade bei Fachinhalten aus den bekannten „Kaufe 10.000 Artikel, zahle 10“-Paketen der gemeinhin als „PLR“, also Private Label Rights gekennzeichneten Kauf-Inhalte, die schon auf gefühlten 100.000 anderen Webseiten verwendet werden, führen durch den Mangel an aktualität und unique-ness schnell dazu, aus den SERPs der gewünschten Zielgruppe von 1-5 zu fliegen und eher die hinteren 50 anzupeilen.

Nummer 5: Inhalte mit Keywords vollstopfen

Nichts, aber auch wirklich gar nichts sagt soviel über eine „effektive Optimierung“ aus, wie das gewaltsame Einfügen von für Suchmaschinen relevanten Suchbegriffen in den eigenen Content:
„Sie suchen Katzenstreu, das beste Streu für Katzen, der Jahressieger 2011 für Katzenstreu…usw.“

Nicht nur die Lesbarkeit leidet, auch der Pagerank. Für die Zielsetzung dieses Artikels als allerbeste Vorraussetzungen, diese Maßnahme konkret anzuwenden!

Nummer 6: Die Meta-Tags mit Keywords vollstopfen

Wer die gewünschten Erfolge nach dem Konsequenten anwenden der ersten fünf Schritte nicht erreicht hat, der wird noch einmal einen Blick auf seinen HTML-Header werfen: Mehr ist besser! Zumindest wenn man dem ironischen Grundsinn dieses Artikels folgen will. Der ursprüngliche Zweck, mit einigen wenigen Worten eine Webseite zu beschreiben ist kein Grund, die Meta-Tags nicht bis zum ganzen Auszureizen. Ihr Google Crawler wird es ihnen danken!

Nummer 7: Den Page-Footer mit SEO Copy versehen

Früher ein eindeutiges Zeichen für eine Webseite die definitiv „professionell“ von einem Unternehmen durch einen SEO-Prozess gejagt wurde, waren doch die Footer, am Ende der Seite wo niemand, schon gar nicht ein User, sie jemals finden würde, wohl aber die Suchmaschinen, weshalb diese „Texte“ alsdann auch mit Suchbegriffen bis zur Unleserlichkeit gefüllt wurden. Und weil früher eben alles besser war, kann man diese Technologie auch heute noch sehr erfolgreich anwenden!

Nummer 8: Textpräsentation in Grafiken oder Scripts
Das Projekt nähert sich dem Abschluss und kaum eine andere Maßnahme als die, seine Inhalte sicher vor jedem Crawler, in einer Grafik zu verstecken. Dazu braucht man auch nur eines: Einen Grafiker oder Gestalter, der von Suchmaschinenoptimierung nun so gar nichts versteht. Davon gibt es viele – also ran an den Speck: Nichts schickt sie schneller auf den Grund aller Search Engine Result Pages als die Feststellung bei der Indexierung, das es keinen verwertbaren Inhalt gibt!

Das war der erste Teil unserer dreiteiligen Dokumentation über die „erfolgreichsten“ Wege, seine Seite für Google und andere Suchmaschinen zu optimieren. Wir hoffen, wir haben sie mit dieser freien Übersetzung gut unterhalten können und freuen uns, sie im zweiten Teil (hier nachzulesen am 11.7.2012) als Leser wieder zu gewinnen, wenn es heißt: „Wie man es eben nicht macht“!