Negative SEO: die Gefahr von draußen

In den letzten Wochen verursachte das Thema „Negative SEO“ einigen Wirbel in der Branche. Besonders ein Blogbeitrag auf der Website des Zigarren-Onlineshops Noblego.de hat die Aufmerksamkeit von SEO-Experten erregt. Darin erklärt der Händler, dass seine Website seit Wochen unter anderem mit Spam-Links torpediert würde, was sich auf das Suchmaschinen-Ranking auswirke. Negative SEO ist nur schwer nachweisbar, wahrscheinlich wird das Thema auch deshalb bisher in der Öffentlichkeit nur selten besprochen. Das Sabotieren von Marketing- und Vertriebsmaßnahmen ist natürlich extrem unfair, weshalb eine breit gefächerte Aufklärung zum Thema durchaus wünschenswert ist. Auch wir wollen mit diesem Artikel etwas dazu beitragen.

Was also genau ist „Negative SEO“?

Hinter dem Begriff verbirgt sich der umgekehrte Einsatz von herkömmlichen SEO-Maßnahmen zum Schaden einer externen Website. Oft werden hierzu bereits oben erwähnte Spamlinks verwendet, um die betroffene Website abzuwerten. Dieses Vorgehen ist kostengünstig und erfordert nicht allzu viel technisches Wissen. Anders gestaltet sich das beim Hacken einer Domain, was unter bestimmten Umständen ebenfalls unter Negative SEO fällt. Das Ziel sind dabei vor allem die robots.txt, die für die Indexierung von Websites eine wichtige Rolle spielen. Die „dunkle Seite der Suchmaschinenoptimierung“, wie Negative SEO in Expertenblogs oft genannt wird, kann in unterschiedlichem Erscheinungsbild auftreten. Sie kann durchaus subtil durchgeführt werden, sodass sie lange Zeit unbemerkt bleibt oder aber massiv auf eine Website einwirken.

Wie kann man sich gegen einen Angriff wehren?

Wenn ein Webmaster erkannt hat, dass seine Seite ein Angriffsziel für Negative SEO geworden ist, dann gilt es, den Schaden zu begrenzen und dagegen zu arbeiten. Das ist nicht einfach, vor allem bei kontinuierlichem „Beschuss“ durch Spamlinks. Dennoch gibt es einige Schritte, die helfen können. So hat Google etwa im Oktober 2012 für eben diesen Zweck das Disavow Links Tool publiziert. Mit dessen Hilfe können Links für ungültig erklärt werden, die nicht den strengen Google-Richtlinien entsprechen. Es ist zwar etwas zeitaufwendig, dafür aber bei nicht allzu massiven Angriffen recht effektiv. Weiterhin empfehlen Experten, stärker auf Trust Links zu setzen. Sie bilden das Gegengewicht zu Spamlinks und schützen vor der Abwertung der Seite im Ranking. Ansonsten heißt es: Die Entwicklungen auf der Website beobachten und sorgfältig OnPage- und OffPage-Optimierung betreiben.

Sollten Sie das Gefühl haben von negativ SEO betroffen zu sein kontaktieren Sie uns doch unverbindlich!!!

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