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SEO Prozesse – Wie läuft eine Suchmaschinenoptimierung ab?

Dies ist ein Gastartikel

In diesem Artikel zeige ich euch, wie ein grundlegender SEO Prozess aussieht. Das Ziel eines jeden Suchmaschinenoptimierungs-Ablaufes ist es für relevante Suchbegriffe in Google unter den besten Suchergebnissen gelistet zu werden. Man muss jedoch beachten, dass der exakte SEO Ablauf von Web-Projekt zu Web-Projekt immer anders abläuft – da es sehr viele variierende Faktoren gibt die man beachten muss. Das Grund-Gerüst einer Optimierung für die Suchmaschinen sieht folgendermaßen aus:

1. Keyword Recherche:

Zu Beginn der Keyword Recherche muss man sich ein paar grobe Keywords einfallen lassen, welche Branchen-Relevant sind. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Arten von Keywords, den Informationskeywords und den gewinn bringenden Keywords, hinter welchen eine Kaufabsicht vermutet wird. Für eine SEO Optimierung wählt man logischerweise am besten die gewinnbringenden Keywords aus. Info-Keywords bringen in manchen Fällen vielleicht mehr Traffic, aber gewinnbringende Keywords bringen, wie der Name schon sagt, später bessere Konversionen ein. Zur Veranschaulichung: Das Keyword „Computer“ hat zwar viel mehr Suchanfragen, jedoch kann man hinter der Keyword-Phrase „Computer kaufen“ eine Kaufabsicht vermuten und daher ist diese für SEO Zwecke besser geeignet. Denn man sollte immer im Hinterkopf behalten, dass die Suchmaschinen Optimierung eigentlich eine Marketing Maßnahme ist, welche zur Steigerung des Umsatzes von Unternehmen dient.

Um kostenlos und sofort Keywords recherchieren zu können verwendet man am besten das Google AdWords Keyword Tool. Mit diesem kann man herausfinden wieviele exakte Suchanfragen ein gewisses Keyword monatlich über Google erhält. Zusätzlich schlägt dieses Tool einem auch noch bis zu 800 relevante Suchbegriffe vor, welche man ebenfalls zur Optimierung verwenden kann. Wichtig ist, dass man bei der Analyse mit dem Google Keyword Tool immer einen Haken bei „Exakt“ macht, da man sonst verfälschte Ergenisse erhält.

Beim nächsten Schritt wird überprüft wie stark die Konkurrenz ist, bzw. Wie aktiv diese im mit der Suchmaschinenoptimierung sind. Dazu kann man zum Beispiel, wenn man keine teuren SEO Tools zur Verfügung hat simple Google Suchanfragen durchführen: „ihr keyword“ (mit Anführungszeichen), intitle:ihrkeyword, sowie inurl:ihrkeyword – Mit diesen drei Befehlen kann man anhand der Anzahl der Suchergebnisse in Google, ungefähr abschätzen wie viele Konkurrenten es gibt bzw. Wie viele das gewünschte Keyword im Title-Tag bzw. In der URL verwenden. Ein günstiges Tool, mit der man per Mausklick mehrere SEO-Werte erhält, ist zum Beispiel Maket Samurai. Dieses erleichtert einem die Arbeit um ein erhebliches und es bietet noch ein paar weitere nützliche Funktionen an. Wenn man es mit seinem Google Adwords Account verknüpft dann kann dieses sogar zum effektiven Keyword Research, mit vielen Filter Optionen, verwendet werden.

2. Domain:

Die Domain ist ein weiterer SEO Faktor, der gerne vernachlässigt hat. Will man zum Beispiel in Google.at (Österreich) gute Platzierungen erreichen, dann empfielt es sich eine auf .at endende TLD (Top Level Domain für Österreich) , sowie einen Web-Server mit Server-Standort in Österreich, zu wählen. Wenn man sich an diese Sachen bei der Domain Auswahl hält, sowie die Domain dann noch das Hauptkeyword im Namen hat (Keyworddomain) dann muss später nicht so viel Linkaufbau (Offpage Optimierung) betrieben werden.

