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SEM Zuwachs

Ausgaben für Search-Marketing & Social Media in Unternehmen steigen weltweit

Auf der ganzen Welt erhöhen Unternehmen zunehmend das Budget für Werbung im Search-Bereich. Besonders starken Zulauf erhält dabei das Mobile Marketing, da die Konversionsraten auf mobilen Endgeräten die Raten auf Desktop-Geräten mittlerweile übersteigen.

Zu diesem Ergebnis kommt der Digital Index Report von Adobe für das zweite Quartal 2012. Adobe analysiert jedes Jahr die Entwicklungen des Digitalen Werbemarktes, wobei sowohl das Verhalten von Werbetreibenden als auch das der Nutzer untersucht wird. So wurden im Rahmen der Studie über 5.000 Unternehmen weltweit befragt, die laut Report über ein Werbebudget von mehr als 2,5 Milliarden US-Dollar verfügen. Dabei bietet der Report nicht nur einen Rückblick auf die vergangenen Monate, sondern ermöglicht auch einen Ausblick auf die kommenden Quartale. Der Digital Index Report zeigt auf, wo das vorhandene Budget im Online-Marketing am stärksten eingesetzt wird.

Facebook: sprunghafter Nutzungsanstieg als Werbekanal

Laut Index-Report steigt die Bedeutung von Suchmaschinenmarketing sowohl in den USA als auch in Europa. So wuchsen die Ausgaben hierfür gegenüber des Vorjahres beispielsweise in den USA um 13 Prozent, in Deutschland um 12 Prozent und in Großbritannien sogar um 18 Prozent. Gleichzeitig stieg der ROI (Return of Investement) nach Angaben von Adobe ebenfalls stetig. Vor allem der Bereich der mobilen Werbung bietet Marketingverantwortlichen viele Chancen. So sind die Kosten pro Klick (CPC) bei Tablets geringer als bei Desktops. Gleichzeitig waren jedoch die Konversionsraten dort um 20 Prozent höher. Diese Entwicklung hat zur Folge, dass sich der ROI durch die Verlagerung der Werbeausgaben auf Tablets erhöht.

Neben vermehrter Investitionen ins Search- und Mobile Marketing beobachtet Adobe auch stärkere Aktivitäten von Unternehmen im Social Web. Vor allem die Stärkung der Fankultur auf Facebook steht bei Firmen im Vordergrund. So ist das Engagement der Unternehmen auf dem sozialen Netzwerk im Vergleich zum Vorjahr um 338 Prozent gestiegen. Allein für das vergangene Quartal ist ein Zuwachs von 60 Prozent zu verzeichnen. Dem entsprechend stieg die Anzahl der Fans im Vergleich zum Vorquartal um 21 Prozent. Gegenüber des Vorjahres bedeutet das sogar einen Anstieg um 84 Prozent.

Weiterer Budgetschub für das dritte und vierte Quartal erwartet

Mithilfe eines Nutzer-Index berechnet Adobe die aktuellen Trends im Digitalen Marketing. Dafür stützt sich die Studie auf erhobene Daten der letzten drei Quartale, ab dem letzten Viertel von 2011. Gemäß dieser Daten prognostiziert der Report eine weitere Zunahme der Ausgaben für Online-Werbung, speziell im Search-Bereich. Gleiches gilt für den Gebrauch von Social Media: Allein auf Facebook wird die Anzahl von Fanpages und ähnlichen Präsentationsmöglichkeiten bis Ende 2012 um weitere 45 Prozent zunehmen. Weiterhin werden 20 Prozent des gesamten Daten-Traffics im Internet über Smartphones und Tablet-Geräte laufen. Die Tendenzen sind also im Bereich Online- & Mobile-Nutzung steigend und die Zeichen stehen für das Suchmaschinenmarketing in naher Zukunft gut. Insgesamt zeigt der Index-Report von Adobe, dass das sich SEM neben der Suchmaschinenoptimierung auf einem neuen Höhepunkt in Sachen Online-Werbung befindet.

 

Was ist M-Commerce?

Mit der Etablierung von iPhone & Co als mobile Internetzugänge hat sich nicht nur ein neuer Stil des Surfens entwickelt, sondern auch ein neuer Vertriebsweg: M-Commerce. Das M steht für das englische Wort „Mobile“ und drückt damit Sinn und Zweck des neuen Systems aus. Das Prinzip von M-Commerce basiert auf der reibungslosen Durchführung geschäftlicher Transaktionen auf mobilen Endgeräten wie Tablet-PC oder Smartphone. Unter M-Commerce versteht man eine Ausprägung des klassischen E-Commerce. Dessen Prinzip wird in angepasster Form auf das Mobile Web übertragen und für entsprechende brauchbar gemacht. Insgesamt gibt es vier nutzbare Teilbereiche im M-Commerce: Mobile Payment, Mobile Cash, Mobile Banking und Mobile Brokering.

Die letzten beiden Bereiche betreffen Bankgeschäfte, wobei Mobile Banking das transportable Gegenstück zum klassischen Online-Banking darstellt. Mobile Brokering wird für Aktienhandel verwendet und erlaubt zeitnahe Buchungen. Die ersten beiden Bereiche hingegen beziehen sich auf den Erwerb von Waren, also den Konsum. Während Mobile Cash als Ersatz des Chips an der EC-Karte betrachtet wird und in konventionellen Läden eingesetzt werden kann, ist Mobile Payment für größere Anschaffungen geeignet beim Online-Versand o. ä. Aufgrund der aktuellen Möglichkeiten ist die neue Technik besonders für Shop-Betreiber interessant, denn sie können mithilfe des mobilen Handels ihren Umsatz gezielt steigern. Dafür muss man seinen Shop jedoch fit für M-Commerce machen.

Um dies zu erreichen, benötigt man eine mobile Version des Shops, die übersichtlich ist und leicht zu navigieren. Die klassische Browser-Variante ist für die Anwendung an mobilen Endgeräten nicht ausgelegt und in folge dessen nicht sehr kundenfreundlich bei der Handhabung unterwegs. Ist die Planung der mobilen Shop-Lösung fertig gestellt, dann muss der Betreiber ein sicheres Bezahlsystem einführen, dass Skeptikern möglichst den Wind aus den Segeln nimmt. Denn trotz steigender Nutzerzahlen gibt es immer noch viele User, die Käufe über Handy ablehnen. Das Misstrauen wurzelt vor allem an den Bezahlvorgängen, denn hier ist die Angst vor Betrug am größten. Damit möglichst viele Kunden den Weg in den eigenen mobilen Shop finden und das Pay-System zum Einsatz kommt, ist ein cleveres Marketing nötig. Natürlich sollte auch dieses für das Mobile Web kreiert sein. Neben spezieller Suchmaschinenoptimierung eignen sich dafür auch sogenannte QR-Codes, eigens entwickelte Apps oder Mobile Couponing.

Ganz so neu ist die Idee des M-Commerce übrigens nicht. Bereits in den 1990er Jahren tüftelten findige Marketer und Vertriebler an praktikablen Möglichkeiten, via Handy zu verkaufen. Das Prinzip des Mobile Payment fand damals seinen Anfang. Doch erst heute hat sich das System weitläufig bewährt und wird mittlerweile weltweit genutzt. Immerhin über 100 Millionen Menschen nutzen M-Commerce – sowohl in Europa als auch Asien, Amerika und Australien. Also warum nicht dieses Potenzial nicht auch für das eigene Business nutzen?

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