.htaccess

Umschreiben und Umleiten von Dateien

Eine htaccess-Datei ist eine verzeichnisspezifische Konfigurationsdatei, die bei NCSA-kompatiblen Webservern Verwendung findet, wie zum Beispiel beim Apache Webserver.

Die Einstellungen in einer htaccess-Datei gelten für alle Verzeichnisse, in denen die Datei abgelegt wurde, auch für alle Unterverzeichnisse. Sie treten sofort in Kraft und es ist kein Server-Neustart erforderlich. Typische Einsatzfelder sind neben dem Umleiten und Umschieben von Dateien auch der Zugriffsschutz einzelner Dateien oder ganzer Verzeichnisse und die Verwaltung von Fehlerdokumenten.

Für SEOS ist es wichtig, zumindest die meistgenutzten .htaccess-Befehle zu kennen, auch wenn die Umsetzung in der Regel bei den Programmierern liegt.

Was ist die .htaccess Datei genau und wofür wird sie im SEO-Bereich benötigt?

Der Begriff .htaccess steht für „hypertext access” oder auch „Hypertext-Zugriffs”-Datei. Sie ist eine Konfigurationsdatei für verzeichnisspezifische Einstellungen auf Webservern, die NCSA-kompatible sind, wie zum Beispiel Apache. Mit der .htaccess-Datei lassen sich Zugriffsberechtigungen für Verzeichnisse und Dateien umsetzten, Einstellungen für interne Verknüpfungen, Fehlerseiten, aber auch Weiterleitungen. Der Vorteil: Es ist kein Serverneustart erforderlich, da die Änderungen sofort in Kraft treten, da sie sofort ausgewertet werden. Die Befehle der .htaccess-Datei haben nur Auswirkungen in exakt dem Verzeichnis, in dem sie auch abgespeichert wurde, ebenso wie in den zugehörigen Unterverzeichnissen. In Letzteren können die Befehle aber genauso wieder überschrieben werden.

Wie wird eine .htaccess-Datei erstellt?

Für die Erstellung einer .htaccess kann der Windows-Editor oder ein anderer Editor, welcher frei wählbar ist, verwendet werden. Dabei ist darauf zu achten, dass später beim Speichern kein Dateiname vergeben wird und die Endung auf .htaccess lautet. Anschließend wird die .htaccess-Datei im Hauptverzeichnis/Root des Servers gespeichert oder in einem Überordner.

.htaccess Dateien sind Konfigurationsdateien, die im Textformat stehen und an einem NCSA-kompatible Webserver Anweisungen geben. Mit zum Dateinamen gehört immer der Punkt. Für SEOs sind die wohl interessantesten Anwendungsgebiete die 404er Fehlerseite oder auch Weiterleitungen in Form von 301er oder 302er. Unbedingt beachtet werden muss, dass nicht alle Webhoster .htaccess unterstützen. Gerade bei preiswerten Hostern kommt es recht häufig vor, dass diese .htaccess nicht unterstützten, daher sollten sich SEOs zuvor erkundigen. Wer WordPress nutzt, kann die Datei ganz einfach über das Plug-In Yoast bearbeiten.

Funktionen von .htaccess – Welche Einsatzmöglichkeiten gibt es im SEO Bereich?

Die .htaccess-Datei hat viele Einsatzmöglichkeiten. Wir stellen nachfolgend einige Funktionen vor, die besonders für SEOs interessant sind:

.htaccess für Weiterleitung von http auf https mit Berücksichtigung der Subdomain (… also dem www.)

Bei vielen Webportalen namhafter Webhoster kann man per Mausklick einstellen das automatisch eine Weiterleitung auf die https Version einer Webseite stattfindet – auch wenn man den Aufruf nur per http macht.

