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Google-Studie belegt: KMU profitieren von Suchmaschinen-Angebot

Das Internet hat kleinen und mittleren Unternehmen völlig neue Perspektiven in puncto Vertrieb und Marketing eröffnet. Einen großen Anteil an diesem Erfolg haben die Suchmaschinen – insbesondere Google. Wie genau die Turbo-Leistungen des Internetkonzerns im Business-Bereich aussehen, zeigt nun eine Studie vom Verbund des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln. Auftraggeber für die Untersuchung war die deutsche Niederlassung des Internetkonzerns. Bezahlte Analysen sind bekanntlich mit Vorsicht zu genießen, dennoch möchten wir an dieser Stelle einige Zahlen und Resultate nennen, die als Richtwert durchaus interessant sind. Zu Beginn erst einmal die Eckdaten: Für die Studie wurden über 11.000 deutsche Unternehmen befragt, die allesamt Kunden von Google sind. Diese bedienten verschiedensten Industrie- und Dienstleistungsbranchen wie etwa IT, Automobilbau oder Einzelhandel. Die Stichprobe bezeichnet Google als repräsentativ für alle deutschen Geschäftskunden des Suchmaschinen-Riesen. Die Befragung fand im Juni 2011 statt.

Die wichtigsten Ergebnisse:

  • Für jeden Euro, den Unternehmen in Google Marketing investieren, haben sie beim Umsatz durchschnittlich 11,94 Euro dazugewonnen.
  • Gleichzeitig erzielt ein Kunde aus der Industrie mit der Suchmaschine eine Zeitersparnis im Wert von bis zu 119.000 Euro im Jahr, da seine Mitarbeiter dank der Google-Suche schneller recherchieren können und damit insgesamt effizienter arbeiten.
  • Google-Kunden sind fleißige Nutzer der Marketingtools, die vom Internetkonzern zur Verfügung gestellt werden. Im Durchschnitt finden vier der praktischen Tools Anwendung in den Unternehmen, bei 28 Prozent sind es sogar über sechs genutzte Funktionen. Des Weiteren arbeiten Unternehmen mit den Google-Tools nach dem Baukastenprinzip. Die meisten stellen sich ein individuelles Paket zusammen. Die Nutzungsgewohnheiten sind in der Summe allerdings sehr heterogen, da jede Branche ganz nach ihren Bedürfnissen verschiedenste Tools einsetzt – und die unterscheiden sich klar voneinander.
  • Trotz aller Unterschiede zwischen den Branchen konnte ein Ranking der beliebtesten Google-Funktionen ermittelt werden. Demnach belegt die Google-Suche Platz 1, AdWords Platz 2 und Google Analytics Platz 3. Den letzten Platz belegt übrigens das Display-Netzwerk.
  • Den Unternehmen ist bewusst, dass Online-Marketing weiterhin an Bedeutung gewinnt. Daher ist das Werbebudget in vielen Fällen mit 50 Prozent in die Online-Werbung verplant und mit 50 Prozent an konventionelle Offline-Werbung. Das zeigt, das Internetmarketing bereits einen gleichgestellten Status besitzt wie klassische Werbeformen.

Das Fazit: Bei richtiger Anwendung lohnt sich Suchmaschinenmarketing und Suchmaschinenoptimierung durchaus für KMU – vor allem finanziell. Darüber hinaus hat sich Google zu einem komplexen Funktionenpool entwickelt, der über das Angebot einer Suchmaschine weit hinaus geht. Google stellt zahlreiche kostenlose Programme und Funktionen zur Verfügung, die von den Unternehmen rege genutzt werden. Auch wenn die Studie mit deutschen Unternehmen durchgeführt wurde, so lässt sich die Studie auch auf andere europäische Länder beziehen. Alle Ergebnisse finden Interessierte auf der Studien-Website faktorgoogle.de Hier kann sowohl eine kurze Zusammenfassung der Studie als auch eine ausführliche Version heruntergeladen werden.

Weitere Infos (externe Seiten):

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Kostenloser ROMI-Rechner: Wie wirtschaftlich ist Ihr Online-Marketing?

