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Stickiness – Teil 5

Eine klebrige Angelegenheit: Der Faktor Stickiness für das Ranking ihrer Webseite

Wie sie durch konsequentes „content design“ das Besucherverhalten zu ihren Gunsten beeinflussen, Konsumenten gewinnen und ihre Platzierungen langfristig verbessern

Teil 5 – Machen sie ihre Inhalte für den Besucher greifbar, begeistern sie in und lenken sie damit seine Aufmerksamkeit auf ihre Inhalte

Das vermittelte Gefühl – Emotionen als stärkste Kräfte der Markenbindung

Die Bindung eines Konsumenten an eine Marke, vom Unternehmen über das einzelne Produkt bis hin zur Plattform für eine Dienstleistung, generiert sich fast ausschließlich auf emotionaler Basis und wird erst auf der folgenden Ebene durch sachliche Bestätigung rational justifiziert. Dies ist ein Vorgang, der den emotionalen Impuls vor dem Bewusstsein des Konsumenten rechtfertigt. Die prinzipielle Zu- oder Abneigung einer Marke gegenüber findet aber ausschließlich auf Gefühlsebene statt. Ziel ist es also, diese Ebene erfolgreich anzusprechen.

Der Konsument will begeistert werden und sich mit ihr identifizieren können. Die Wahl einer Marke ist auch ein Prozess der Selbstdarstellung des Konsumenten, mit dem Konsum einer bestimmten Marke mit ihr identifiziert und gerade bei hochwertigen Markennamen ein Übergehen des Erfolgs und Prestige der Marke auf ihn selbst subjektiv wahrnimmt.

Andererseits kann auch das als unschlagbar erscheinende Preis/Leistungsverhältnis ausschlaggebend für eine langfristige Bindung sein, gerade bei Verbrauchsgütern kommt dies zum tragen. Um die Wirkung ihrer Marke auf die emotionale Ebene zu tragen, sollten sie folgende Eigenschaften vermitteln:

– Transportation eines Lebensgefühls;
Eine Dienstleistung oder Produkt, die in ihrer Zielgruppe nachgefragt ist und das Lebensgefühl vermittelt, begleitet oder gar begründet, wird vom Konsumenten tiefgreifend angenommen, sobald sich dieses Bild mit dem eigenen deckt. Transportieren sie daher ein bestimmtes Lebensgefühl, das mit der Zielgruppe übereinstimmt, dies erhöht die weitere Zugänglichkeit für ihre Marke zum angepeilten Konsumentenpublikum. Sie verkörpern und erfüllen die Hoffnungen und Träume ihrer Konsumenten und genau das wird sie langfristig an ihre Marke binden.

– Prestigegewinn durch Konsum;
Dem Wunsch nach Exklusivität können sich nur wenige Menschen entziehen. Die Repräsentation des eigenen Wohlstandes oder die Vermittlung eines solchen durch das Schaffen eines Prestigegewinns macht die Marke zum Identifikationsmerkmal des Kunden und weckt in selbigem das Verlangen, in den Genuss dieses Gewinns durch Erwerb der Marke zu kommen. Stellen sie dabei das potenteste Merkmal für Prestigegewinn heraus, wenn ihre Zielgruppe dieses Bestreben durch ihre Marke erfüllen kann.

– Aufbau einer Dualität;
Die menschliche Natur neigt zu Schwarz/Weiß-Schemata. Die Konzeption von „Gut und Böse“ begleitet den durchschnittlichen Konsumenten auch in seinem Erwerbsverhalten. Der Aufbau einer Dualität zur einem Mitkonkurrenten führt durch die Selbstbestärkung des Konsumenten, die richtige Wahl getroffen zu haben, aufgrund der Identifikation mit der erworbenen Marke, zu einer vehementen Verteidigung derselben, inklusiver Effekte durch ein vom Konsumenten getragenen viralen Marketings durch Mundpropaganda, welches sich auf der Ebene sozialer Netzwerke zudem optimal für ihr SEO und das Ranking auf den SERPs (Search Engine Result Pages) auswirkt.

– Unschlagbare Preis/Leistung;
Eigentlich würde man annehmen, hier ein rationales Kriterium vorzufinden, wird das Verlangen bei einem lohnenswerten Verhältnis aus Kosten und Gewinn auf emotionaler Ebene gewonnen. Es entsteht der Eindruck es „lohne“ sich, die Marke zu konsumieren. Dieser Eindruck kann durch verschiedene Mittel erweckt werden: Mehr Inhalt für den selben Preis, Sonderangebote, Treue-Aktionen, Preisführerschaft und das Verschleiern von Folgekosten, welche den Erstkauf als preisgünstiges Schnäppchen erscheinen lassen.