Bei einigen Hostern geht dies aber nicht, oder funktioniert einfach nicht. Dann legt man einfach selber Hand an:

Damit die automatische Weiterleitung auf HTTPS erfolgt, wenn die Webseite über HTTP aufgerufen wird, wir einfach folgender Codeschnipsel zusätzlich in die .htaccess Datei Ihres Webprojekts eingefügt:

<IfModule mod_rewrite.c>

RewriteEngine On

RewriteCond %{HTTP_HOST} !^www.ihredomain.at$ [NC]
RewriteRule ^(.*)$ [L,R=301]

RewriteCond %{SERVER_PORT} !=443
RewriteRule ^(.*)$ [R=301,L]

</IfModule>

.htaccess für Umleitungen 301 und 302

Bei der Umstrukturierung einer Homepage kommt es nicht gerade selten vor, dass der komplette Aufbau oder URLs geändert werden. Hier kommen die beiden Umleitungen 301 und 302 zum Einsatz. Das ist vermutlich auch das wichtigste Einsatzgebiet für SEOs. Denn damit wird vermieden, dass ein bereits gut aufgebautes Ranking verloren geht, wenn die URL-Struktur geändert wird. Mit diesem Redirect weiß die Suchmaschine, dass die alte URL nicht mehr vorhanden ist und die Auswirkungen der Backlinks und das mühsam erworbene Ranking geht auf die neue URL über.

Der Unterschied zwischen 301 und 302 liegt darin, dass ein redirect 301 Google & Co. sagt, dass der angeforderten Seite permanent eine neue URL zugewiesen wurde. Die alte URL ist aus dem Index entnommen wird auf die neue URL gelenkt. Eine Einsatzmöglichkeit ist zum Beispiel die Weiterleitung von toten Backlinks, die einen 404-er Error erzeugen. Festzustellen sind solche Backlinks mit verschiedenen kostenlosen Tools. Mit 301 werden dann die Backlinks, die zuvor tot waren, auf die andere URL gelenkt.

Der redirect 302 hingegen wird für nur temporäre Weiterleitungen verwendet. Damit bleibt die alte URL im Index und ihr SEO-Power wird nicht wie bei 301 übergeben. Allerdings gibt es so gut wie keine Anwendungen im SEO-Bereich, in dem 302 noch sinnvoll eingesetzt werden kann. In der Regel wird nur noch 301 verwendet. Beispiel einer 301-er Weiterleitung einer alten URL auf neue URL (von /alter-pfad/alte-url.html auf :

  • Redirect 301 /alter-pfad/alte-url.html

oder

  • Redirect permanent /alter-pfad/alte-url.html

.htaccess für 404 Fehlerseiten

Der 404-er Fehler erscheint immer dann, wenn eine Webseite aufgerufen wird, welche nicht gefunden wird, weil diese entweder gelöscht wurde, nie existiert hat oder verschoben wurde. Wurde für die Webseite keine 404-Fehlerseite eingerichtet, erhält der Seitenbesucher nur eine 404-er Fehlermeldung und vermutlich wird der Besucher nie mehr die Webseite aufrufen und geht verloren.

Allerdings hat eine 404-er Fehlerseite auch Vorteile: Nämlich dann, wenn nach kaputten Backlinks gesucht wird, denn einige Tools erkennen solche Links einfacher, wenn eine 404-er Seite eingerichtet wurde. Ein recht häufiger Fehler in der SEO-Praxis ist es, per redirect von einer alten nicht mehr existierenden Seiten auf eine extra angelegte 404-er Fehlerseite zu leiten. Doch damit würde die 404-er Seite durch die noch existierenden Backlinks noch gestärkt werden. Stattdessen sollte eine 404-er Seite mit diesem Befehl eingetragen werden:

  • errordocument 404 /www/error404.html

Der Besucher bekommt so automatisch die eingetragene Seite angezeigt. Im Idealfall ist diese Seite so aufgebaut, dass sie dem Kunden entweder auf mögliche Alternativen statt der nicht vorgefundenen Seite hinweist oder eine andere sinnvolle Seite anzeigt.