Internet-Marketing ist für kleine und mittlere Unternehmen ebenso wichtig wie die klassischen Werbemittel. Wenn nicht sogar wichtiger. Denn meist sind Online-Kampagnen rentabler – und so ist aus dem Trend ein Muss geworden. Doch ob sich der zeitliche und nicht selten auch hohe finanzielle Aufwand lohnt, ist schwer festzustellen. Der Arbeitskreis Online Marketing Berlin (AKOMB) hat sich diesem Problem angenommen und ein Tool für die Berechnung des ROMI (Return of Marketing Investment) entwickelt. Genau genommen überprüft die Anwendung die Rentabilität von Kampagnen bei Suchmaschinen. Der große Vorteil: Es steht jedem Nutzer kostenlos zur Verfügung.

Wenig Aufwand, hoher Nutzen

Der ROMI-Rechner kalkuliert in wenigen Schritten, wie effektiv die durchgeführte Werbestrategie ist. Dabei kann zwischen zwei Optionen gewählt werden: Die Berechnung des ROMI in absoluten Werten – dabei handelt es sich um den Standardrechner – und die Kalkulation mit Abschlagsmargen. Für die exakte Anwendung muss der Nutzer jeweils vier Werte angeben: Für die absoluten Werte sind 1. der Einkaufspreis, 2. der Verkaufspreis, 3. die Konversionsrate und 4. das tägliche Budget nötig. Die Kennzahlen zwei bis vier sind auch bei der Margen-Berechnung nötig, einzig Punkt 1 unterscheidet sich. Statt dem Einkaufspreis ist hier die prozentuale Handelsspanne gefragt.

Grob gesagt setzt das Tool die Kosten für das Online-Marketing ins Verhältnis zum Gewinn, unter Berücksichtigung der Besucheraktivität auf dem Webauftritt bzw. Online-Shop. Um die Konversionsrate zu erfahren, benötigen KMU ein Webtracking-Tool. Viele der Anwendungen sind ebenfalls kostenlos verfügbar, zum Beispiel Google Analytics. Der ROMI-Rechner ist sehr benutzerfreundlich, denn alle Abkürzungen und Bezeichnungen werden verständlich erklärt. Außerdem können die Analyse-Ergebnisse als PDF exportiert werden. So kann der Status Quo im Unternehmen besprochen und Prozesse im Internet-Marketing besser aufeinander abgestimmt werden.

Optimierungsansätze finden

Der ROMI-Rechner deckt zuverlässig den Anpassungsbedarf des Online-Marketings auf. Danach gilt es auf Spurensuche zu gehen und die einzelnen Instrumente neu zu justieren. Dabei treten Fragen nach der adäquaten Suchmaschinenoptimierung auf, oder auch nach der richtigen Social-Media-Strategie. Können Strukturen im Shop-System verbessert werden? Oder Anzeigen bei Suchmaschinen besser platziert werden? Muss gegebenenfalls das Budget für Internet-Marketing neu kalkuliert oder Experten engagiert werden? Die Erfolge des Strategiewechsels können die Verantwortlichen jederzeit über den ROI-Rechner neu überprüfen. Die PDF-Funktion ermöglicht es, die Entwicklungen schwarz auf weiß nachzuvollziehen.

Doch nicht nur für Unternehmen ist die Gratis-Anwendung ein praktisches Instrument. Agenturen können damit zum Beispiel den Erfolg ihrer Kunden-Kampagnen untersuchen und entsprechende Anpassungen vornehmen. Der ROMI-Rechner unterstützt Unternehmen und Agenturen dabei, Investitionen ins Online-Marketing besser zu steuern und wirtschaftlich effizienter zu agieren.

Zum ROMI Rechner

Online Marketing Trends

Mit dem Web 2.0 wird auch das Onlinemarketing für Unternehmen immer interessanter und vor allem immer wichtiger. Doch mit einer Facebook-Fanpage und einem Twitter-Account, wo man in der Woche einen Tweet veröffentlicht, ist es noch lange nicht getan.

Daher zeichnen sich acht klare Marketingtrends beim Onlinemarketing ab. Doch was sind Retargeting, Realtime Bidding oder Customer Journey? Hier erfahren Sie es.

Soziale Netzwerke und Suchmaschinen

Suchmaschinen sind aus dem Web nicht mehr wegzudenken und sie bleiben für Unternehmen die wichtigsten Neukunden-Lieferanten. Doch längst entscheidet nicht mehr nur die Reputation der eigenen Webseite, wer bei der Suchmaschine ganz vorne steht. Zunehmend werden vor allem auch wichtige Seiten von sozialen Netzwerken in den Algorithmus miteinbezogen. Daher ist es wichtig, die eigene Webseite so gut zu gestalten, dass Sie auf Facebook, Twitter und Google+ weiterempfohlen wird.