– Vorteilhafte Produkteigenschaften;
Auch hier rechtfertigt die Ratio erst den emotionalen Ersteindruck, welcher die Entscheidung bereits getroffen hat: Die Eigenschaften der Markenprodukte, die der Kunde beim Erwerb und Konsum erlebt, erleben eine derartiges herausstellen, das die Entscheidung für ihre Marke unweigerlich als „beste Wahl“ erscheint. Qualität und Leistung sind hier die Impulse, die zur Entscheidung führen und sich in der Gestaltung ihres Inhalts auch wiederholen und bestätigen sollten.

Wie ein Beispiel für die praktische Anwendung der emotionalen Kundenbindung aussehen kann, zeigt für Prestige-Marken beispielsweise das Unternehmen Apple mit ihrer Produktreihe „iPhone“ und „iPad“. Durch die hohen Anschaffungskosten, der Verknappung der Verfügbarkeit durch Ausverkauf bewusst gering kalkulierter Produktionschargen zum Produkterscheinen, dem Eindruck von Qualität durch hochwertige Materialien und schlussendlich einem positiven Lebensgefühl, das durch das Marketing geweckt wird und den Eindruck vermittelt mit dem Erwerb etwas „besonderes“ zu besitzen, das Ansehen projiziert.

Die rivalisierende Dualität zwischen den Plattformen von Apple auf Basis des Betriebssystems „iOS“ und dem Konkurrenten „Android“ als Smartphone-Plattform und die Ablehnung der fanatischen Konsumentengruppen, der sogenannten „Fanboys“ erzeugt einen zusätzlichen Auftrieb der Marke und der Zementierung des Konsumverhaltens durch die Ablehnung der jeweiligen Gegenseite erhöhen die Reichweite der Marke Apple und ihrer Produkte um ein vielfaches und sind geradezu ein Selbstläufer, welches eine Kundenbindung erzeugt, die sich auch durch rationale Fakten nicht erschüttern lässt.

Wenn sie eine ähnliche Markenpräsenz in ihrem Segment erreicht haben und ihr Angebot in der Konsumentenrezeption erfolgreich transportiert wurde kombinieren sich die Effekte, die sich mit der Aufnahme ihres Content und dem Erreichen einer signifikanten Markenreichweite ergibt zu dem Faktor, den wir Eingangs als „Stickiness“ beschrieben haben.

Die Besucher ihrer Webseite „kleben“ nahezu an ihren Inhalten und erhöhen so die Bewertung als Inhaltlich relevantes Angebot im Internet für die von ihnen fokussierten Keyword-Bereiche und somit auch die Verbesserung ihrer Suchergebnisplatzierung in der Google Suche.

Damit haben sie ihre Seite erfolgreich in Sachen „Social Ranking“ optimiert und decken ein Bewertungskriterium ab, welches in Zukunft wachsende Bedeutung in den Suchalgorithmus erhalten wird.

Lesen Sie dazu unsere komplette Serie:

Stickiness – Teil 4

Eine klebrige Angelegenheit: Der Faktor Stickiness für das Ranking ihrer Webseite

Wie sie durch konsequentes „content design“ das Besucherverhalten zu ihren Gunsten beeinflussen, Konsumenten gewinnen und ihre Platzierungen langfristig verbessern

Teil 4 – Die inhaltsbezogene Gestaltung als Oberbegriff für ihre Optimierungsmaßnahmen

Gestaltung – Merkmale die ihre Inhalte erfüllen sollten, um den Konsumenten erfolgreich anzusprechen

Die Ausführungen zum Claim führten thematisch vermeintlich von ihrem Ziel weg, die Maßnahmen ihrer Suchmaschinenoptimierung durch Konsumentenbindung an ihre Inhalte zu ergänzen, indem sie das Nutzerverhalten auf Ebene der aufgenommenen Inhalte beeinflussen. Jedoch ist der Claim für die weitere Gestaltung ihrer Inhalte unablässig. Denn der Claim verkörpert ihre Marke, gleich in welcher Form sie auftritt und ist die Summe ihrer „Corporate Identity“.