PS: Wer sich an so eine Datei herantraut sollte allerdings wissen was er tut!!!

Lesen Sie dazu bitte auch unsere Blog Beiträge:

Detail Infos finden Sie auch hier sehr gut beschrieben: htaccess beschrieben auf Selfhtml

FAQ zu .htaccess-Dateien

Was ist eine .htaccess-Datei?

Eine .htaccess-Datei ist eine Konfigurationsdatei für Server, die Apache Web Server Software verwenden. Mit ihr können Administratoren die Einstellungen des Servers auf Verzeichnisebene steuern, indem sie Direktiven zur Steuerung von Funktionen wie URL-Umschreibungen, Zugriffssteuerung und mehr festlegen.

Wie erstelle ich eine .htaccess-Datei?

Um eine .htaccess-Datei zu erstellen, benötigen Sie einen Texteditor, um die benötigten Direktiven zu schreiben, und speichern Sie die Datei dann mit dem Namen „.htaccess“. Achten Sie darauf, dass Sie die Datei im ASCII-Modus und nicht im Binär-Modus hochladen, wenn Sie einen FTP-Client verwenden.

Wo sollte eine .htaccess-Datei platziert werden?

Die .htaccess-Datei sollte im Hauptverzeichnis Ihrer Website oder in dem Verzeichnis platziert werden, das Sie speziell konfigurieren möchten. Der Apache-Server liegt die .htaccess-Datei in jedem Verzeichnis und wendet die darin festgelegten Regeln an, die auf dem Verzeichnis selbst und allen Unterverzeichnissen festgelegt sind.

Wie kann ich URL-Umschreibungen mit .htaccess steuern?

Mit der „RewriteRule“-Richtlinie können Sie URL-Umschreibungen vornehmen. Hier ist ein Beispiel, das eine einfache URL-Umschreibung implementiert:

RewriteEngine On
RewriteRule ^alte-seite$ /neue-seite [R=301,L]

In diesem Beispiel wird jeder Zugriff auf „/alte-seite“ auf „/neue-seite“ umgeleitet.

Wie sperre ich bestimmte IP-Adressen mit einer .htaccess-Datei?

Um bestimmte IP-Adressen zu blockieren, können Sie die „Order“, „Allow“ und „Deny“-Direktiven verwenden. Hier ist ein Beispiel:

Order Allow,Deny
Allow from all
Deny from xxx.xxx.xxx.xxx

In diesem Beispiel wird der Zugriff von der IP-Adresse „xxx.xxx.xxx.xxx“ blockiert.

Wie kann ich Fehlerseiten mit .htaccess anpassen?

Sie können benutzerdefinierte Fehlerseiten mit der „ErrorDocument“-Direktive erstellen. Zum Beispiel:

ErrorDocument 404 /meine-404-seite.html

In diesem Beispiel wird die benutzerdefinierte 404-Fehlerseite „/meine-404-seite.html“ angezeigt, wenn eine Seite nicht aufgerufen wird.

Können .htaccess-Dateien die Website-Leistung beeinträchtigen?

Können .htaccess-Dateien die Website-Leistung beeinträchtigen?
Ja, obwohl .htaccess-Dateien mächtige Werkzeuge sind, können sie, wenn sie nicht richtig verwendet werden, die Leistung einer Website beeinträchtigen, da der Server die Datei bei jedem Aufruf einer Seite lesen muss.

Ist die Verwendung von .htaccess-Dateien sicher?

Während .htaccess-Dateien in der Regel sicher sind, können unsachgemäße Konfigurationen Sicherheitsrisiken darstellen. Es ist wichtig, Richtlinien für sichere Praktiken einzuhalten und regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen durchzuführen.

Was sind Alternativen zur Verwendung von .htaccess-Dateien?

