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Crossmedia: Print trifft auf Web 2.0

Werbung in Presse, TV und Radio sind bewährte und etablierte Werbemittel für KMU – gelten aber auch als konventionell. Warum traditionelle Wege also nicht aufbrechen und mit zukunftsweisenden Medien verbinden? Die neuen Internettechnologien machen das möglich und bringen neuen Schwung in die Werbung. Der Trend heißt „Crossmedia“ und verbindet Print, Bewegtbild, Ton und Internet zu einem innovativen Konzept. Im Mittelpunkt dieses Artikels stehen die Kanäle Print und Online, denn die Mischung zwischen dem traditionell statischen Instrument und dem digital dynamischen ist für Werbetreibende besonders reizvoll. Die Verknüpfung der beiden gegensätzlichen Techniken mag kompliziert und teuer klingen, erweist sich bei näherer Betrachtung jedoch als gut durchführbar und finanziell überschaubar.

Wie funktioniert die Print-Online-Verknüpfung?

Am Anfang einer crossmedialen Kampagne mit Print und Internet steht eine klassische gedruckte Anzeige für ein Unternehmen bzw. ein Produkt. Dabei kann es sich um eine Zeitungsannonce, ein Plakat, T-Shirt oder sonst irgendeinen ebenen Druckartikel handeln. In dieser Anzeige ist ein „Link“ eingebaut, den der Verbraucher einlesen kann. Dafür benötigt er immer ein Smartphone mit integrierter Kamera. Die Kamera dient als Aufnahmegerät für den „Link“ in der Anzeige und dieser Link verweist auf eine Website. Eine Unternehmenswebsite ist für die Umsetzung von Crossmedia also unverzichtbar. Hier werden Landingpages eingerichtet, auf die der Kunde weitergeleitet wird, wenn er die Werbung mit dem Smartphone „scannt“. Damit gelingt der Sprung von der analogen in die digitale Welt.

Welche Tools verbinden Print und Online?

Nun zu den Tools: Das mittlerweile bekannteste ist der QR-Code. Diese „Stempel“ können recht einfach mit entsprechenden Generator-Programmen hergestellt werden. Viele davon sind sogar kostenlos im Web erhältlich. Die QR-Codes werden auf das Plakat, Shirt, Werbeschreiben gedruckt und können vom Kunden mithilfe der Smartphone-Kamera und eine Code-Reader-App eingelesen werden. Etwas eleganter ist das Angebot von Kooaba. Der Anbieter verknüpft Bilder mit Informationen, so dass hier ein Anzeigen-Motiv als „Link“ dient und ein Code überflüssig wird. Weniger spektakulär aber ebenso zielführend ist es, den URL zur gewünschten Landingpage auf das Werbemittel zu drucken. Bei den Landingpages sollten übrigens auch auf Suchmaschinenoptimierung geachtet werden, da die User auch über Google & Co. auf die Website gelangen können.

Interaktion hoch zwei: Crossmedia im Social Web

Die Verknüpfung von Print und Web durch technische Raffinessen fordert den Verbraucher spielerisch zur Interaktion auf. Zudem wird eine schnelle Reaktion ausgelöst, da die Response-Aktion des Kunden direkt nach der Wahrnehmung der Printwerbung erfolgt, indem er den Code oder die Anzeige scannt. Wer den Dialog zwischen Unternehmen und Kunden noch verstärken will, verlinkt auf eine Social-Media-Präsenz. Das kann zum Beispiel eine Twitter- oder Facebookseite sein, die dem KMU wiederum keine direkten Kosten verursachen. Dadurch wird der Kunde unmittelbar in die Kommunikation eingebunden und erhält die Möglichkeit, Teil der Community zu sein. Das stärkt einerseits die Kundenbindung und vermittelt andererseits Transparenz. Crossmedia bietet einen reichhaltigen Pool mit innovativen Marketing-Instrumenten, die die Grenzen zwischen einzelnen Werbemitteln sprengen und damit eine Reichweite über die von einzelnen Medien hinaus ermöglichen.

Auch ist es möglich User an die Projekte zu binden indem man Sie z.B. dazu bringt selber erstellte Videos hochzuladen. Das können Action Aufnahmen aus einer Helmkamera sein oder aber auch nur einfache Fotos. Der User findet sich dann online (bei Ihnen) wieder und motviert eventuell auch andere Personen dazu interaktiv zu werden.

Natürlich muss das ganze in Ihr Konzept passen!!!

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