SEO Trends: Die Latent Semantische Optimierung – LSO

Das Content bei der Suchmaschinenoptimierung einer Website King ist, ist schon lange bekannt. Doch seitdem immer mehr Suchmaschinen einen erhöhten Wert auf qualitativ hochwertige Inhalte legen – wie das Algorithmus-Update Google Panda beweist – entwickeln sich in dieser Richtung ganz neue Trends. Einer davon ist die Latent Semantische Optimierung (engl. Latent Semantic Optimization), kurz LSO. Diese Technik kann als tiefer führende Maßnahme der OnPage-Optimierung verstanden werden, denn sie beschäftigt sich mit der optimalen Nutzung von sprachlichen Mustern in einem Text. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf den Substantiven und Verben, denn sie bilden hauptsächlich die Keywords für die Suchmaschinenoptimierung. Im Einzelnen bedeutet das, dass die Schlagwörter nicht immer auf dieselbe Weise genutzt werden müssen, sondern auch durch Synonyme und Ausdrücke aus dem sprachlichen Umfeld verwendet werden. Lautet das Keyword etwa „Wasser“, dann gehören unter anderem „Tropfen“, „See“, „Fluss“ oder „Eis“ zum semantischen Paradigma.

Die technische Seite: Die Latent Semantische Indexierung (LSI)

LSO funktioniert deshalb, weil viele Suchmaschinen die Latent Semantische Indexierung nutzen. Mit Hilfe dieser Technologie werden Websites, die in den Indices der Suchmaschinen aufgenommen sind, auf semantische Zusammenhänge geprüft. Das bedeutet, das Google & Co. die Themen der Texte erkennen können und zwar über die Keyword-Abfrage hinaus. Vom Prinzip her ähnelt diese Methode der des menschlichen Hirns, nur das es weniger komplex strukturiert ist. Wirklich neu ist die Technik der Latent Semantischen Indexierung (LSI) zudem nicht, denn Google hat sie schon vor ein paar Jahren eingeführt. Doch mit dem neuen Priorisieren des inhaltlichen Mehrwerts beim Ranking gewinnt LSI und LSO immer mehr an Bedeutung.

Das Verbindungsglied zwischen LSO und LSO ist die Latent Semantische Analyse (LSA). Sie ist ein ausgeklügelte Methodik zur Überprüfung von semantischen Zusammenhängen zwischen Wörtern und Satzstrukturen. So werden etwa die Abstände zwischen Wörtern gemessen und es kommen sogar Vektorräume zum Einsatz. Bei der Analyse werden also nicht nur die Keywords als positiver Wert gezählt, sondern auch alle semantisch verwandten Begriffe.

Was bedeutet der LSO-Trend für Website-Betreiber?

LSO bedeutet mehr Flexibilität bei der kreativen Texterstellung – mehr Freiheiten bei der Wortwahl und somit auch eine höhere Qualität im Text. Für Website-Inhaber heißt das aber auch, noch mehr Aufwand in die Produktion der redaktionellen Inhalte der Internetpräsenzen zu investieren. Schlägt die LSA der Indexierung positiv an, dann wirkt sich dies positiv auf das Ranking innerhalb der Suchergebnisse aus. Mit der LSO ergibt sich für Website-Betreiber also ein neues praktisches Tool, um die Online-Reputation des Unternehmens oder eines Produkts zu stärken. Die intensive Beschäftigung mit den Textinhalten wird in Zukunft immer wichtiger werden.
Professionelle Texter stellen Begriff-Sammlungen aus dem sprachlichen Umfeld von Keywords zusammen und verarbeiten diese geschickt in den einzelnen Texten. Dadurch ergibt sich ein Content-Konstrukt, das sich durch einen hohen Informations- und Mehrwert auszeichnet und den Anforderungen der Suchmaschinen gerecht wird.

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