Alternativen zur Verwendung von .htaccess-Dateien sind die Direktkonfiguration des Hauptserverkonfigurationsfiles (zum Beispiel httpd.conffür Apache-Server) oder die Verwendung anderer Server-Software wie Nginx, die eigenen Konfigurationsdateien und -methoden hat.

Wie kann ich eine .htaccess-Datei bearbeiten?

Zum Bearbeiten einer .htaccess-Datei öffnen Sie sie einfach in einem Texteditor Ihrer Wahl, nehmen die gewünschten Änderungen vor und speichern die Datei. Danach laden Sie die Datei wieder auf Ihren Server hoch.

 

Google Core Web Vitals

Google hat es geschafft, mit seinen Core Web Vitals, Werte zu definieren, die auf das Nutzererlebnis (User Experience) einer Website einzahlen und dieses messbar machen! Google plant diese im Mai 2021 auszurollen und als Rankingfaktoren mit einzubeziehen. Dabei gibt es für die zukünftige Suchmaschinenoptimierung drei Werte, mit denen sich jeder SEO fortan näher beschäftigen sollte:

Largest Contentful Paint (LCP)

Die Dauer des Ladevorgangs, bis der Hauptinhalt einer Seite geladen wird.

gut: weniger als 2,5 Sekunden
verbesserungswürdig: bis zu 4 Sekunden
schlecht: mehr als 4 Sekunden

First Input Delay (FID)

Die Dauer bis ein Nutzer mit einer Seite interagieren kann. Dabei ist nicht das Scrollen gemeint sondern ein Klick auf einen Link, z.B. um sich in einer Website einzuloggen.

gut: weniger als 0,1 Sekunden
verbesserungswürdig: bis zu 0,3 Sekunden
schlecht: mehr als 0,3 Sekunden

Cumulative Layout Shift (CLS)

Dieser Messwert prüft Ihr Layout und dessen Verschiebungen, z.B. durch nachladen von Bildern.

gut: weniger als 0,1
verbesserungswürdig: bis zu 0,25
schlecht: mehr als 0,25

Wo kann man die Core Web Vitals messen?

Webmaster haben die Möglichkeit die Core Web Vitals in

  • der Google Search Console
  • Google Lighthouse
  • auf der Seite „Pagespeed Insights“
  • den Chrome DevTools

zu prüfen.

So können Sie die Werte der Core Web Vitals verbessern

LCP: Reaktionszeiten Ihres WebServers, Rendering-Blocking (CSS & JavaScript), Ladezeiten der Ressourcen (Bilder, CSS)

FID: Schlechte Ladezeit durch „Codes Dritter“ reduzieren, JavaScript-Ausführung beschleunigen

CLS: exakte Größenangaben von Bildern verwenden

Weiterführende Informationen

Weiterführende Informationen zu den Core Web Vitals, dessen Berechnungen sowie Optimierungs-Tipps finden Sie auf folgenden URLs:

https://www.seo-lexikon.org/glossar/first-input-delay/
https://www.seo-lexikon.org/glossar/largest-contentful-paint-lcp/
https://www.seo-lexikon.org/glossar/largest-contentful-paint-lcp/

Fazit

Optimieren Sie nicht für Google sondern für den Nutzer! Mit diesen Metriken hat Google gezeigt, dass Ärgernisse wie ein „springendes Layout“ oder „ein gewünschter Klick des Nutzers, der durch Verschiebung das Klickziel verfehlt“ in Werte und somit Rankingfaktoren mit einbezogen werden können. Webmaster, die im Sinne der Nutzer Ihre Website gestalten und deren Nutzererlebnis stetig verbessern, haben hier die besseren Karten.