Er bildet die Grundlage ihres „Content Design“. Ein erfolgreiches Inhaltskonzept zeichnet sich dadurch aus, das jeder Absatz, jeder Artikel, einfach jedweder Content auf ihrer Seite sich in letzter Konsequenz auf ihren Claim reduzieren lassen. Sie müssen die perfekte redaktionelle Ausformulierung dessen darstellen, was sie in Slogan, Logos und Jingles in ihrer Webseite an Inhalten vermitteln wollen.

Dazu beachten sie folgende Schlagwörter für erfolgreiches Content Design:

– Einheitliches Wording;
Sie beachten die Gesetzmäßigkeiten ihrer, im Vorfeld festgelegten, Formulierung von Sachverhalten um ein einheitliches Bild zu erschaffen. Hierfür definieren sie in ihrem Styleguide bestimmte Redewendungen und Formulierungen für ihre Marke.

– Positive Begrifflichkeiten;
Der Inhalt sollte stets einen positiven Kontext zur Sache und zu ihrer Marke schaffen. Die Transportation negativer Emotionen sollte grundsätzlich vermieden werden. Stellen sie heraus „Wofür“ sie stehen, nicht „Wogegen“. So verleiten sie den Konsumenten nicht dazu, ihre These zu hinterfragen und vom weiteren Konsum abzulenken. Verwenden sie positiv besetze Worte und Redewendungen, nehmen sie dem Kunden für den Augenblick der Informationsaufnahme die Last von den Schultern um die Akzeptanz für ihren Content zu erhöhen.

– Verständlichkeit für Laien;
Gestalten sie auch die komplexesten Inhalte stets so, das sie vom Laien verstanden werden können und dazu animieren, die gebotenen Informationen in weiterführenden Inhalten zu vertiefen. Damit erhöhen sie die bereitwillige Übernahme der bereitgestellten Inhalte durch den Seitenbesucher, der sich aufgrund der Relevanz des gesuchten Inhalts auf der Suche nach Informationen durch ihren Content bestätigt sieht und sein Wissen durch angrenzende Themenfelder erweitert.

– Sachliche Richtigkeit;
Eine sachliche Richtigkeit ihrer Inhalte ist notwendig. Gerade Konsumenten mit vorhandenem Wissen und Kompetenz im Fachbereich ihrer kommunizierten Marke decken falsche Informationen schnell auf und bewerten diese Negativ, können gar zum Abbruch der Informationsaufnahme führen. Daher sind korrekte Inhalte ausschlaggebend für die Konversion von Interessenten zu Konsumenten bzw. Kunden.

Greifbarkeit der Inhalte

Die Greifbarkeit ihrer Inhalte gewährleistet die ideale Aufnahme ihres Content durch den Webseitenbesucher. Dieser erhält die Informationen, die er in ihrem Angebot sucht, in einer bekömmlichen Darreichungsform, die ihn nicht ein vorausgehendes Grundlagenstudium der behandelten Materie verlangt, sondern von Grund auf die Themen erklärt.

Das Ergebnis von leicht zu begreifendem Content ist die potentiell höhere Chance auf ein Verweilen des Besuchers auf ihrer Webseite, da sich durch das Erleben eines erfolgreichen Lernprozess durch die von ihnen bereitgestellten Inhalte zum behandelten Thema die Motivation erhöht, sich weiterhin aus einer bewährten Quelle – idealerweise ihrer Webseite – zu informieren. Sie konvertieren damit erfolgreich den Besucher als Interessenten hin zum Kunden, der ein positives Bild ihrer Marke erhält.

Förderlich für eine gute Greifbarkeit der Inhalte sind unter anderem:

– Verständliche Inhaltsgestaltung;
Ganz gleich wie komplex die Grundlage ihrer Marke ist, muss der Inhalt vom Laien verstanden werden können, ohne den Aufnahmeprozess der Informationen aus ihrem Angebot unterbrechen zu müssen. Erklären sie Fremdworte und Konzepte, die mit ihrer Marke in Verbindung zu stehen und ermöglichen sie den einfachen Einstieg in ihr Themenfeld.

– Vermittlung von Wissen;
Der Besucher sucht Informationen, sie bieten diese an. Dabei greifen sie darauf zurück, neben der nüchternen Auflistung von Fakten auch Hintergründe zu verarbeiten und so den Verständnishorizont zu erweitern. Der Konsument sollte idealerweise mit dem Eindruck herausgehen, etwas gelernt zu haben. Gleichzeitig sollten sie fachkundige Besucher nicht durch die Oberflächliche Behandlung der thematischen Grundlage ihres Content abschrecken. Vereinen sie beides nach Möglichkeit.