Immer mehr Kommunikationskanäle

Mit dem Web 2.0 entstehen immer mehr Kommunikationskanäle und das Onlinemarketing wird dadurch für das Marketingmanagement nicht einfacher. Vor ein paar Jahren hatte man gerade einmal eine Homepage und informierte den Kunden mit einem Newsletter oder diskutierte im Blog über Produkteneuheiten. Heute kommen immer mehr Kanäle dazu. Denn heute führt meistens kein Weg mehr an Twitter, Facebook und Google+ vorbei – und weitere Social Networks wie Xing, LinkedIn oder Youtube sind ebenfalls empfehlenswert.

Social Media wird immer wichtiger

Social Media wird im Onlinemarketing immer wichtiger. Doch diese Kanäle nur zu bedienen, reicht nicht aus. Sie müssen auch Zeit haben, einen Dialog mit den Followern oder den Fans zu führen. Denn wenn jemand bei Ihnen anruft, gehen Sie ja auch ans Telefon. Denn oft liefern Kunden über soziale Netzwerke ein Feedback über Ihre Produkte oder Dienstleistungen ab.

Gezielte Handywerbung

Smartphones sind heute nicht mehr wegzudenken und fast jeder nutzt so ein High-End-Gerät. Warum dann eigentlich keine ortsbezogene Handywerbung für Ihr Unternehmen machen? Auch dies gehört zum modernen Onlinemarketing. Facebook und Foursquare verraten, wo die Freunde sind. Und ist auch Ihr Unternehmen dort eingetragen, verbreitet sich diese Nachricht über die sozialen Netzwerke wie ein Lauffeuer. Hingegen Qype und Google sammeln Bewertungen während Groupon Gutscheine verteilt.

Bewertungen ernst nehmen

Heute geht praktisch niemand mehr in ein Hotel, ohne vorher die Bewertungen bei Holidaychek oder Trustyou zu lesen. Niemand sucht seinen Vertrauensarzt nach irgendwelchen Kriterien auf. So ist es auch auf sozialen Netzwerken, einem wichtigen Bestandteil von Onlinemarketing. Die Bewertungen auf diesen Kanälen sind durchaus ernst zu nehmen. Denn es ist eine wertvolle Quelle, um von Erfahrungen anderer Kunden zu profitieren. Und wenn das Werbeversprechen für die Produkte nicht eingehalten werden und die Kundenerwartungen nicht erfüllt werden, spricht sich dies sehr schnell herum.

Aussagekräftige Botschaften senden

Was heute beim E-Mail-Marketing Standard ist, bewährt sich auch beim Social Media Marketing. Es interessiert wohl kaum jemanden, wenn Sie auf Twitter jeden Tag nur “Guten Morgen” oder “Schönen Abend” twittern. Und auch wer seine Facebook-Seite als billige Werbeschleuder nutzt, wird innert kürzester Zeit viele Fans verlieren. Versorgen Sie Ihre Kunden mit wichtigen Botschaften, sodass sie einen Mehrwert erhalten.

Retargeting und Customer Journey

Wer Online-Werbung bucht, schaut oft nur auf den letzten Klick vor dem Kauf. Doch es zeichnet sich seit Längerem der Trend ab, dass alle Werbemittel entlang des Entscheidungsprozesses zur berücksichtigen sind. Die Technik erlaubt es heute, den ganzen Weg vom ersten Sichtkontakt des Werbebanners über die Informationssuche bis zum Kaufklick zu verfolgen. Somit kann sehr gut eruiert werden, warum ein Käufer den “letzten Klick” nicht getätigt hat. Dies sind potenzielle Kunden und können auch noch zum Kauf “überredet” werden. Wer im Onlineshop noch ein iPhone angesehen hat, bekommt einen Tag später eine E-Mail mit einer iPhone-Werbung.

Realtime Bidding

Früher wurden nur Textanzeigen versteigert und mit dem schnellen Wandel im Onlinemarketing ließen auch Werbebanner nicht mehr lange auf sich warten. Das System vergleicht innert kürzester Zeit, welche Werbung für welchen Nutzer geeignet ist und bestimmt, welcher Preis angemessen ist. Damit profitieren alle: Unternehmen erhalten gute Werbung für wenig Geld und Nutzer wird nur die Werbung eingeblendet, welche auch für sie interessant ist.