Internetmarketing

Internetmarketing

Egal, wie professionell und ansprechend einer Internetseite auch gestaltet sein mag – ohne eine fachmännische Suchmaschinenoptimierung werden nur wenige Nutzer auf das eigene Webangebot aufmerksam. Nicht nur für kommerzielle Anbieter spielt daher ein professionelles Internetmarketing eine immer wichtigere Rolle, um das eigene Angebot bei Google & Co. in vordersten Positionen anzeigen zu lassen. Auch Sie werden sich bei Ihren Suchanfragen nur selten die Mühe machen, zahlreiche Ergebnisseiten zu durchforsten. Vielmehr kommt es darauf an, direkt in den ersten Vorschlägen der Suchmaschine aufzutauchen, was mit Hilfe unserer SEO Agentur und einer professionellen Suchmaschinenoptimierung auch für Ihre Webseite kein Problem darstellt und den Besucherstrom zu Ihrer Webseite erhöhen wird.

Mit der richtigen Suchmaschinenoptimierung langfristig profitieren

Regelmäßige, kontinuierliche Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung wie die Keywordoptimierung von Texten oder dem gezielten Setzen von Backlinks zu themenrelevanten Seiten sind für Top-Positionen in Suchmaschinen unerlässlich. Neben diesen beiden Maßnahmen ergeben sich noch viele, weitere Möglichkeiten, eine Webseite nicht nur für den menschlichen Benutzer, sondern auch für Suchmaschinen interessanter zu gestalten und so eine besonders hohe Relevanz bei diversen Suchanfragen zugeteilt zu bekommen. Jede Suchmaschinenoptimierung ist dabei auf einen langfristigen Erfolg ausgelegt und entwickelt nach einigen Wochen, bzw. bei schwierigen Keywords Monaten, ihre volle Reichweite, die jedoch dauerhaft erhalten bleibt und bei regelmäßiger Pflege der Webseite stetig Spitzenpositionen garantiert.

Durch professionelles Internetmarketing neue Besucher anlocken

Neben der klassischen Suchmaschinenoptimierung ist das Internetmarketing die zweite, wesentliche Säule für höhere Besucherzahlen und ein optimales Page Ranking. Bereits ab dem ersten Tag kann durch Werbeanzeigen bei Google (Ads) oder anderen Suchmaschinen auf die neue Webseite aufmerksam gemacht werden, wobei sich diese Investition bei kommerziellen Webpräsenzen schnell lohnen dürfte.

Auch die Verbindung mit sozialen Netzwerken und die Nutzung weiterer, kommerzieller Werbedienste im Netz gehören zu einem professionellen Internetmarketing, wobei sich je nach Inhalt und Ausrichtung der eigenen Webseite verschiedene Maßnahmen mehr oder weniger Anbieter. Mit einem professionellen Partner an Ihrer Seite fällt es jedoch nicht schwer, die passenden Maßnahmen zu treffen.

Mit unserer SEO Agentur das Beste aus Ihrer Webseite machen

Wenn auch Sie von der Wirksamkeit der modernen Suchmaschinenoptimierung und einem maßgenauen Internetmarketing überzeugt sind, helfen wir Ihnen als professionelle SEO Agentur gerne weiter, die richtigen Schritte für einen größeren Erfolg zu unternehmen. Individuell auf Ihre Webseite abgestimmt, erarbeiten wir mit Ihnen gemeinsam lohnenswert SEO- und SEM-Maßnahmen, die in kurzer Zeit für neue Besucher und einem größeren, kommerziellen Nutzen Ihrer Webseite sorgen werden. Treten Sie einfach mit uns in Kontakt und lernen Sie alle Seiten des modernen Internetmarketings kennen.

Lesen Sie dazu bitte auch: Die Unterschiede zwischen SEM und SEO

 

Website Struktur

Die Website-Struktur zeigt die genaue Gliederung des gesamten Webauftritts an.

Die Hauptseite enthält daher im günstigsten Fall die Untergliederung in verschiedene Bereiche oder Kategorien sowie die Verlinkung auf Unterseiten.

Um den Crawlern der Suchmaschinen die Website-Struktur aufzuzeigen werden Dateien wie z. B. sitemap.xml und robots.txt auf den Server geladen.