– Zitieren sie externe Quellen;
Zur Validierung ihrer Inhalte sollten sie davon Gebrauch machen, ihre vermittelten Thesen und Argumente mit seriösen Quellen zu unterfüttern. Erwähnen sie statistische Ergebnisse, die sich auf ihre Marke bezieht, oder binden sie Kritiken oder Inhalte aus Wissensdatenbanken ein. Dies bildet einen Kontext für ihren Content und lässt ihn seriöser Erscheinen und die Greifbarkeit ihrer „Message“ an den Konsumenten erhöht sich durch Zahlen und Fakten.

Beachten sie diese Grundlagen beim der Inhaltsgestaltung ihres Web Content, optimieren sie die Aufnahme durch die Individuen der angesprochenen Zielgruppen unter ihren Seitenbesuchern. Vergessen darüber hinaus niemals, das sie nicht jedermann Geschmack treffen können. Daher wird es immer Besucher geben und deren Bedürfnisse sie nicht ansprechen können, daher auch immer Kritiker auftauchen die ihrem Inhalt kontrovers entgegen stehen.

Nehmen sie dies gelassen hin, der Effekt den sie aus der Rückmeldung ihrer Zielgruppen erzielen, wiegt dies zur Gänze auf und die positiven Auswirkung bei der Berücksichtigung ihrer Webseite im Ranking der Suchmaschine Google kommen ungehindert zum tragen.

Stickiness – Teil 3

Eine klebrige Angelegenheit: Der Faktor Stickiness für das Ranking ihrer Webseite

Wie sie durch konsequentes „content design“ das Besucherverhalten zu ihren Gunsten beeinflussen, Konsumenten gewinnen und ihre Platzierungen langfristig verbessern

Teil 3 – Wie sie klassische Mechanismen des Marketing auf ihr Projekt anwenden

Im folgenden wenden wir uns der Grundlagenlehre der Inhaltsgestaltung aus marketingrelevanten Standpunkten zu und behandeln dabei seit Begründung der ersten verhaltenspsychologischen Forschung zum Konsumentenverhalten universelle Gültigkeit besitzen und mit den neuerlichen Iterationen der Suchalgorithmen nun auch für die Platzierung einer Webseite relevant werden. Google trägt damit dem Ziel, hochwertige und präzise Suchergebnisse mit hoher Inhaltlicher Relevanz zu liefern, Rechnung. Dabei verbessert der Algorithmus seine Ergebnisseiten durch die Inbezugnahme und Berücksichtigung der Auswertung von gesammelten Verhaltensmustern des Seitenbesuchers, welches Rückschlüsse auf die Wertigkeit der Inhalte zulässt.

Langes Verweilen durch eine hohe „Stickiness“ etwa weißt auf eine vorhandene inhaltliche Relevanz und Qualität hin und wird positiv bewertet. Das Ranking verbessert sich insoweit, wenn Besucher von den Möglichkeiten der Bewertung etwa durch das Google Plus „+1“ eine positive Bewertung aussprechen oder durch das Teilen von Inhalten eines Angebots im sozialen Netzwerk Google Plus aufwerten. Um diese „Stickiness“, zu erzeugen, wenden wir einige Methoden zu Optimierung der Inhalte auf ein erfüllendes und positives Nutzererlebnis an, im folgenden durch das Schaffen der Grundlagen, wie dem Claim einer Marke, der als Grundlage des gesamten Content dient:

Der Claim – Klassisches Marketing als Maßgabe für das Inhaltsdesign

Jede Marke, jedes Produkt, jedes Unternehmen kommuniziert eine Kernaussage. Diese Kernaussage äußert sich in einem Slogan, dem sogenannten „Claim“. Er ist die einprägsame Zusammenfassung aller Eigenschaften, die durch ihn repräsentiert werden sollen. Er ist einem Versprechen ähnlich, welches der Inhaber des Claim dem Konsumenten über die Effekte beim Konsums seines Angebots in Aussicht stellt. Er zeichnet sich durch folgende Merkmale und Eigenschaften aus:

– Differenzierung;
Ein Claim sollte unverwechselbar und leicht von anderen Marken zu unterscheiden sein. Er ist einprägsam und lässt sich leicht Merken, ist geradezu ein Ohrwurm sich schnell in der Erinnerung verankert und kommuniziert eine eindeutige Botschaft, die sich von allen Mitbewerbern abhebt.

