Tipps für die Monetarisierung eines Blogs

Sie sind das Mitteilungsinstrument für Tausende kommunikative User im Internet: die Blogs. Gern als „Internet-Tagebuch“ oder „Online-Journal“ bezeichnet, haben sich die Blogs sowohl im privaten Bereich als auch für KMU zu einem effizienten Medium gemausert. Mittlerweise gibt es allein im deutschsprachigen Raum Zehntausende Blogs, die mehr oder weniger frequentiert werden. Ein erfolgreicher Blog zeichnet sich durch eine konstante – idealerweise stetig wachsende – Leserschaft aus. Die besten Blogger schaffen es sogar, davon zu leben. Wie das funktioniert? Durch die Monetarisierung des Blogs. Doch das ist leichter gesagt, als getan. Deshalb wollen wir einige Tipps zum Blog-Marketing zusammenstellen, mit deren Hilfe es dennoch klappen kann.

Einer der lukrativsten Wege mit einem Blog Geld zu verdienen, ist das Sponsoring. Diese Form ist noch relativ neuartig und wird sich laut Experten in den nächsten Jahren noch stärker hervortun. Beim Sponsoring stehen eine oder mehrere Marken hinter dem Blog und helfen ihm bei der Refinanzierung. Das Prinzip funktioniert hierbei ähnlich wie in anderen Branchen. Doch nicht jeder Blog findet einen Sponsor, denn diese schauen sich ihr potenzielles Sponsoring-Projekt meist ganz genau an. Entspricht die Zielgruppe der des Unternehmens? Wie viele Unique Visitors hat der Blog? etc. Sicherlich haben Blogs mit einem gewissen Experten- oder Kultstatus bessere Chancen, einen Sponsor zu gewinnen. Deshalb ist es wichtig, am Image zu arbeiten und regelmäßig Inhalte zu generieren. Dabei kann es sich sowohl um Texte als auch um Video, Fotos usw. handeln.

Eine weitere Möglichkeit stellt die Veröffentlichung von bezahlten Blogbeiträgen, etwa so genannte „Advertorials“ oder „Previews“, dar. Portale wie Trigami oder Hallimash vermitteln zwischen Unternehmen, die auf Blogs werben möchten und Bloggern, die auf ihrem Weblog Produkte vorstellen wollen. In der Regel werden die beauftragten Blogbeiträge mit Bezeichnungen wie „Anzeige“ oder ähnliches gekennzeichnet. In der Blogosphäre ist diese Art des Marketings jedoch nicht besonders angesehen und kann unter Umständen die Reputation des Blogs und dessen Betreiber schädigen. Bannerwerbung und Textanzeigen gehören zu den ältesten Formen des Internet-Marketings, beeinträchtigen jedoch die Optik der Webpräsenz. Aus diesem Grund und zum Schutz der eigenen Glaubwürdigkeit sollte man Displaywerbung maßvoll einsetzen. Ein „zugepflasterter“ Blog ist für Leser unattraktiv und verliert an Souveränität.

Ein wesentlich modernerer Weg zur Monetarisierung eines Blogs ist der Vertrieb von eigens entwickelten Produkten. Dazu zählen unter anderem Applikationen, Videos, E-Books oder Templates. Die Produkte können sich in der Gestaltung am Blog orientieren und damit den Kultfaktor steigern. Mit ansprechenden Artikeln kann ein guter Umsatz erreicht werden. Grundsätzlich gilt für alle Strategien: Der Blog sollte möglichst hohe Traffic-Zahlen erreichen, damit er attraktiv für Werbepartner und neue Leser wird. Die thematische Spezialisierung stützt das Vorhaben, einen Expertenstatus zu erwerben und einen passenden Sponsor oder Werbepartner zu finden. Neben der thematischen Fokussierung ist Suchmaschinenoptimierung ein wichtiger Indikator für den Erfolg des Blogs. Sie ist bei der Ansprache und Generierung neuer Leser unerlässlich. Eine ambitionierte Blogpflege sowie ein cleverer Marketing-Mix können bei erfolgreicher Durchführung schließlich zur Monetarisierung des Blogs führen.

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1 Antwort
  1. Kay Krüger sagte:

    Hi
    Guter Artikel, aber irgendwie vermisse ich das klassische Affiliate Marketing.
    Am Anfang eines jeden Internetauftritts, der sich mal bezahlt machen soll, steht doch diese Methode des Geldverdienens.

    Es gibt da aber auch zahlreiche Dinge, die man wissen und beachte soll.
    Abr ganz egal was man wie macht, in den meisten Fällen ist es ein steiniger Weg, bis man mit einer Website oder einem Blog Geld verdient. Im Vergleich zu den bestehenden Websiten sind nur wenige wirklich in der Lage von der Monetarisierung eines Blogs
    oder einer Seite zu leben.

    Bis dann Kay

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