Mit diesen Dateien werden Webauftritte schneller gecrawlt und Veränderungen oder Erweiterungen dem Index zugeführt.

Ebenso können bestimmte Unterseiten aus der Website-Struktur verschieden gewichtet oder ausgeschlossen werden.

Webmastertools

Aus unserer Sicht sind die Webmastertools von Google und Bing wichtige Werkzeuge zur Optimierung von Webprojekten UND man sollte beide nutzen.

In beiden muss man sich registrieren und die Domains eintragen (können auch mehrere sein).

Beide Webmaster-Tools liefern dann detaillierte (aber leider nicht alle) Daten zu der Domain.

Backlinks, Infos zur Indexierung, etwaige Probleme beim crawlen, etwaige duplicate Content usw.

Google hat ein wenig die Nase vorne da man die Webmaster Tools mit einem Google Analytics Konto verbinden/verknüpfen kann.

Webkatalog

Vor dem Aufkommen der Suchmaschinen waren Webkataloge die einzige Möglichkeit nach bestimmten Webseiten zu suchen.

Ein Webkatalog enthält Internetadressen die nach verschiedenen Kategorien oder kommerziell nach Branchen geordnet sein können.

Die Eintragung in einen Webkatalog generiert gleichzeitig einen Backlink zur eigenen Webseite und ist daher auch vorteilhaft für die Suchmaschinenoptimierung. Allerdings nur bei bestimmten.

Auch hier ist die Qualität des Webkatalogs und seinen Einträgen entscheident!

Webkataloge mit starken regionalen Bezug können für Local SEO hilfreich sein.

Themenrelevanz

Die Themenrelevanz ist ein wichtiger Indikator für einen optimalen Backlink-Aufbau.

Webseiten die sich in den Themen ähneln oder zum Thema weiterführende Informationen bieten werden von den Suchmaschinen belohnt und besser platziert.

Themenfremde Backlinks erwecken den Eindruck gekauft zu sein und werden entweder ignoriert oder bei einer großen Anhäufung sogar mit schlechterer Positionierung bestraft.

Webmaster Richtlinien

Die Suchmaschinenrichtlinien sind ein wichtiger Leitfaden für Webmaster.

Hier werden alle Schritte zu einer erfolgreichen Indexierung einer Webseite erklärt und über erlaubte und verbotene Schritte zur Suchmaschinenoptimierung informiert.

Webmaster die aufgestellte Suchmaschinenrichtlinien ignorieren können abgemahnt, schlechter platziert oder aus dem Index entfernt werden.

Für die Suchmaschine Google sind natürlich deren Webmasterrichtlinien wichtig!

Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Unter Suchmaschinenoptimierung oder SEO werden alle Maßnahmen vereint, die eine optimale Platzierung in den Suchergebnisseiten zum Ziel haben.

Gut optimierte Webseiten erscheinen in den Suchergebnissen auf Seite eins unter den ersten drei Ergebnissen.

Die Wahrscheinlichkeit das die Ergebnisse aufgerufen werden liegt bei über 90 Prozent.

Eine Suchmaschinenoptimierung kann nicht nur von einem professionellen SEO vorgenommen werden, wird aber durch einen erfahrenen SEO sehr wohl wesentlich effektiver sein.

Suchmaschinenmarketing

Das Suchmaschinenmarketing umfasst alle Maßnahmen, um den Bekanntheitsgrad einer Webseite zu steigern.

Diese Maßnahmen können kostenlos oder kostenpflichtig sein. Kostenpflichtiges Suchmaschinenmarketing ist beispielsweise Google Adwords oder Eintragungen in bestimmte Branchenverzeichnisse.

Kostenloses Suchmaschinenmarketing kann über eine gute Verlinkung in Social-Network Portalen oder die Eintragung in Webkatalogen erfolgen.