– Assoziation und Bedeutung;
Ihr Wording muss positiv belegt sein um Attraktivität auszustrahlen. Bei der Wahl eines Claims sollten sie Rücksicht auf die kulturellen Hintergründe der von ihnen angepeilten Gesellschaften und Länder, die in ihre Zielgruppe fallen, nehmen. Wenn sie eine positive Besetzung der Begrifflichkeit ihres Slogans gewährleisten, fördert dies die Adaption durch den Konsumenten.

– Erinnerungswirkung;
Setzen sie es sich zum Ziel, das ihre Marke noch nach Jahren beim Konsumenten präsent ist. Derart gestaltete Claims sind die Grundlage der erfolgreichen Markenentwicklung
Haben sie die Bedeutung und Image erfolgreich vermittelt, wird sich in Verbindung mit weiteren Werbemaßnahmen eine Marken-Rekognition einstellen.

– Internationalisierung;
Gerne werden Claims mit internationaler Zielgruppe im Englischen formuliert, weil sie modern wirken und zudem weltweit von Konsumenten verstanden werden, quasi „ein Claim für alle“. Vermeiden sie dabei, Redewendungen oder die Formulierung des Claim in der Landessprache ihres Unternehmens auf Zwang ins Englische umzudeuten. Es ist sinnvoller, einen Slogan direkt im Englischen umzusetzen und dann in die Muttersprache des Unternehmens zu übersetzen. So vermeiden sie peinliche Verschiebungen in der Bedeutung oder Doppeldeutigkeiten bei der Formulierung ihres Claims.

– Zeitliche Ungebundenheit;
Orientieren sie sich an Bewährtem: Vermeiden sie eine Orientierung bei der Gestaltung ihres Claims an vergänglichem Zeitgeist und Modetrends. Sprechen sie stattdessen universelle Moral oder Werte an, die auch in einem Vierteljahrhundert noch Gültigkeit besitzen.

– Schutzfähigkeit;
Einzigartigkeit und markenrechtliche Schutzfähigkeit sorgen dafür, das ihre Claims als Teil ihrer Marke in den meisten Ländern unter den Schutz des örtlichen Markenrechts fallen. Dies gibt ihnen juristische Sicherheit gegenüber Plagiaten ihrer Marke und geben ihnen die notwendigen Mittel, um gegen solche Nachahmer vorzugehen, an die Hand.

– Design und Sound;
Eine eindeutige Visualisierung und ein einprägsames Klangerlebnis, z.B. durch einen Jingle sind starke Anker in der Wahrnehmung und erfolgreichen Memorierung beim Konsumenten. Durch die Belegung mehrerer Sinneswahrnehmungen beim Konsum ihrer Marke durch ihre Claim vertieft sich die Sinneserfahrung und somit auch die Wiedererkennung, unabhängig vom Kontext.

Ein gutes, geradezu musterhaftes, Beispiel für einen erfolgreichen Claim ist der Slogan der Schnellrestaurantkette McDonalds, der als eines der weltweit größten Unternehmen der Systemgastronomie auf Basis des Franchisemodells in 119 Ländern der Welt am Markt vertreten ist. Im Jahr 2003 entwickelte die beauftragte Werbeagentur „Heye & Partner“ aus Unterhaching zunächst für den deutschen Markt den Claim „Ich liebe es“ der in der Summe seiner Eigenschaften das Konzept des Claims wie aus dem Lehrbuch umsetzte. Und durch den Erfolg des Claims nach seiner Internationalisierung auch das Modell für erfolgreiches Markenbranding bestätigte:

Der internationalisierte Claim „I’m lovin it“, der in fast alle Landessprachen des Unternehmens umgesetzt wurde, trat in Verbindung mit seinem weltbekannten Logo, dem „goldenen M“ gemeinsam in audiovisuellen Medien mit einem einprägsamen Jingle, dem „Da-da-dat-dada“ in der Markenkommunikation auf.

Die Wortbedeutung des Slogans setzt unmittelbar auf der emotionale Ebene an, der ein positives Erlebnis mit der Marke suggeriert, das als „Liebe“ als eine der vier Grundemotionen universell auf der ganzen Welt, über alle kulturellen Grenzen hinweg verstanden wird. Dazu ist das Firmenlogo einzigartig und wird ohne Verwechslung von Konsumenten wiedererkannt. Die Kombination wird im aktiven oder passiven Konsum durch den Jingle im Gedächtnis verankert.

Das ist der Inbegriff des erfolgreichen Claims.