3. On-Page Optimierung:

Diese Faktoren sind bei einer Onpage SEO Optimierung zu beachten:

  • Optimierung des Contents mit HTML Tags: H1, H2, H3, b, i, u
  • Inhalts-Optimierung und LSI ( Latent semantische Indexierung): In erster Linie sollte man Texte, besonders nach dem Panda Update für die Besucher und nicht für Suchmaschinen gestalten. Um jedoch ein passendes Wortumfeld im Text zu erschaffen kann das Google Adwords Keyword Tool hilfreich sein. Die von dem Keyword Tool vorgeschlagenen Wortgruppen und Keywords kann man dann in den Text mit einfließen lassen, jedoch sollte man immer darauf achten, dass das geschriebene einen Sinn für echte Leser ergibt. Ein weiterer Lieferant für nützliche Keyword-Vorschläge ist auch die Google Instant Search.
  • Index Prüfen: Ist das Projekt / die Webseite bereit im Google-Index? Überprüfen Sie mit dem Befehl: „site:ihredomain.de“ ob sich Ihre Seite bereits im Index befindet. Werden keine Ergebnisse bei Eingabe dieses Befehls gefunden, dann wurde Ihre Webseite von Google noch nicht gefunden und somit auch noch nicht indexiert. Um die Suchmaschine auf Ihr Projekt aufmerksam zu machen, bzw. Diese dazu bringen Ihre Webseite zu indexieren, sollten Sie einfach schon mit der Offpage Optimierung/Linkaufbau oder mit Pingen beginnen. Tipp: WordPress hat integrierte Ping-Funktion, bei Erstellung von neuen Artikel wird der neue Content automatisch gepingt – somit wissen die Suchmaschinen, dass Sie neuen Content geliefert haben, den die Crawler indexieren können.

4. Off-Page Optimierung:

Linkaufbau oder Linkbuilding nennt man Offpage Optimierung. Hierbei geht es einfach darum, wie der Name schon sagt, Links (bzw. Backlinks) zu Ihrem Projekt aufzubauen). Linkbuilding ist von Webseite zu Webseite verschieden, wie dieser in der ersten Phase genau gestaltet wird, das wird bereits mit dieser Frage entschieden: „Neue oder bereits gealterte Domain?“ Neu Domains müssen zu Anfang um einiges vorsichtiger mit Links versorgt werden als Domains, welche bereits ein paar Jahre alt sind. Zur Veranschaulichung können Sie eine Domain mit einem kleinen Kind gleichstellen: Wenn das Kind noch klein ist benötigt dieses auch noch weniger zu essen (Links) – desto größer (Content, mehr Links, etc.) dieses dann wird desto mehr Essen (mehr Links) kann man dem Kind geben. Halten Sie sich beim anfänglichen Linkaufbau daher immer an „Qualität vor Quantität“. Für nachhaltig gute Ergebnisse sollten Sie Spam Methoden, bzw. den Gebrauch von automatisierten Linkbuilding-Programmen vermeiden, um von Google keine Abstrafungen (Penalty) zu erhalten.

Der grundlegende Linkaufbau einer neuen Domain setzt sich z.B. aus Social Bookmarks, relevanten Forenkommentaren & Webkatalog Einträgen und nützlichen manuellen Blogkommentaren zu verwandten Themen zusammen. Erstellet man sich einen Plan für das Linkbuilding, den man täglich abarbeitet, dann verliert man nie den Überblick. Am Ende des ersten Linkaufbau-Monats sollte man schon sehr gut die Stärken bzw. die Schwächen der Webseite erkennen. Danach kann man sich auch auf die Suche nach guten Linktauschpartnern oder Artikeltauschpartner für Gastartikel in relevanten Blogs machen.

Ein SEO Linkaufbau ist von Projekt zu Projekt unterschieden und es gibt hierbei keine Formel die gewisse Rankings in Google garantiert. Am besten ist es wenn man als neuer Suchmaschinenoptimierer viel ausprobiert um eine Methode für das Linkbuilding zu finden, die für einen selbst am besten funktioniert. Sie werden sicher merken, dass dies sehr zeitraubend und anstregend werden kann, daher empfiehlt es sich auch eine SEO Agentur, wie incrim.com mit diesen Aufgaben zu beanspruchen.

Dies ist ein Gastartikel von:

Alessandro Reichgruber
Wiestalstraße 24
5322 Hof bei Salzburg
Österreich
E-Mail: a.reichgruber@incrim.com

Vielen Dank!