SEM – Suchmaschinenmarketing

SEM bezeichnet als Oberbegriff sämtliche werblichen Aktivitäten im Internet, die auf Text basieren.

Das Kürzel steht für Search Engine Marketing.

In den Bereich Suchmaschinenmarketing fällt so gut wie jede Möglichkeit um Produkte oder Dienstleistungen über Suchmaschinen zu bewerben. Ziel ist natürlich dadurch möglichst viel zu verkaufen.

Suchmaschinenmarketing besteht aus 2 “Modulen”:

  • SEO (engl. Abkürzung für Search Engine Optimation)
  • SEA (engl. Abkürzung für Search Engine Advertising)

Was ist SEO?

Ein sehr wichtiger Teilbereich ist dabei die als SEO bezeichnete Suchmaschinenoptimierung. Suchmaschinen wie Google, und natürlich auch andere, sind heute längst so intelligent “programmiert”, dass sie aus den riesigen Pool an Webseiten die Spreu vom Weizen trennen können um den “Suchenden” wirklich die hochwertigsten Inhalte anzuzeigen.

Daher kommt es bei einer Suchmaschinenoptimierung nicht nur darauf an, als Lockmittel für die Suchmaschine gedachte Keywords geschickt zu platzieren, sondern die Texte inhaltlich und sprachlich einwandfrei und von überdurchschnittlicher Qualität zu präsentieren.

Wichtig ist, jeden Content unique, also absolut einmalig und nicht von anderen Texten im Netz abgeschrieben, zu präsentieren.

Was ist SEA?

Neben SEO ist der Bereich SEA ein weiterer Schwerpunkt im Bereich Onlinemarketing.

SEA bedeutet Search Engine Advertising, auf Deutsch Suchmaschinenwerbung. Das sind zumeist die vom Webseitenbetreiber gekauften Werbeeinblendungen direkt neben oder über dem Treffern beim Suchen über die Suchmaschine nach bestimmten Keywords.

Gibt zum Beispiel der User das Keyword “Hundefutter” ein und Sie betreiben einen Shop für Tiernahrung, erscheint neben dem Suchergebnis eine von Ihnen bezahlte Anzeige zum Beispiel über Google AdWords für Ihren Shop.

Das reine Sehen dieser Anzeige kostet Sie noch nichts, erst, wenn der User auf Ihre Anzeige klickt, wird eine Zahlung fällig.

Unser Ziel ist es, SEO und SEA beim Suchmaschinenmarketing so miteinander zu verknüpfen, dass für Sie als Seitenbetreiber optimale Ergebnisse herauskommen.

Lesen Sie dazu auch: Unterschiede zwischen SEM und SEO

Suchmaschinenanmeldung

Die Suchmaschinenanmeldung spielt heutzutage nur noch eine untergeordnete Rolle.

Trotzdem stellen beispielsweise Google, Yahoo oder Bing diesen Service (teils recht gut versteckt) zur Verfügung.

Eine Anmeldung in Suchmaschinen garantiert keine Aufnahme in den Index und kann mehrere Tage oder auch Wochen dauern.

Der bessere Weg

Eine gute Verlinkung, das Hochladen der sitemap.xml und der robots.txt Dateien sowie das generieren von Backlinks macht eine Suchmaschinenanmeldung überflüssig. Das ganze gut kontrolliert über die Google Search Console, wo sind dann auch viele interessante Dinge herauslesen lassen.

Sobald eine Verlinkung festgestellt wird besuchen die Crawler der Suchmaschinen die Webseiten.

Suchbegriff = Keyword

Der Suchbegriff ist die deutsche Bezeichnung für das Keyword.

Der Suchbegriff kann aus einem Wort oder einer Phrase bestehen und wird in die Suchleiste der Suchmaschinen eingegeben.

Die Ergebnisse, die dem Suchbegriff am nächsten sind, werden in der Suchergebnisseite in Form einer Liste angezeigt.