Lesen Sie dazu unsere komplette Serie:

Stickiness – Teil 2

Eine klebrige Angelegenheit: Der Faktor Stickiness für das Ranking ihrer Webseite

Wie sie die Verweildauer durch intelligente Nutzerführung und Inhaltsdesign erhöhen

Teil 2 – Wie sie das Nutzerverhalten und die Markenwirkung ihrer Webseite positiv gestalten

Dieser Teil unseres Artikels behandelt einen Punkt, der zu den Grundpfeilern des Inhaltsdesigns zählt, die für eine erfolgreiche Kommunikation mit der Zielgruppe essentiell ist. Denn schon lange gewinnt man kaum mehr einen Konsumenten mit Content, welcher nicht die Erwartungen des Seitenbesuchers erfüllt und schon gar nicht gelingt es, denselben länger auf der Seite zu halten und ihn gegebenenfalls zu konvertieren und seinen Status vom Interessenten hin zum Kunden oder Konsumenten aufzuwerten und langfristigen Nutzen aus diesem Gewinn ziehen zu können.

Das Inhalte heute klar und Verständlich aufbereitet werden, ist eine Erkenntnis des Marketings, deren Analysen und Erkenntnisse sich mit der Verbreitung des Internets vermehrt auf Webseiten anwenden ließ, da sich die Zielgruppen, an denen man die Erkenntnisse auf Basis klassischer Medien gewonnen hatte, nun auch im Internet bewegten und somit die Erwartungshaltung an eine bestimmte Darreichung von Inhalten ins WWW trugen. Die wachsende Beachtung, die man diesem Umstand zuwendet, begründet sich nicht zuletzt den erweiterten Rankingfaktoren der Suchmaschine Google, die das Nutzerverhalten analysiert und die Feststellung des Erfolg dieser Konzepte mittel- und langfristig honoriert.

Inhaltliche Klarheit – Komplizierte Inhalte leicht verständlich aufbereitet

Die inhaltliche Klarheit ist der Faktor, der umschreibt, das alle ihre Inhalte nicht nur durch die Crawler der Suchmaschine Google erfolgreich aufgenommen werden können und technische Notwendigkeiten erfüllen, sondern auch semantisch und visuell ohne Barrieren umgehend vom Konsumenten aufgenommen werden können. Dies lädt den Seitenbesucher zum Verweilen und Konsumieren ein, er setzt sich länger mit dem Inhalt auseinander, „klebt“ also geradezu am Content, was sich für ihr Ranking positiv auswirkt.

Der Styleguide – Niederschrift der Grundlagen des markenbezogenen Inhaltsdesign

Ein gutes Konzept ist für den Erfolg einer Unternehmung bekanntermaßen bereits die halbe Miete. Den kommunikativen Erfolg ihres Online-Angebotes sichert die Definition und konsequente Anwendung eines Styleguide. Dieser beschreibt, wie zuvor ausgeführt, nicht nur die Rahmengabe der einheitlichen technischen Umsetzung eines in sich abgeschlossenen Projekts, sondern auch die sprachliche Gestaltung. Durch

Der Styleguide ist der Kern zur Bildung einer Corporate Identity, die aus der Anhäufung von thematisch miteinander verbundenen Content erst ein erlebbares Gesamtprodukt, mit welchem die kommunizierte Marke in den Verbindung gestellt wird. Der dadurch vom Nutzer empfundene Gesamteindruck bewirkt bei erfolgreicher Ansprache, das sich ein „Wohlfühlen“ durch eine Kontinuität in den konsumierten Inhalten beim Konsumenten einstellt und die Verweildauer begünstigt. Ein Styleguide ist als Grundlage für das Erlangen von „Stickiness“ der eigenen Inhalte von besonderer Bedeutung.

Bei der Markendarstellung in Form einer Webseite kommen hierbei folgende Faktoren zum tragen:

– Zielgruppenfestlegung; Jede Zielgruppe verlangt nach einem bestimmten Design der Inhalte in Wort und Bild. Indem sie diese Ansprüche erfüllen, verleiten sie zum Verweilen und Aufnehmen der angebotenen Informationen.

– Inhaltliche Schwerpunktlegung; Legen sie sich auf die Kernthemen, die ihre Marke berühren, fest. Ergänzen sie diese ausschließlich durch direkt angrenzende Themen, Sich nicht in einer zu hohen Komplexität und quantitativen Vielzahl der Inhalte zu verirren, ist bedeutend. Erhalten sie die Schärfe ihres Angebots und verkomplizieren den Konsum nicht durch den Versuch, ein allumfassendes Inhaltsangebot zu erreichen und damit Überforderung des Seitenbesuchers

– Sprachgebrauch; Ein einheitlicher Sprachgebrauch durch sich wiederholende Formulierungen und Benennungen, sogenanntes „Wording“ schafft inhaltlich eine Kontinuität bei der Auseinandersetzung des Visitor mit ihren Inhalten. Bringen sie ihren Claim in den Vordergrund und führen sie ihn im Wortgebrauch ihres Content weiter, wird der Besucher dies unterbewusst honorieren. Ein konsequentes Wording wirkt sich zudem positiv bei der Feststellung der schwerpunktmäßigen Keywords durch Google aus.

– Layout und Formatierung; In dem sie ihre Inhalte einheitlich strukturieren, schaffen sie Übersichtlichkeit für den Nutzer und begünstigen die Bewertung durch die Webcrawler. Einheitliche Formatierung und die Festlegung auf eine oder mehrere bestimmte Schriftarten runden den optischen Eindruck der Webseite ab. Der Gebrauch von Google Web Fonts erlaubt die native Einbindung aus einem Pool von Schriftarten, deren Anwendung sich garantiert nicht negativ auf das Crawling ihrer Webseite auswirkt, da es als eigenes Produkt von der Suchmaschine unterstützt wird.

– Unterstützte Plattformen; Internet spielt sich heute nicht mehr nur noch auf PCs und Laptops ab. Wägen sie ab, ihre Inhalte durch das Anbieten einer mobilen Version auch für Smartphones und Tablets in einem für diese Bedienkonzepte zugeschnittene Darreichungsform verfügbar zu machen.
Sollten sie Dienstleistungen auf ihrer Webseite anbieten, wäre es ebenso gegebenenfalls interessant, die Umsetzung ihres Contents in Form einer App in den Vertriebsplattformen „Apple App Store“ und dem „Google Play“, als Nachfolger des „Android Market“ anzubieten, um so den Mehrwert ihrer digitalen Präsenz mobil zu machen und die Bindung des Kunden an diese durch sich wiederholenden Konsum zu erhöhen.

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Stickiness – Teil 1

Eine klebrige Angelegenheit: Der Faktor Stickiness für das Ranking ihrer Webseite

Wie sie durch konsequentes „content design“ das Besucherverhalten zu ihren Gunsten beeinflussen, Konsumenten gewinnen und ihre Platzierungen langfristig verbessern

Teil 1 – Welche Faktoren begünstigen ihre Rankings durch die Verweildauer des Seitenbesuchers

Wie einfach die Welt noch vor einem Jahrzehnt war: Bewertungskriterien der Suchmaschinen waren einfach gestrickt und ergaben sich aus Faktoren wie der Backlink-Struktur, „Unique vistors“ oder „Page Impressions“, also Faktoren, die zwar über den Erfolg der Seite, Besuche zu generieren, honorieren doch nur wenig darüber aussagten, wie das tatsächliche Konsumerlebnis eines Besuchers ausfiel.

In dem Bestreben, die auf den Suchmaschinenergebnisseiten dargestellten Ergebnisse der, besser als Akronym SERP bekannten, Ausgabeseiten von Google zu verbessern, ist die Zahl der für die Entwicklung eines positiven Rankings relevanten Faktoren stark angestiegen. Dementsprechend wird heute durch Google verstärkt das „User behaviour“ neben den erfassten statistisch Zahlen als Kriterium in den Rankingprozess eingebunden.

Es ist vergleichsweise einfach, Besucher auf das eigene Angebot zu locken. Ihn dort zu halten jedoch ist ein unvergleichlich schwierigeres Unternehmen, denn der Internetnutzer von heute navigiert geradezu intuitiv durch das Weltnetz auf der Suche nach den von ihm gesuchten Informationen. Sie gehen selbst wie lebendige Crawler vor, bewerten in Sekundenschnelle Verfügbarkeit von Informationen und die Relevanz gemessen zu den von ihnen gesuchten Inhalten.

Einer der Bereiche, die hierbei Behandlung finden, ist die Gestaltung des Inhalts, sprichwörtlich in „Wort und Schrift“. Die Beachtung der Mechanismen, die dabei wirken, ist ausschlaggebend für den Erfolg ihrer Webseite in der Zielwirkung auf die angesprochene Zielgruppe.

Dabei begeben wir uns vor allem auch abseits klassischer Konzepte und Strategien die bei der Suchmaschinenoptimierung angewandt werden, die zumeist in der Vergangenheit eher technischer Natur waren und wenden uns der essentiellen Wichtigkeit der Methoden des Online-Marketings zu, die sich Schwerpunktmäßig auf die Psychologie der Kundenkommunikation und die Optimierung ihrer Inhalte auf diese Erkenntnisse hin, bezieht.

Bei ihrer Umsetzung arbeitet der Seitenbetreiber den Gewohnheiten im Konsumverhalten des Nutzer zu, bedient seine zielgruppenspezifischen Ansprüche an Inhalte, fördert nach einer erfolgreichen Adaption der Marke eine Festigung der Markenbindung und stellt nach einem initialen Erfolg in der Ansprache des Konsumenten die Dauerhaftigkeit der Bindung sicher welches schlussendlich dazu führt, das der Webseitenbesucher „konvertiert“.

Das bedeutet, das der Visitor die Marke auch in Zukunft konsumieren wird. Die damit einhergehenden Effekte aus dem Nutzerverhalten wirken sich auch auf das Suchmaschinenranking aus: Verweilen auf der Webseite, Wiederbesuch des Angebots, das Empfehlen der Seite durch „+1“ oder dem Verbreiten einzelner Pages der Webseite über die sozialen Netzwerke. Das sind kaum anders zu generierende Bonuspunkte in der Entwicklung ihres Google Rankings, die seit der Hinwendung der Bewertungskriterien zur Auswertung des Nutzerverhaltens mehr und mehr Gewichtung erlangen.

Es steht in diesem Artikel also der Inhalt im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, der die eigentliche Kommunikation zwischen Business und Client, dem Konzept „B2C“, darstellt. Denn Fehler im „Content Design“ sind aufgrund der statischen Erscheinungsform von Content oft unverzeihlich. Ein einmal verlorener Visitor kann nicht zurückgewonnen werden, es können Mängel in der Gestaltung nur für zukünftige Konsumenten ausgebessert werden und somit auch das Nutznießen der damit einhergehenden positiven Effekte, um die Ergebnisse ihrer Suchmaschinenoptimierung abzurunden.

Damit ist die ganzheitliche Konzeption des Inhalts, welche bereits in der Planungsphase einsetzt, von essentieller Bedeutung. Ebenso ist eine frequente und sorgfältige Qualitätssicherung, welche die Einhaltung der Faktoren überprüft, Mängel erkennt und ihre Behebung veranlasst.

Da sich die Adaption und Konversion von Konsumenten hin zu regelmäßigen Besuchern und Wandlung hin zum Kundenstatus sich schon mit den ersten Zeilen entscheidet.

Das Inhaltsdesign: Identität, Aussage, Textgestaltung

Seit der erste Mensch seine Produkte oder Dienstleistungen anbietet und in Konkurrenz zu anderen um die Aufmerksamkeit der Zielgruppe im Marktsegment steht, ist es das vorrangige Ziel von Unternehmern, Dienstleistern und Produzenten, sich erfolgreich von der Konkurrenz abzugrenzen und die eigene Marke, das eigene Produkt mithilfe visueller, akustischer oder semantischer Mittel im Gedächtnis seiner Zielgruppe dauerhaft zu platzieren und so eine Bindung zu erzeugen.

Die dafür geltenden Konzepte applizieren auch auf die Gestaltung der Inhalte, welche im Rahmen der technischen Umsetzung als Gesamtprodukt „Webseite“ transportiert und vom Seitenbesucher konsumiert werden. Die möglichst intensive Bindung des Visitor an die Inhalte wird als „Stickiness“ bezeichnet und ist neben der kommerziellen Auswirkung einer möglichen Konversion vom Interessenten zum zahlenden Kunden auch für das erfolgreiche Ranking auf den SERPs (Search Engine Result Pages) von Google relevant sind.

Für diesen Erfolg sind vor allem folgende drei Faktoren besonders gewichtig:

  • Inhaltliche Klarheit
  • Die Greifbarkeit der Inhalte
  • Das vermittelte Gefühl

Sie erfahren auf den kommenden Seiten also, wie sich diese drei Faktoren im Detail ausprägen und geben ihnen Anregung, welche Maßnahmen sie treffen können, um die Bedürfnisse dieser Konzepte und Notwendigkeiten der Gestaltung und Darreichungsform ihrer Inhalte zu erfüllen, um den maximalen Gewinn am Seitenbesucher zu erfahren und sich erfolgreich der Dynamik der Intelligenz des Schwarmes bedienen um die Reichweite und Popularität ihrer Marke erhöhen und aus diesen Faktoren positive Einflüsse auf ihr Google Ranking gewinnnen.

Lesen Sie dazu unsere komplette Serie: